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Technik und Symbolik vormoderner Wahlverfahren / hrsg. von Christoph Dartmann, Günther Wassilowsky, Thomas Weller.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Historische Zeitschrift / Beihefte ; N.F. 52Publisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2020]Copyright date: ©2010Edition: Reprint 2020Description: 1 online resource (218 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783486596540
  • 9783110651836
  • 9783110651621
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Technik und Symbolik vormoderner Wahlverfahren - Einleitung -- Die Dominanz des Vorgangs über den Ausgang. Struktur und Verlauf der Wahlen in der römischen Republik. -- Wählen im früheren Mittelalter -- Eine Kultur der Niederlage? Wahlen in der italienischen Stadt des Hoch- und Spätmittelalters -- Eine sichere Wahl? Geleit, Verfahren und Versprechen in der spätmittelalterlichen Königswahl -- Wahlen in der vormodernen Stadt zwischen symbolischer Partizipation und Entscheidungsmacht. Das Beispiel des Kölner Ratsherrn Hermann -- Repräsentation per Losentscheid. Wahl und Auswahlverfahren der procuradores de Cortes in den kastilischen Städten der Frühen Neuzeit -- Werte- und Verfahrenswandel bei den Papstwahlen in Mittelalter und Früher Neuzeit -- Präsenz und Präzedenz. Der kaiserliche Wahlkommissar und die Entwicklung von Verfahren und Zeremoniell bei den frühneuzeitlichen Bischofswahlen -- Kanonisch und frei. Das Verfahren der frühneuzeitlichen Abtwahl als Spiegel konkurrierender Wertesysteme -- Abkürzungen -- Die Autorinnen und Autoren
Summary: Politische Wahlen sind mitnichten eine Erfindung der Moderne. Obgleich Herrschaft in den Jahrhunderten vor der Französischen Revolution sich zumeist anders legitimierte als in modernen Demokratien, finden sich auch in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit zahlreiche Beispiele für Funktionsträger, die ihr Amt in irgendeiner Form einer Wahl verdankten. Anhand solcher Beispiele fragen die hier versammelten Beiträge nach dem Stellenwert und der Funktion vormoderner Wahlverfahren. Dem Ansatz einer Kulturgeschichte des Politischen verpflichtet, gehen die Herausgeber dabei von einer unauflösbaren Verbindung von Verfahrenstechnik und Symbolik aus; beide Aspekte werden im vorliegenden Band erstmals in einer integrativen Sichtweise aufeinander bezogen. Diese Herangehensweise eröffnet neue Deutungsperspektiven auf einen traditionellen Gegenstand der Politik- und Verfassungsgeschichte und ermöglicht zugleich eine differenziertere Sichtweise der Kontinuitäten und Brüche zwischen Ancien Régime und Moderne, jenseits der Frage nach dem demokratischen oder vordemokratischen Charakter vormoderner Wahlverfahren.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110651621

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Technik und Symbolik vormoderner Wahlverfahren - Einleitung -- Die Dominanz des Vorgangs über den Ausgang. Struktur und Verlauf der Wahlen in der römischen Republik. -- Wählen im früheren Mittelalter -- Eine Kultur der Niederlage? Wahlen in der italienischen Stadt des Hoch- und Spätmittelalters -- Eine sichere Wahl? Geleit, Verfahren und Versprechen in der spätmittelalterlichen Königswahl -- Wahlen in der vormodernen Stadt zwischen symbolischer Partizipation und Entscheidungsmacht. Das Beispiel des Kölner Ratsherrn Hermann -- Repräsentation per Losentscheid. Wahl und Auswahlverfahren der procuradores de Cortes in den kastilischen Städten der Frühen Neuzeit -- Werte- und Verfahrenswandel bei den Papstwahlen in Mittelalter und Früher Neuzeit -- Präsenz und Präzedenz. Der kaiserliche Wahlkommissar und die Entwicklung von Verfahren und Zeremoniell bei den frühneuzeitlichen Bischofswahlen -- Kanonisch und frei. Das Verfahren der frühneuzeitlichen Abtwahl als Spiegel konkurrierender Wertesysteme -- Abkürzungen -- Die Autorinnen und Autoren

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Politische Wahlen sind mitnichten eine Erfindung der Moderne. Obgleich Herrschaft in den Jahrhunderten vor der Französischen Revolution sich zumeist anders legitimierte als in modernen Demokratien, finden sich auch in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit zahlreiche Beispiele für Funktionsträger, die ihr Amt in irgendeiner Form einer Wahl verdankten. Anhand solcher Beispiele fragen die hier versammelten Beiträge nach dem Stellenwert und der Funktion vormoderner Wahlverfahren. Dem Ansatz einer Kulturgeschichte des Politischen verpflichtet, gehen die Herausgeber dabei von einer unauflösbaren Verbindung von Verfahrenstechnik und Symbolik aus; beide Aspekte werden im vorliegenden Band erstmals in einer integrativen Sichtweise aufeinander bezogen. Diese Herangehensweise eröffnet neue Deutungsperspektiven auf einen traditionellen Gegenstand der Politik- und Verfassungsgeschichte und ermöglicht zugleich eine differenziertere Sichtweise der Kontinuitäten und Brüche zwischen Ancien Régime und Moderne, jenseits der Frage nach dem demokratischen oder vordemokratischen Charakter vormoderner Wahlverfahren.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)