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Vertreten, Ersetzen, Vertauschen : Phänomene der Stellvertretung und der Substitution im 'Prosalancelot' / Christiane Witthöft.

By: Material type: TextTextSeries: Hermaea. Neue Folge : Germanistische Forschungen ; 141Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2016]Copyright date: ©2016Description: 1 online resource (VIII, 352 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110400786
  • 9783110403404
  • 9783110403343
Subject(s): LOC classification:
  • Internet Access AEU
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- I. Thematische Annäherung -- II. Stellvertretung und feudalhöfische Erzählzusammenhänge -- III. (Un-)Ersetzbarkeit im Narrativ der Freundschaft -- IV. Substitutionen in der Ehe und in der Ehebruchsliebe -- V. Unvertretbarkeit und Unersetzbarkeit. Ein Ausblick auf religiöse Erzählkontexte – Beichte, Opfer, Eucharistie -- VI. Resümee -- VII. Literaturverzeichnis -- VIII. Autoren- und Werkregister VIII Autoren- und Werkregister
Dissertation note: Habilitation Göttingen 2010. Summary: Das kulturelle Wissen um Formen der Stellvertretung und Substitution umfasst Denk- und Wahrnehmungsmuster, die in den komplexen Erzählzusammenhängen des mittelhochdeutschen Prosalancelot einen thematischen Leitgedanken generieren, der in Fragen der Sinnkonstitution, Figurengestaltung und Erzähltechnik neue Akzente setzt. Ungeachtet der Heterogenität des Werkes lassen sich sowohl in der politischen Artus- als auch in der religiösen Gralswelt Handlungsmuster des Vertretens, Ersetzens und Vertauschens beobachten. Sie reflektieren in den textinternen Konstellationen von Macht, Liebe und Freundschaft Aspekte der (Un-)Ersetzbarkeit und(Un-)Vertretbarkeit in der Identitätskonzeption und pointieren eine Innerlichkeit und Gegenwärtigkeit. Diese Handlungsnormen werden auf den verschiedenen Erzähl- und Bedeutungsebenen diskutiert: in den feudalhöfischen Erzählzusammenhängen eines textinternen 'Fürstenspiegels' für König Artus, in den Beziehungsgeflechten von Freundschaft und Liebe, in dem Erzählmuster der 'vertauschten/ untergeschobenen Braut' (Bertasage, Brangäne-Motiv) oder aber in den religiösen Aspekten der Gralswelt.Summary: Variations of proxy and substitution are a guiding theme running through the narrative structure of the Prose Lancelot that help constitute a new focus in character development and narrative technique. Elements of replaceability and representation are reflected in constellations of power, love, and friendship in the Arthurian world and the world of the Grail, suggesting inwardness and presence.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110403343

Habilitation Göttingen 2010.

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- I. Thematische Annäherung -- II. Stellvertretung und feudalhöfische Erzählzusammenhänge -- III. (Un-)Ersetzbarkeit im Narrativ der Freundschaft -- IV. Substitutionen in der Ehe und in der Ehebruchsliebe -- V. Unvertretbarkeit und Unersetzbarkeit. Ein Ausblick auf religiöse Erzählkontexte – Beichte, Opfer, Eucharistie -- VI. Resümee -- VII. Literaturverzeichnis -- VIII. Autoren- und Werkregister VIII Autoren- und Werkregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Das kulturelle Wissen um Formen der Stellvertretung und Substitution umfasst Denk- und Wahrnehmungsmuster, die in den komplexen Erzählzusammenhängen des mittelhochdeutschen Prosalancelot einen thematischen Leitgedanken generieren, der in Fragen der Sinnkonstitution, Figurengestaltung und Erzähltechnik neue Akzente setzt. Ungeachtet der Heterogenität des Werkes lassen sich sowohl in der politischen Artus- als auch in der religiösen Gralswelt Handlungsmuster des Vertretens, Ersetzens und Vertauschens beobachten. Sie reflektieren in den textinternen Konstellationen von Macht, Liebe und Freundschaft Aspekte der (Un-)Ersetzbarkeit und(Un-)Vertretbarkeit in der Identitätskonzeption und pointieren eine Innerlichkeit und Gegenwärtigkeit. Diese Handlungsnormen werden auf den verschiedenen Erzähl- und Bedeutungsebenen diskutiert: in den feudalhöfischen Erzählzusammenhängen eines textinternen 'Fürstenspiegels' für König Artus, in den Beziehungsgeflechten von Freundschaft und Liebe, in dem Erzählmuster der 'vertauschten/ untergeschobenen Braut' (Bertasage, Brangäne-Motiv) oder aber in den religiösen Aspekten der Gralswelt.

Variations of proxy and substitution are a guiding theme running through the narrative structure of the Prose Lancelot that help constitute a new focus in character development and narrative technique. Elements of replaceability and representation are reflected in constellations of power, love, and friendship in the Arthurian world and the world of the Grail, suggesting inwardness and presence.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)