Wortbildung und Grammatik : Syntaktische Restriktionen in der Struktur komplexer Wörter / Susann Siebert.
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TextSeries: Linguistische Arbeiten ; 408Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2015]Copyright date: ©1999Edition: Reprint 2014Description: 1 online resource (167 p.)Content type: - 9783484304086
- 9783110915921
- 415 23
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Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- 1 Einleitung -- 2 Syntax, Morphologie und Lexikon -- 3 Derivation: -bar-Adjektive -- 4 Klammerparadoxa -- 5 Komposition: NN-Komposita -- 6 Rückblick -- 7 Zusammenfassung -- 8 Literatur
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Gegenstand dieser Untersuchung ist zum einen eine Diskussion ausgewählter Phänomene der Wortbildung; zum anderen geht die Arbeit der grundsätzlichen Frage nach dem Verhältnis von Morphologie und Syntax bzw. dem 'Ort' der Wortbildung in der Grammatik nach. Es wird ein Modell entwickelt, in dem die grammatischen Regularitäten der Wortbildung nicht auf der Grundlage von morphologie-spezifischen Regeln, sondern unter Rekurs auf unabhängig begründete syntaktische Restriktionen und Prinzipien erklärt werden. Konstitutiv für dieses syntaktische Modell der Wortbildung sind die folgenden Annahmen: Komplexe Wörter sind Inkorporationsstrukturen, d.h. die Wortbildung stellt eine Instanz von syntaktischer Kopfbewegung dar; die wortinternen und -externen Beschränkungen in Derivation und Komposition können aus der Interaktion von lexikalischen Selektionseigenschaften und grammatischen Wohlgeformtheitsbedingungen abgeleitet werden. Diese Annahmen werden anhand von grammatiktheoretischen Überlegungen motiviert und in der Diskussion der einschlägigen Wortbildungsdaten konkretisiert sowie empirisch überprüft. Ergebnis der Untersuchung ist, daß das syntaktische Wortbildungsmodell der vielfach vertretenen Annahme einer autonomen Morphologie-Komponente sowohl deskriptiv als auch konzeptuell überlegen ist, die Wortbildung also keinen von der Syntax distinkten 'Ort' in der Grammatik konstituiert.
This study inquires into the 'place' word-formation has in grammar. It develops a model in which the grammatical regularities of word-formation are derived not from morphology-specific rules but from syntactic restrictions and principles. The model is substantiated by theoretical considerations and concretized and empirically verified with reference to selected derivation and compounding phenomena. Proof is produced to show that both descriptively and conceptually a syntactic approach to word-formation is superior to the widely held assumption of an autonomous morphology component.
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In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)

