Das Fremde und das Eigene : Die Fremdendarstellungen des Deuteronomiums im Kontext israelitischer Identitätskonstruktionen / Ruth Ebach.
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TextSeries: Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft ; 471Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2014]Copyright date: ©2014Description: 1 online resource (345 p.)Content type: - 9783110361735
- 9783110391138
- 9783110362329
- 223/.15077
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eBook
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Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Exklusion und Inklusion – Das vorexilische Deuteronomium -- 3. Rettung der Gottesbeziehung – Das exilische Deuteronomium -- 4. Abgrenzung und Weltoffenheit – Das nachexilische Deuteronomium -- 5. Israel als Jhwhs Volk – Ein Geschehen in der Fremde -- 6. Das Eigene im Fremden – Ergebnisse -- 7. Literaturverzeichnis -- Stellenregister (in Auswahl)
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Die Studie nimmt in Aufnahme grundlegender soziologischer Einsichten die Beschreibungen des Fremden und des Eigenen als aufeinander bezogene situationsgebundene Konstruktionsprozesse wahr. Dabei setzt sie sich sowohl mit den juristischen als auch den narrativen Texten des Deuteronomiums, die den Umgang mit fremden Menschen, Göttern und Praktiken regeln, auseinander. Die Bandbreite der Wertung reicht in diesen Texten von der Aufforderung zur Fremdlingsliebe (Dtn 10,19) bis zum radikalen Banngebot an den kanaanäischen Völkern (Dtn 7). Durch die Verknüpfung von literarhistorischen Analysen und soziologischen Erkenntnissen wird erkennbar, dass die Kategorisierung von Personen (Dtn 7 u.ö.) und Praktiken (Dtn 18) als fremd ein aktiver Zuschreibungsprozess ist. Die Untersuchung zeichnet die Entstehung der deuteronomischen Fremdentexte in vorexilischer, exilischer und nachexilischer Zeit nach und verknüpft die unterschiedlichen Zuschreibungen und Wertungen mit der historischen Situation der jeweiligen Verfasser. Dabei wird deutlich, dass insbesondere dann harte Abgrenzungen gezogen werden, wenn die eigene Identität durch Krisen in Frage gestellt ist.
This study examines the statements about strangers, foreign peoples, and gods in Deuteronomy. It shows that representations of the stranger were closely tied to differently nuanced constructions of the authors’ own Israelite identities during different eras. The approach combines literary historical analysis with sociological insights regarding the construction of the identities of self and other.
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In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)

