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Die Tradition der Familienbücher : Das Katalanische während der Decadència / Konstanze Jungbluth.

By: Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie ; 272Publisher: Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2012]Copyright date: ©1996Edition: Reprint 2012Description: 1 online resource (227 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783484522725
  • 9783110931013
Subject(s): DDC classification:
  • 449.909 23
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
i-iv -- Inhalt -- Vorwort -- 1. Das Familienbuch – eine europäische Tradition -- 2. Der Gebrauch des Katalanischen zu Ende der Decadència: Sprachverfall oder Sprachentfaltung? -- 3. Die ausgewählten Familienbücher und vergleichbaren Quellen -- 4. Beschreibung der Alltagssprache der menestrals und pagesos im 18. und 19. Jahrhundert/ El llenguatge popular -- 5. Kontinuität und Bruch -- 6. Transkription -- 7. Abbildungsverzeichnis -- 8. Βibliographie/bibliografia
Summary: Die Forschungsarbeit stellt die Geschichte der Textsorte des Familienbuchs (livre de raison, libro di famiglia etc.) im europäischen Raum seit dem 16. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts dar, die den erst später entstandenen Textsorten des Tagebuchs und der Autobiographie vorausgeht. Konkret werden drei katalanische Familienbücher vorgestellt, die repräsentativ für den Typus, die Form und die Überlieferungsbedingungen dieser Art von nähesprachlich geprägter Privatliteratur sind. Die Unterscheidung zwischen Sprechen bzw. Schreiben (universelle Ebene), Sprache (Ebene der Einzelsprache und ihrer Varietäten) und Text (Ebene der Texttraditionen in Europa) wird zugrundegelegt. Eine These, die in der Diskussion mit Sprachwissenschaftlern, aber auch mit Historikern, Kultur- und Literaturwissenschaftlern überprüft und in Bezug zu anderen Quellen gesetzt werden soll, sei hier bereits genannt: Es gibt eine vormoderne, alteuropäische, übereinzelsprachliche Art des Schreibens, die unter oder sogar neben der Produktion hoher Literatur unverändert seit Beginn der Neuzeit bis ins 19. oder sogar bis ins frühe 20. Jahrhundert fortbesteht. Vor allem aber will dieses Beiheft einen Beitrag zur Sprachgeschichte des Katalanischen während der Decadència leisten. Ergänzend wird eine der Quellen, namentlich der Chronikteil (1836-1902) des Familienbuchs von J. Seriñana, in transkribierter Form erstmalig der Wissenschaft zugänglich gemacht. Der deskriptive Teil der Arbeit trägt zu einer näheren Kenntnis der Schrifttradition der katalanischen Sprache bei. Die Affinität der untersuchten Texte zur nähesprachlichen Varietät (mit Koch und Oesterreicher) zeigt sich in besonderer Weise in der Diskussion um das auch in beiordnender Funktion verwendete que. Der Gebrauch ist hier vergleichbar mit Belegen aus dem Gaskognischen und Französischen, wobei die Texte hinsichtlich der Sprachvarietät eng verwandt sind. Die auf den drei Ebenen Sprechen bzw. Schreiben, Sprache und Text gestellten Fragen werden abschließend zu einem Gesamtbild zusammengefügt, dabei wird versucht, die am Anfang gestellten Fragen zu beantworten: Worauf konnte die nachfolgende Epoche der Renaixença aufbauen? Welche bestehenden Schrifttraditionen hat sie ignoriert, weil sie sich vor allem für die hohe Literatur interessierte?Summary: This study traces the history of the text variety 'family chronicle' (Familienbuch, livre de raison, libro de famiglia) in Europe from the 16th century to the early 20th century, not least in its function as a forerunner of the later text varieties 'diary' and 'autobiography'. The text analysis sections of the book are devoted to three Catalan chronicles representative of the type and form of this kind of private literature and the way it was handed down to following generations. One of the chief sources the study draws upon, the chronological record of events (1836-1902) in J. Seriñana`s chronicle, is here made available to interested scholars in transcribed form for the first time. The descriptive section of the study enhances our knowledge of the traditions of Catalan as a written language during the decadència period.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110931013

