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Ordnung durch Sprache : Francophonie zwischen Nationalstaat, Imperium und internationaler Politik, 1860–1960 / Silke Mende.

By: Material type: TextTextSeries: Studien zur Internationalen Geschichte ; 47Publisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2020]Copyright date: ©2020Description: 1 online resource (X, 478 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110652369
  • 9783110652482
  • 9783110656305
Subject(s): DDC classification:
  • 306.44944 23
LOC classification:
  • PC2074.73 .M46 2020
  • PC2074.73 .M46 2020
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Dank -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Teil I: Die „Francophonie républicaine“: Genese, Akteure, Räume -- Einleitung -- 1 Mehr als eine Vorgeschichte? Französische Sprache und Sprachpolitik bis zum letzten Drittel des 19. Jahrhunderts -- Zwischenruf: Die Gründung der Dritten Republik und die lange Jahrhundertwende -- 2 Die zwei Gesichter des Staates? Metropolitaner und imperialer Staat oder Sprache im Zeitalter der Territorialität -- 3 Sprache und Wissenschaft. Die Entstehung der Francophonie als wissenschaftliche Tatsache -- 4 Sprache und Zivilgesellschaft. Die Herausbildung der „Francophonie républicaine“ -- Teil II: Themen und Spannungsfelder der Francophonie -- Einleitung -- Zwischenruf: Die imperiale Konkurrenz um den „Orient“ und die veränderten internationalen Koordinaten nach dem Ersten Weltkrieg -- 5 Alles wie gehabt? Die Francophonie im Völkerbundmandat -- 6 Nicht mehr das Maß aller Dinge. Französisch als internationale Sprache -- 7 Wem gehört die französische Sprache? Regulierung, Teilhabe, Zugehörigkeit -- Zwischenruf: Die „dunklen Jahre“ oder der Beginn der zweiten Nachkriegszeit in den 1930er Jahren -- 8 Das unbekannte Morgen: Französische Sprachpolitik zwischen Besitzstandswahrung und Nachkriegsplanung -- Fazit und Ausblick -- Abkürzungsverzeichnis -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Personenregister
Dissertation note: Habilitation Universität Tübungen 2018. Summary: Francophony became a political project in the last third of the 19th century, one that continued to operate until decolonization. The book examines the actors, ideas, and practices of language and language politics as a seismograph of French self-consciousness and as an instrument for maintaining politico-cultural order. This study focuses on the complex interplay between the French nation state, its empire, and international politics.Summary: Mit dem Begriff „Francophonie“ wird meist die Sprachpolitik Frankreichs ab den 1960er Jahren assoziiert. Ihre eigentliche Prägekraft als politisches Projekt entfaltete sie jedoch vom letzten Drittel des 19. Jahrhunderts bis zur Dekolonisierung. Sprache und Sprachpolitik waren zum einen ein sensibler Seismograph französischen Selbstverständnisses. Zum anderen wurden sie zu einem politisch-kulturellen Ordnungsinstrument, das auf die Etablierung und Verbreitung von Normen und Vorstellungen sowie die Herstellung gesellschaftlicher Integration und politischer Kohäsion zielte. Von Beginn an war es in gleichem Maße nach innen wie nach außen gerichtet.Das Buch untersucht die Genese und Weiterentwicklung der Francophonie, nimmt ihre zentralen Akteure, Ideen und Praktiken in den Blick und untersucht ihre konkrete Ausgestaltung. Im Zentrum steht das komplexe Wechselspiel zwischen dem französischem Nationalstaat, seinem Imperium und der internationalen Politik. Damit werden diese häufig getrennt voneinander behandelten Dimensionen französischer Geschichte konsequent aufeinander bezogen. Zugleich wird der anglophone Schwerpunkt der Imperial- und Globalgeschichte um einen zentralen Aspekt des „French Imperial Nation-State“ ergänzt.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110656305

Habilitation Universität Tübungen 2018.

Frontmatter -- Dank -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Teil I: Die „Francophonie républicaine“: Genese, Akteure, Räume -- Einleitung -- 1 Mehr als eine Vorgeschichte? Französische Sprache und Sprachpolitik bis zum letzten Drittel des 19. Jahrhunderts -- Zwischenruf: Die Gründung der Dritten Republik und die lange Jahrhundertwende -- 2 Die zwei Gesichter des Staates? Metropolitaner und imperialer Staat oder Sprache im Zeitalter der Territorialität -- 3 Sprache und Wissenschaft. Die Entstehung der Francophonie als wissenschaftliche Tatsache -- 4 Sprache und Zivilgesellschaft. Die Herausbildung der „Francophonie républicaine“ -- Teil II: Themen und Spannungsfelder der Francophonie -- Einleitung -- Zwischenruf: Die imperiale Konkurrenz um den „Orient“ und die veränderten internationalen Koordinaten nach dem Ersten Weltkrieg -- 5 Alles wie gehabt? Die Francophonie im Völkerbundmandat -- 6 Nicht mehr das Maß aller Dinge. Französisch als internationale Sprache -- 7 Wem gehört die französische Sprache? Regulierung, Teilhabe, Zugehörigkeit -- Zwischenruf: Die „dunklen Jahre“ oder der Beginn der zweiten Nachkriegszeit in den 1930er Jahren -- 8 Das unbekannte Morgen: Französische Sprachpolitik zwischen Besitzstandswahrung und Nachkriegsplanung -- Fazit und Ausblick -- Abkürzungsverzeichnis -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Personenregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Francophony became a political project in the last third of the 19th century, one that continued to operate until decolonization. The book examines the actors, ideas, and practices of language and language politics as a seismograph of French self-consciousness and as an instrument for maintaining politico-cultural order. This study focuses on the complex interplay between the French nation state, its empire, and international politics.

Mit dem Begriff „Francophonie“ wird meist die Sprachpolitik Frankreichs ab den 1960er Jahren assoziiert. Ihre eigentliche Prägekraft als politisches Projekt entfaltete sie jedoch vom letzten Drittel des 19. Jahrhunderts bis zur Dekolonisierung. Sprache und Sprachpolitik waren zum einen ein sensibler Seismograph französischen Selbstverständnisses. Zum anderen wurden sie zu einem politisch-kulturellen Ordnungsinstrument, das auf die Etablierung und Verbreitung von Normen und Vorstellungen sowie die Herstellung gesellschaftlicher Integration und politischer Kohäsion zielte. Von Beginn an war es in gleichem Maße nach innen wie nach außen gerichtet.Das Buch untersucht die Genese und Weiterentwicklung der Francophonie, nimmt ihre zentralen Akteure, Ideen und Praktiken in den Blick und untersucht ihre konkrete Ausgestaltung. Im Zentrum steht das komplexe Wechselspiel zwischen dem französischem Nationalstaat, seinem Imperium und der internationalen Politik. Damit werden diese häufig getrennt voneinander behandelten Dimensionen französischer Geschichte konsequent aufeinander bezogen. Zugleich wird der anglophone Schwerpunkt der Imperial- und Globalgeschichte um einen zentralen Aspekt des „French Imperial Nation-State“ ergänzt.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)