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Moritz Goldstein "Künden, was geschieht." : Berlin der Weimarer Republik - Feuilletons, Reportagen und Gerichtsberichte / hrsg. von Irmtraud Ubbens.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Dortmunder Beiträge zur Zeitungsforschung ; 66Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter Saur, [2012]Copyright date: ©2012Description: 1 online resource (519 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110274332
  • 9783110274400
Subject(s): DDC classification:
  • 070.92
LOC classification:
  • PN4703
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- »Aus den Berliner Gerichten«. Gerichtsfeuilletons über kleine Prozesse -- Vorwort -- Einleitung -- Stadtbilder. Berliner Reportagen und Feuilletons -- »Aus den Berliner Gerichten«. Gerichtsfeuilletons über kleine Prozesse -- »Schlechte Zeiten« – Kleine Sünder -- »Eid bleibt Eid« – Vereidigungen vor Gericht -- »Am Rande der Gerechtigkeit« – Justiz -- »Elend und Bürgerkrieg« – Politik, Gewalt, Straßenkämpfe -- Gerichtsberichte über größere Prozesse -- Politik -- Justiz -- Gerichtsberichte über große Prozesse -- Zwei Giftmischerinnen vor Gericht. Ein Kriminal- oder ein Sexualfall? (März 1923) -- »George Grosz freigesprochen«. Ein Gerichtsfall aus dem Bereich der Kunst-Zensur (1928–1931) -- Ringverein »Immertreu«. Ein Gerichtsfall aus dem Milieu der Berliner Unterwelt (Februar 1929) -- Der Tod des Horst Wessel. Ein politischer Mord oder ein Mord aus Eifersucht? (September 1930) -- Der Sklarek-Prozess. Korruption in der Berliner Gesellschaft (März 1931 bis Februar 1932) -- Graf Helldorf und die Kurfürstendamm-Krawalle. Ein politischer Prozess (September 1931 bis Februar 1932) -- Personenregister -- Literaturverzeichnis -- Bildnachweise
Summary: Moritz Goldstein (1880–1977) lebte als jüdischer Schriftsteller und Journalist bis zur Emigration in Berlin. Die erstmals vorliegende systematische, kommentierte Anthologie der Reportagen und Gerichtsberichte von Goldstein zur Zeit der Weimarer Republik in Berlin ermöglicht tiefe Einblicke in den turbulenten Berliner Alltag und in bedeutende sozialgeschichtliche Debatten aus deutsch-jüdischer Perspektive. Moritz Goldstein gehört zu den vielen vergessenen Journalisten der Weimarer Republik, die nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten Arbeit und Heimat verloren. Er ging – wie viele seiner jüdischen Kollegen – 1933 ins Exil. Von 1918 bis 1933 war er Redakteur bei der Vossischen Zeitung und wurde als Gerichtsreporter „Inquit“ („Er sagt“) bekannt. In seinen Texten beschränkte er sich nicht darauf, Tatsachen wiederzugeben, sondern stellte Fragen, reflektiert und moralisch gefestigt. Er fragte nicht nur nach den Gründen für die Straffälligkeit, sondern auch nach den Gründen für die Anziehungskraft der radikalen Parteien; und er kritisierte die Parteinahme der Justiz für rechtsgerichtete Straftäter. Aus seinen Reportagen spricht Moritz Goldstein – einer der bekanntesten und bedeutendsten Gerichtsreporter der Weimarer Republik – als ein Augenzeuge, der noch nicht wissen konnte, bis zu welchem Maß der Unmenschlichkeit und Zerstörung die Nationalsozialisten in den folgenden Jahren fähig waren.Summary: The Jewish author and journalist Moritz Goldstein (1880–1977) lived in Berlin until he emigrated in 1933. This is the first time that a systematic, annotated anthology of Goldstein’s articles and court reports has been published. It provides a deep insight into both turbulent day-to-day life in Berlin during the Weimar Republic and significant social history debates from the viewpoint of a German Jew.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110274400

Frontmatter -- Inhalt -- »Aus den Berliner Gerichten«. Gerichtsfeuilletons über kleine Prozesse -- Vorwort -- Einleitung -- Stadtbilder. Berliner Reportagen und Feuilletons -- »Aus den Berliner Gerichten«. Gerichtsfeuilletons über kleine Prozesse -- »Schlechte Zeiten« – Kleine Sünder -- »Eid bleibt Eid« – Vereidigungen vor Gericht -- »Am Rande der Gerechtigkeit« – Justiz -- »Elend und Bürgerkrieg« – Politik, Gewalt, Straßenkämpfe -- Gerichtsberichte über größere Prozesse -- Politik -- Justiz -- Gerichtsberichte über große Prozesse -- Zwei Giftmischerinnen vor Gericht. Ein Kriminal- oder ein Sexualfall? (März 1923) -- »George Grosz freigesprochen«. Ein Gerichtsfall aus dem Bereich der Kunst-Zensur (1928–1931) -- Ringverein »Immertreu«. Ein Gerichtsfall aus dem Milieu der Berliner Unterwelt (Februar 1929) -- Der Tod des Horst Wessel. Ein politischer Mord oder ein Mord aus Eifersucht? (September 1930) -- Der Sklarek-Prozess. Korruption in der Berliner Gesellschaft (März 1931 bis Februar 1932) -- Graf Helldorf und die Kurfürstendamm-Krawalle. Ein politischer Prozess (September 1931 bis Februar 1932) -- Personenregister -- Literaturverzeichnis -- Bildnachweise

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Moritz Goldstein (1880–1977) lebte als jüdischer Schriftsteller und Journalist bis zur Emigration in Berlin. Die erstmals vorliegende systematische, kommentierte Anthologie der Reportagen und Gerichtsberichte von Goldstein zur Zeit der Weimarer Republik in Berlin ermöglicht tiefe Einblicke in den turbulenten Berliner Alltag und in bedeutende sozialgeschichtliche Debatten aus deutsch-jüdischer Perspektive. Moritz Goldstein gehört zu den vielen vergessenen Journalisten der Weimarer Republik, die nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten Arbeit und Heimat verloren. Er ging – wie viele seiner jüdischen Kollegen – 1933 ins Exil. Von 1918 bis 1933 war er Redakteur bei der Vossischen Zeitung und wurde als Gerichtsreporter „Inquit“ („Er sagt“) bekannt. In seinen Texten beschränkte er sich nicht darauf, Tatsachen wiederzugeben, sondern stellte Fragen, reflektiert und moralisch gefestigt. Er fragte nicht nur nach den Gründen für die Straffälligkeit, sondern auch nach den Gründen für die Anziehungskraft der radikalen Parteien; und er kritisierte die Parteinahme der Justiz für rechtsgerichtete Straftäter. Aus seinen Reportagen spricht Moritz Goldstein – einer der bekanntesten und bedeutendsten Gerichtsreporter der Weimarer Republik – als ein Augenzeuge, der noch nicht wissen konnte, bis zu welchem Maß der Unmenschlichkeit und Zerstörung die Nationalsozialisten in den folgenden Jahren fähig waren.

The Jewish author and journalist Moritz Goldstein (1880–1977) lived in Berlin until he emigrated in 1933. This is the first time that a systematic, annotated anthology of Goldstein’s articles and court reports has been published. It provides a deep insight into both turbulent day-to-day life in Berlin during the Weimar Republic and significant social history debates from the viewpoint of a German Jew.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)