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Poesie - Theologie - Politik : Studien zu Kurt Marti / Christof Mauch.

By: Material type: TextTextSeries: Studien zur deutschen Literatur ; 118Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2012]Copyright date: ©1992Edition: Reprint 2012Description: 1 online resource (222 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484181182
  • 9783110912920
Subject(s): DDC classification:
  • 831/.914
LOC classification:
  • PT2673.A473 .M383 1992
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Der Gedichteschreiber Kurt Marti -- 3. Gedichte in Mundart -- 4. Theologie im Gedicht -- 5. Subversive Predigt in Versen – Die Leichenreden -- 6. Politik im Gedicht -- 7. Aspekte des poetischen Verfahrens und der Wirkung -- 8. Resümee -- 9. Literaturverzeichnis -- Register
Summary: Das Werk des Schweizer Theologen und Poeten Kurt Marti (*1921) gehört zu den vielgestaltigsten der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Die Verbindung von Überliefertem und spielerischem Brechen von Traditionen, von mundartlicher Bodenständigkeit und weltläufiger Zeitkritik, von biblischen Elementen und Sprachexperiment ist charakteristisch für Martis Oeuvre, in das die vorliegende Arbeit eine umfassende Werkeinführung bietet. Mit seinen an Mustern der konkreten Poesie orientierten "Gedichten in Berner Umgangssprache" wurde Marti zum literarischen Neuerer der schweizerischen Mundartdichtung, die über Generationen auf Helvetisch-Nationales und Bäuerlich-Provinzielles ausgerichtet war. In einem kritisch-essayistischen Diskurs plädiert Marti für eine neuartige "theologische Literaturästhetik", die aus den Sackgassen der sog. "christlichen Literatur" herausführt. Diese Forderung löst er in zahlreichen Verstexten ein, in denen klassische kirchliche Formen ostentativ umgewandelt und sprachspielend neuen Redezwecken dienstbar gemacht werden. Durch die permanente Verknüpfung von Selbstaussage, Analyse, Vergleichen sowie dem der kritischen Abgrenzung dienenden Rekurs auf politische Literaturtheorien und den Kontext der Schweizer Literaturgeschichte wird die Spezifik von Martis Texten (Gedichten und Tagebüchern) deutlich. Unter den Kategorien 'Traditions-Aufhebung' (im Hegelschen Sinn), 'Offenheit' (im Anschluß an Umberto Eco), Konkretisation und Prediger-Poet versucht diese Arbeit, das Unverwechselbare des Martischen Verfahrens zu erfassen.
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Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110912920

Frontmatter -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Der Gedichteschreiber Kurt Marti -- 3. Gedichte in Mundart -- 4. Theologie im Gedicht -- 5. Subversive Predigt in Versen – Die Leichenreden -- 6. Politik im Gedicht -- 7. Aspekte des poetischen Verfahrens und der Wirkung -- 8. Resümee -- 9. Literaturverzeichnis -- Register

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Das Werk des Schweizer Theologen und Poeten Kurt Marti (*1921) gehört zu den vielgestaltigsten der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Die Verbindung von Überliefertem und spielerischem Brechen von Traditionen, von mundartlicher Bodenständigkeit und weltläufiger Zeitkritik, von biblischen Elementen und Sprachexperiment ist charakteristisch für Martis Oeuvre, in das die vorliegende Arbeit eine umfassende Werkeinführung bietet. Mit seinen an Mustern der konkreten Poesie orientierten "Gedichten in Berner Umgangssprache" wurde Marti zum literarischen Neuerer der schweizerischen Mundartdichtung, die über Generationen auf Helvetisch-Nationales und Bäuerlich-Provinzielles ausgerichtet war. In einem kritisch-essayistischen Diskurs plädiert Marti für eine neuartige "theologische Literaturästhetik", die aus den Sackgassen der sog. "christlichen Literatur" herausführt. Diese Forderung löst er in zahlreichen Verstexten ein, in denen klassische kirchliche Formen ostentativ umgewandelt und sprachspielend neuen Redezwecken dienstbar gemacht werden. Durch die permanente Verknüpfung von Selbstaussage, Analyse, Vergleichen sowie dem der kritischen Abgrenzung dienenden Rekurs auf politische Literaturtheorien und den Kontext der Schweizer Literaturgeschichte wird die Spezifik von Martis Texten (Gedichten und Tagebüchern) deutlich. Unter den Kategorien 'Traditions-Aufhebung' (im Hegelschen Sinn), 'Offenheit' (im Anschluß an Umberto Eco), Konkretisation und Prediger-Poet versucht diese Arbeit, das Unverwechselbare des Martischen Verfahrens zu erfassen.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)