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Epistemologien der Geste : Körper – Medien – Künste / hrsg. von Luca Viglialoro, Johannes Waßmer.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Mimesis : Romanische Literaturen der Welt ; 106Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2023]Copyright date: ©2023Description: 1 online resource (VI, 172 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783111076737
  • 9783111077048
  • 9783111077000
Subject(s): DDC classification:
  • 153.69 23/eng/20230816
LOC classification:
  • P117 .V55 2023
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Epistemologien der Geste: Auf dem Weg zu einer immanenten Medienästhetik -- Körper -- Zu einer Ontologie und einer Politik der Geste -- Theater der Geste -- Geste oder blinder Fleck der Epistemologie -- Medien -- Autorschaft als Geste – Assoziationen nach Agamben -- Zur Geste der Medien -- Negation und Unterbrechung: Konturen einer Medienästhetik der Geste -- Die Geste als liminale Heuristik: Grenzen der Erkenntnis und das Seppuku von Mishima Yukio -- Künste -- Simplicianische Handfertigkeiten: Die Geste als art de faire -- Spuren von Bewegung in der Kunst als Geste – am Beispiel von Anton Giulio Bragaglia und Karl Otto Götz -- Nicht der große Wurf: Vom Eros des Gesprächs zu einer Begehrensdynamik des Schaffens
Summary: Die römische Rhetorik stellt bislang das prominenteste Denkparadigma für das Verständnis der Geste als Analogon der Sprache dar. Die Tradition der «eloquentia corporis», in die sich die maßgeblichen Reflexionen Quintilians und ein wichtiger Teil westlicher Medienkulturen einschreiben, hat uns die heute immer noch in den sogenannten Gesture studies unterschiedlich vertretene Idee überliefert, Gesten lassen sich als eine eigene Körpersprache und somit als Formen des somatischen Wissens auffassen, die ihre syntaktische Natur im Augenblick ihres Vollzugs ausloten. Was passiert aber, wenn die Geste nicht mehr bloß als Kodex, als Medium einer anderweitig sprachlich artikulierbaren Botschaft interpretiert werden kann? Was, wenn eine derartige Mittel-Zweck-Relation der Komplexität sinnstiftender Gesten theoretisch und analytisch nicht mehr gerecht wird, wie es bei der Kunst der Fall ist? Der Band geht der Frage nach der immanenten Reflexivität von Gesten als Formen materieller Wissensgestaltung nach, d.h. er ist einer ästhetischen Epistemologie gewidmet, die ihre Leistungen an der Schnittstelle zwischen Körper und Medien prozessiert. Dafür wird die operative Ästhetik von Bildern, Texten und weiteren Medien im Hinblick darauf erforscht, ihre spezifischen Gesten zu erfassen.Summary: This volume explores the immanent reflexivity of gestures as forms of material knowledge creation, i.e., an aesthetic epistemology that processes its performances at the intersection of body and media. To this end, the operative aesthetics of images, texts, and other media are explored with a view to capturing their specific gestures.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783111077000

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Epistemologien der Geste: Auf dem Weg zu einer immanenten Medienästhetik -- Körper -- Zu einer Ontologie und einer Politik der Geste -- Theater der Geste -- Geste oder blinder Fleck der Epistemologie -- Medien -- Autorschaft als Geste – Assoziationen nach Agamben -- Zur Geste der Medien -- Negation und Unterbrechung: Konturen einer Medienästhetik der Geste -- Die Geste als liminale Heuristik: Grenzen der Erkenntnis und das Seppuku von Mishima Yukio -- Künste -- Simplicianische Handfertigkeiten: Die Geste als art de faire -- Spuren von Bewegung in der Kunst als Geste – am Beispiel von Anton Giulio Bragaglia und Karl Otto Götz -- Nicht der große Wurf: Vom Eros des Gesprächs zu einer Begehrensdynamik des Schaffens

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die römische Rhetorik stellt bislang das prominenteste Denkparadigma für das Verständnis der Geste als Analogon der Sprache dar. Die Tradition der «eloquentia corporis», in die sich die maßgeblichen Reflexionen Quintilians und ein wichtiger Teil westlicher Medienkulturen einschreiben, hat uns die heute immer noch in den sogenannten Gesture studies unterschiedlich vertretene Idee überliefert, Gesten lassen sich als eine eigene Körpersprache und somit als Formen des somatischen Wissens auffassen, die ihre syntaktische Natur im Augenblick ihres Vollzugs ausloten. Was passiert aber, wenn die Geste nicht mehr bloß als Kodex, als Medium einer anderweitig sprachlich artikulierbaren Botschaft interpretiert werden kann? Was, wenn eine derartige Mittel-Zweck-Relation der Komplexität sinnstiftender Gesten theoretisch und analytisch nicht mehr gerecht wird, wie es bei der Kunst der Fall ist? Der Band geht der Frage nach der immanenten Reflexivität von Gesten als Formen materieller Wissensgestaltung nach, d.h. er ist einer ästhetischen Epistemologie gewidmet, die ihre Leistungen an der Schnittstelle zwischen Körper und Medien prozessiert. Dafür wird die operative Ästhetik von Bildern, Texten und weiteren Medien im Hinblick darauf erforscht, ihre spezifischen Gesten zu erfassen.

This volume explores the immanent reflexivity of gestures as forms of material knowledge creation, i.e., an aesthetic epistemology that processes its performances at the intersection of body and media. To this end, the operative aesthetics of images, texts, and other media are explored with a view to capturing their specific gestures.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 25. Jun 2024)