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Der Codex Reuchlins zur Apokalypse : Byzanz – Basler Konzil – Erasmus / hrsg. von Martin Karrer.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Manuscripta Biblica ; 5Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2020]Copyright date: ©2020Description: 1 online resource (VIII, 229 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110674118
  • 9783110675504
Subject(s): DDC classification:
  • 228 23
LOC classification:
  • BS2821.5.R48 C63 2020
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Materialität und Provenienz des „Codex Reuchlin“ -- Der „Codex Reuchlin“ zur Apk (min. GA 2814) -- Der Apokalypsetext der Handschrift GA 2814 -- Das Autorenbild des Johannes in der griechischen und lateinischen Bildtradition der Apokalypse -- Die griechischen Marginalien des frühen 15. Jh. in GA 2814 -- An Anti-Islamic Marginal Comment in the Apocalypse of “Codex Reuchlin” (GA 2814) and its Tradition -- Lateinische Randglossen in Minuskel GA 2814 -- Typographische Beobachtungen am ›Novum instrumentum omne‹ des Erasmus, gedruckt 1516 von Johann Froben -- Abbildungsnachweise -- Register -- Sachen und Orte -- Quellen -- Handschriften
Summary: Seldom does a manuscript provide such insight to the apocalypse as the Reuchlin Codex. It was written in the 12th century, prior to the fall of Byzantium, it was adorned with very detailed marginalia. Around 1435, the manuscript was purchased for the Council of Basel. Since that time, Latin annotators, including Reuchlin, have added their comments. A team led by Erasmus used it as the basis for the Greek text of the Apocalypse in the modern era.Summary: Selten gibt ein Codex so viele geschichtliche Aufschlüsse wie der sog. "Codex Reuchlin" zur Apokalypse. Er entstand im 12. Jh. und wurde vor dem Untergang von Byzanz mit höchst aussagekräftigen Marginalien versehen. Johannes von Ragusa erwarb ihn zusammen mit einem bedeutenden Autorenbild um 1435 für das Konzil in Basel. Lateinische Annotationen atmen die Krise dieses Konzils. Reuchlin lieh ihn eine Generation später aus und kommentierte einige Stellen unter Einfluss seines kabbalistischen Denkens. Dann reichte er den Codex an Erasmus weiter. Dieser, der Drucker Froben und ihr Team machten ihn zur Grundlage für den griechischen Apokalypsetext der Neuzeit. Schließlich gelangte die Handschrift nach Neuburg, Oettingen-Wallerstein und Augsburg. Die Beiträge des Bandes stellen all diese Stationen vor. Sie werfen Licht auf die kodikologischen Befunde und die Geschichte von Byzanz, auf die Kunstgeschichte des Autorenbildes und die Theologiegeschichte des 15.-16. Jh., auf Reuchlin, Erasmus und den neuzeitlichen Bibeltext.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110675504

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Materialität und Provenienz des „Codex Reuchlin“ -- Der „Codex Reuchlin“ zur Apk (min. GA 2814) -- Der Apokalypsetext der Handschrift GA 2814 -- Das Autorenbild des Johannes in der griechischen und lateinischen Bildtradition der Apokalypse -- Die griechischen Marginalien des frühen 15. Jh. in GA 2814 -- An Anti-Islamic Marginal Comment in the Apocalypse of “Codex Reuchlin” (GA 2814) and its Tradition -- Lateinische Randglossen in Minuskel GA 2814 -- Typographische Beobachtungen am ›Novum instrumentum omne‹ des Erasmus, gedruckt 1516 von Johann Froben -- Abbildungsnachweise -- Register -- Sachen und Orte -- Quellen -- Handschriften

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Seldom does a manuscript provide such insight to the apocalypse as the Reuchlin Codex. It was written in the 12th century, prior to the fall of Byzantium, it was adorned with very detailed marginalia. Around 1435, the manuscript was purchased for the Council of Basel. Since that time, Latin annotators, including Reuchlin, have added their comments. A team led by Erasmus used it as the basis for the Greek text of the Apocalypse in the modern era.

Selten gibt ein Codex so viele geschichtliche Aufschlüsse wie der sog. "Codex Reuchlin" zur Apokalypse. Er entstand im 12. Jh. und wurde vor dem Untergang von Byzanz mit höchst aussagekräftigen Marginalien versehen. Johannes von Ragusa erwarb ihn zusammen mit einem bedeutenden Autorenbild um 1435 für das Konzil in Basel. Lateinische Annotationen atmen die Krise dieses Konzils. Reuchlin lieh ihn eine Generation später aus und kommentierte einige Stellen unter Einfluss seines kabbalistischen Denkens. Dann reichte er den Codex an Erasmus weiter. Dieser, der Drucker Froben und ihr Team machten ihn zur Grundlage für den griechischen Apokalypsetext der Neuzeit. Schließlich gelangte die Handschrift nach Neuburg, Oettingen-Wallerstein und Augsburg. Die Beiträge des Bandes stellen all diese Stationen vor. Sie werfen Licht auf die kodikologischen Befunde und die Geschichte von Byzanz, auf die Kunstgeschichte des Autorenbildes und die Theologiegeschichte des 15.-16. Jh., auf Reuchlin, Erasmus und den neuzeitlichen Bibeltext.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)