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Gott als das offenbare Geheimnis nach Nikolaus von Kues /

Thurner, Martin

Gott als das offenbare Geheimnis nach Nikolaus von Kues / Martin Thurner. - 1 online resource (500 p.) - Veröffentlichungen des Grabmann-Institutes zur Erforschung der mittelalterlichen Theologie und Philosophie : Münchener Universitätsschriften / Katholisch-Theologische Fakultät , 45 0580-2091 ; .

Front Matter -- 1 Das Denken als die Suche nach der Offenbarkeit des im Glauben angenommenen Geheimnisses -- 2 Die freie Erschaffung des Menschen als Grund für die Selbstoffenbarung des Geheimnisses -- 3 Dimensionen der Offenbarkeit des Geheimnisses: 3.0 Der methodische Ansatz und 3.1 Die natürliche Weltwirklichkeit -- 3 Dimensionen der Offenbarkeit des Geheimnisses/3.2 Das geschenkte Erkenntnislicht -- 3 Dimensionen der Offenbarkeit des Geheimnisses/3.3 Die biblische Offenbarung und ihre Erfüllung in Jesus Christus -- 3 Dimensionen der Offenbarkeit des Geheimnisses/3.4 Die eschatologische Vollendung -- 4 Kurzzusammenfassung: Geheimnis und Offenbarkeit als sich gegenseitig implizierende Wesensbestimmungen -- Back Matter

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M. Thurner erschließt in seiner Studie das Denken des Nicolaus Cusanus als den Versuch, die christliche Glaubenserfahrung Gottes als des offenbaren Geheimnisses philosophisch zu vermitteln. In vier Schritten erweist sich die Offenbarungsthematik dabei als universaler Interpretationsschlüssel für das cusanische Denken: Die innere Widersprüchlichkeit der Glaubenserfahrung eines zugleich verborgenen wie offenbaren Gottes wird zunächst als jenes Grundproblem identifiziert, zu dessen Lösung das philosophische Denken bei Cusanus ursprünglich hervorgeht. In ihrer Selbstreflexion entdeckt die Vernunft sodann, daß das Suchen und Finden der Offenbarkeit des im Glauben angenommenen Geheimnisses Gottes ihre ursprüngliche Bestimmung ist. Das Offenbarungshandeln Gottes wird so als die Mitteilung der Ermöglichungsbedingungen dafür einsehbar, daß die endliche Vernunft dieses ihr unendliches Ziel erreichen kann. Die extramentale Wirklichkeit, das natürliche Erkenntnislicht, die biblische Offenbarung mit ihrer Erfüllung in Jesus Christus und die eschatologische Vollendung lassen sich dann als die Offenbarkeitsdimensionen des göttlichen Geheimnisses interpretieren. In der trinitarischen Selbstdefinition des in allem Sein und Erkennen vorausgesetzten Prinzips des "Nicht-Anderen" begreift Cusanus schließlich Geheimnis und Offenbarkeit als sich gegenseitig implizierende Wesensbestimmungen.




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In German.

9783050035826 9783050056135

10.1524/9783050056135 doi


Philosophy, Medieval--History.
Grabmann.
HISTORY / General.

B765.N54 / T48 2001

231.042