i-iv -- Inhalt -- Vorwort -- 1. Das Familienbuch – eine europäische Tradition -- 2. Der Gebrauch des Katalanischen zu Ende der Decadència: Sprachverfall oder Sprachentfaltung? -- 3. Die ausgewählten Familienbücher und vergleichbaren Quellen -- 4. Beschreibung der Alltagssprache der menestrals und pagesos im 18. und 19. Jahrhundert/ El llenguatge popular -- 5. Kontinuität und Bruch -- 6. Transkription -- 7. Abbildungsverzeichnis -- 8. Βibliographie/bibliografia

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die Forschungsarbeit stellt die Geschichte der Textsorte des Familienbuchs (livre de raison, libro di famiglia etc.) im europäischen Raum seit dem 16. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts dar, die den erst später entstandenen Textsorten des Tagebuchs und der Autobiographie vorausgeht. Konkret werden drei katalanische Familienbücher vorgestellt, die repräsentativ für den Typus, die Form und die Überlieferungsbedingungen dieser Art von nähesprachlich geprägter Privatliteratur sind. Die Unterscheidung zwischen Sprechen bzw. Schreiben (universelle Ebene), Sprache (Ebene der Einzelsprache und ihrer Varietäten) und Text (Ebene der Texttraditionen in Europa) wird zugrundegelegt. Eine These, die in der Diskussion mit Sprachwissenschaftlern, aber auch mit Historikern, Kultur- und Literaturwissenschaftlern überprüft und in Bezug zu anderen Quellen gesetzt werden soll, sei hier bereits genannt: Es gibt eine vormoderne, alteuropäische, übereinzelsprachliche Art des Schreibens, die unter oder sogar neben der Produktion hoher Literatur unverändert seit Beginn der Neuzeit bis ins 19. oder sogar bis ins frühe 20. Jahrhundert fortbesteht. Vor allem aber will dieses Beiheft einen Beitrag zur Sprachgeschichte des Katalanischen während der Decadència leisten. Ergänzend wird eine der Quellen, namentlich der Chronikteil (1836-1902) des Familienbuchs von J. Seriñana, in transkribierter Form erstmalig der Wissenschaft zugänglich gemacht. Der deskriptive Teil der Arbeit trägt zu einer näheren Kenntnis der Schrifttradition der katalanischen Sprache bei. Die Affinität der untersuchten Texte zur nähesprachlichen Varietät (mit Koch und Oesterreicher) zeigt sich in besonderer Weise in der Diskussion um das auch in beiordnender Funktion verwendete que. Der Gebrauch ist hier vergleichbar mit Belegen aus dem Gaskognischen und Französischen, wobei die Texte hinsichtlich der Sprachvarietät eng verwandt sind. Die auf den drei Ebenen Sprechen bzw. Schreiben, Sprache und Text gestellten Fragen werden abschließend zu einem Gesamtbild zusammengefügt, dabei wird versucht, die am Anfang gestellten Fragen zu beantworten: Worauf konnte die nachfolgende Epoche der Renaixença aufbauen? Welche bestehenden Schrifttraditionen hat sie ignoriert, weil sie sich vor allem für die hohe Literatur interessierte?

This study traces the history of the text variety 'family chronicle' (Familienbuch, livre de raison, libro de famiglia) in Europe from the 16th century to the early 20th century, not least in its function as a forerunner of the later text varieties 'diary' and 'autobiography'. The text analysis sections of the book are devoted to three Catalan chronicles representative of the type and form of this kind of private literature and the way it was handed down to following generations. One of the chief sources the study draws upon, the chronological record of events (1836-1902) in J. Seriñana`s chronicle, is here made available to interested scholars in transcribed form for the first time. The descriptive section of the study enhances our knowledge of the traditions of Catalan as a written language during the decadència period.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)