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Diskursgrenzen : Typen und Funktionen sprachlichen Widerstands auf den Straßen der DDR / Philipp Dreesen.

By: Material type: TextTextSeries: Diskursmuster / Discourse Patterns ; 8Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2015]Copyright date: ©2015Description: 1 online resource (413 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110369311
  • 9783110393088
  • 9783110365573
Subject(s): DDC classification:
  • 430
LOC classification:
  • P57.G4 D74 2015
  • P57.G4
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Abbildungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- 1. Einleitung -- 2. Theorie und Methode der Diskursanalyse -- 3. SED-Diktatur, Widerstand und Opposition -- 4. Operationalisierung des Widerstandsbegriffs -- 5. Die Straße als öffentlicher Diskursraum -- 6. Das Analysemodell: Herrschender Diskurs, Gegendiskurs und ihre Grenze -- 7. Differenzierung von Explizit, Implizit und Nicht- Explizit in Widerstandsaussagen -- 8. Methode: Analyserichtung, Analysekategorien und Korpus -- 9. Diskurslinguistische Einzeluntersuchungen der NEWAs -- 10. Ergebnisse -- 11. Anhang -- Index
Summary: There has been virtually no previous linguistic research on resistance in East Germany. This study uses functional discourse analysis to categorize and assess the special, non-explicit pronouncements of resistance that took place on the streets of East Germany. Such resistance kept within the rules of the communist regime through deconstructive word games. The book is intended for readers interested in linguistics and history.Summary: Widerstand ist eine zentrale (politische) Handlung, die grundsätzlich auf verschiedene Arten und Weisen geäußert werden kann. Linguistisch bedeutsam sind v. a. sprachbasierte Widerstandsaussagen, weil ihnen vielfach komplexe semiotische Produktions- und Rezeptionsprozesse zugrunde liegen. Die Untersuchung zeigt, dass es diskurslinguistisch möglich ist, durch den Vergleich der sprachlichen Merkmale der Widerstandsaussagen (u. a. Themen, Zitate, Materialität) die herrschenden diskursiven Produktionsbedingungen nachzuweisen. Unter den repressiven Kommunikationsbedingungen auf den Straßen der DDR wurden viele Widerstandsaussagen vollzogen, die sich mittels eines funktionalen Diskursbegriffs pragmatisch als ,nicht-explizite Widerstandsaussagen‘ kategorisieren lassen. Im Buch wird empirisch von der graphematischen über die lexikalische bis zur intertextuellen Ebene aufgezeigt, dass die untersuchten Nicht-expliziten Widerstandsaussagen die wichtige Funktion erfüllen, die Regeln der SED-Herrschaft durch dekonstruktivistische Sprachspiele aufzudecken.
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Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110365573

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Abbildungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- 1. Einleitung -- 2. Theorie und Methode der Diskursanalyse -- 3. SED-Diktatur, Widerstand und Opposition -- 4. Operationalisierung des Widerstandsbegriffs -- 5. Die Straße als öffentlicher Diskursraum -- 6. Das Analysemodell: Herrschender Diskurs, Gegendiskurs und ihre Grenze -- 7. Differenzierung von Explizit, Implizit und Nicht- Explizit in Widerstandsaussagen -- 8. Methode: Analyserichtung, Analysekategorien und Korpus -- 9. Diskurslinguistische Einzeluntersuchungen der NEWAs -- 10. Ergebnisse -- 11. Anhang -- Index

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

There has been virtually no previous linguistic research on resistance in East Germany. This study uses functional discourse analysis to categorize and assess the special, non-explicit pronouncements of resistance that took place on the streets of East Germany. Such resistance kept within the rules of the communist regime through deconstructive word games. The book is intended for readers interested in linguistics and history.

Widerstand ist eine zentrale (politische) Handlung, die grundsätzlich auf verschiedene Arten und Weisen geäußert werden kann. Linguistisch bedeutsam sind v. a. sprachbasierte Widerstandsaussagen, weil ihnen vielfach komplexe semiotische Produktions- und Rezeptionsprozesse zugrunde liegen. Die Untersuchung zeigt, dass es diskurslinguistisch möglich ist, durch den Vergleich der sprachlichen Merkmale der Widerstandsaussagen (u. a. Themen, Zitate, Materialität) die herrschenden diskursiven Produktionsbedingungen nachzuweisen. Unter den repressiven Kommunikationsbedingungen auf den Straßen der DDR wurden viele Widerstandsaussagen vollzogen, die sich mittels eines funktionalen Diskursbegriffs pragmatisch als ,nicht-explizite Widerstandsaussagen‘ kategorisieren lassen. Im Buch wird empirisch von der graphematischen über die lexikalische bis zur intertextuellen Ebene aufgezeigt, dass die untersuchten Nicht-expliziten Widerstandsaussagen die wichtige Funktion erfüllen, die Regeln der SED-Herrschaft durch dekonstruktivistische Sprachspiele aufzudecken.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)