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Faschistinnen vor Gericht : Italiens Abrechnung mit der Vergangenheit / Cecilia Nobula.

By: Contributor(s): Material type: TextTextSeries: TransferPublisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2019]Copyright date: ©2019Description: 1 online resource (VIII, 186 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110639216
  • 9783110639391
  • 9783110642889
Subject(s): DDC classification:
  • 940.530820945 23
LOC classification:
  • D810.W7 N7915 2019
  • D810.W7 N7915 2019
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Ganz normale Frauen? Nationalsozialistinnen und Faschistinnen -- Einleitung -- I. Kollaborateurinnen -- II. Denunziantinnen -- III. Verfolgerinnen von Juden -- IV. Bewaffnete Frauen -- V. Im Kampf gegen die Partisanen -- VI. Gewalt -- VII. Strategien strafrechtlicher Verfolgung und Begnadigung -- Anmerkungen -- Anhang -- Abkürzungen und Archive -- Personenregister
Summary: From 1943 to 1945, many women fought for the Italian Social Republic (RSI) founded by Mussolini and closely allied with Nazi Germany. After the war, a number of these women were put on trial for “collaboration with the German invader.” Some had taken part in raids, massacres, torture, and murder, while others worked in German espionage or assisted the RSI political leadership in arresting and killing anti-fascists and Jews.Summary: Nach dem Waffenstillstand in Norditalien wurde 1943 die Italienische Sozialrepublik (RSI) gegründet. Sie hatte bis 1945 unter der Leitung von Mussolini und mit Nazi-Deutschland verbündet Bestand, während die Alliierten von Süden her die Halbinsel einnahmen. In diesen Jahren kämpften auch viele Frauen für die RSI. Zum Teil waren sie "bewaffnete Frauen", die als Mitglieder von Banden und „schwarzen Brigaden“ an Razzien und Massakern teilnahmen, Morde begingen, und Zivilisten und Partisanen folterten. Andere arbeiteten für die deutsche Spionage oder die politischen Behörden der RSI; sie denunzierten Juden und Partisanen, trugen aktiv zu deren Gefangennahme und sehr oft auch zu deren Tod bei. Nach Ende des Krieges wurden ihnen wegen "Kollaboration mit dem deutschen Eindringling" der Prozess gemacht und sie wurden weitgehend verurteilt. Anhand der Prozesse, der Urteile und der anschließenden Begnadigungen werden einige Themenkreise näher beleuchtet: die Beziehung zwischen Frauen und Faschismus; die Gründe, die sie zur RSI geführt hatten; Frauen im Krieg und ihr Verhältnis zur Gewalt; die harten Strafen oder Begnadigungen der Gerichte ihnen gegenüber; erfolgreiche Strategien, um Anschuldigungen abzustreiten oder sich zu verteidigen; die Haltung der öffentlichen Meinung.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110642889

Frontmatter -- Inhalt -- Ganz normale Frauen? Nationalsozialistinnen und Faschistinnen -- Einleitung -- I. Kollaborateurinnen -- II. Denunziantinnen -- III. Verfolgerinnen von Juden -- IV. Bewaffnete Frauen -- V. Im Kampf gegen die Partisanen -- VI. Gewalt -- VII. Strategien strafrechtlicher Verfolgung und Begnadigung -- Anmerkungen -- Anhang -- Abkürzungen und Archive -- Personenregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

From 1943 to 1945, many women fought for the Italian Social Republic (RSI) founded by Mussolini and closely allied with Nazi Germany. After the war, a number of these women were put on trial for “collaboration with the German invader.” Some had taken part in raids, massacres, torture, and murder, while others worked in German espionage or assisted the RSI political leadership in arresting and killing anti-fascists and Jews.

Nach dem Waffenstillstand in Norditalien wurde 1943 die Italienische Sozialrepublik (RSI) gegründet. Sie hatte bis 1945 unter der Leitung von Mussolini und mit Nazi-Deutschland verbündet Bestand, während die Alliierten von Süden her die Halbinsel einnahmen. In diesen Jahren kämpften auch viele Frauen für die RSI. Zum Teil waren sie "bewaffnete Frauen", die als Mitglieder von Banden und „schwarzen Brigaden“ an Razzien und Massakern teilnahmen, Morde begingen, und Zivilisten und Partisanen folterten. Andere arbeiteten für die deutsche Spionage oder die politischen Behörden der RSI; sie denunzierten Juden und Partisanen, trugen aktiv zu deren Gefangennahme und sehr oft auch zu deren Tod bei. Nach Ende des Krieges wurden ihnen wegen "Kollaboration mit dem deutschen Eindringling" der Prozess gemacht und sie wurden weitgehend verurteilt. Anhand der Prozesse, der Urteile und der anschließenden Begnadigungen werden einige Themenkreise näher beleuchtet: die Beziehung zwischen Frauen und Faschismus; die Gründe, die sie zur RSI geführt hatten; Frauen im Krieg und ihr Verhältnis zur Gewalt; die harten Strafen oder Begnadigungen der Gerichte ihnen gegenüber; erfolgreiche Strategien, um Anschuldigungen abzustreiten oder sich zu verteidigen; die Haltung der öffentlichen Meinung.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)