Das Laokoon-Paradigma : Zeichenregime im 18. Jahrhundert /
Das Laokoon-Paradigma : Zeichenregime im 18. Jahrhundert /
hrsg. von Inge Baxmann, Michael Franz, Wolfgang Schäffner.
- Reprint 2015
- 1 online resource (621 p.)
- LiteraturForschung .
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Die vorteilhafte Ordnung – REPOSITORIUM -- Einleitung -- Eine Archäologie der Zeichen -- Wissensanalyse in der frühen Royal Society -- Zeichenspeicher -- Post-Scriptum -- Auswendigkeit -- Das Abfahren, das Anlanden der Schiffe – ZIRKULATION -- Das Feld der Operationalität -- Robinson und die Wörter -- Benennung und Tausch -- Verschiedne, und wider einander selbst arbeitende Triebfedern – STEUERUNG -- Einleitung -- Selbststeuerung -- Konventionen, Verfahren und invisible hand -- Civilité Républicaine -- Romantische Ökonomie -- ... und diese Schnelligkeit ist unumgänglich notwendig – VERBINDUNGSKUNST -- Einleitung -- Analysis als Staatsmaschine -- Medialität der Zeichen -- Schüsse, Schocks und Schreie -- Tonfolgen und die Syntax der Berauschung -- Die Geschwindigkeit des Denkens -- Topographie der Zeichen -- Künste von der Cammeral-Seite betrachtet – ERFINDUNGSKUNST -- Einleitung -- Eusynopsis und Energie -- Monströse Erfindungskunst -- Erfindungskunst -- Das Indiz des Schönen -- Das Geschrei und die Verzückung des Schmerzes – ANTHROPOLOGIE -- Einleitung -- Sichtbarkeit und Lesbarkeit -- Die Zeichen des Unsichtbaren -- Der Tod Szenario als Schauspiel des Blicks im des Körpers und 18. Jahrhundert -- Die »Feuerprobe der Wahrheit« -- Von der Ausdruckssemiotik zur Physiologie -- »Gesellschaftskunst« -- ANHANG -- Quellenverzeichnis -- Namenverzeichnis -- Backmatter
restricted access http://purl.org/coar/access_right/c_16ec
Das vorliegende Buch unternimmt weder eine transhistorische Rekonstruktion semiotischer Theoreme noch den Versuch ihrer Aktualisierung. Vielmehr will es den paradigmatischen Status von Lessings "Laokoon" für eine Diskursgeschichte des Zeichens im 18. Jahrhundert herausarbeiten. Obgleich Lessing selbst es dezidiert ablehnt, von nicht-künstlerischen Zeichenpraktiken zu handeln, sind seine Reflexionen nicht auf das Gebiet der Künste zu beschränken. Intuition, Illusion, Evidenz oder das "bequeme Verhältnis" von Bezeichnendem und Bezeichnetem sind vielmehr Effekte, die auch von Wissenschaften und sozialen Praktiken angestrebt werden. Da es im "Laokoon" nicht nur um die semiotischen Qualitäten und Ökonomien von Bild und Text, um das Nebeneinander und Nacheinander der Zeichen geht, sondern auch um die Geschwindigkeit, Steuerung und Optimierung von Zeichenprozessen, hat Lessings Text Indiziencharakter für fundamentale Problemstellungen, die etwa auch in den Bereichen von Regierungskünsten und Logik nach Lösungen verlangen. Gerade eine Lektüre des "Laokoon", die "in dem, was gesagt worden ist, keinen Rest und keinen Überschuß, sondern nur das Faktum seines historischen Erscheinens voraussetzt", erlaubt Analysen, die ein Laokoon-Paradigma in seinen historischen Schichten freilegen: seine Möglichkeitsbedingungen, seine konkrete Entfaltung und seine Transformation im Feld der "Anthropologie".
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
9783050034546 9783050077512
10.1515/9783050077512 doi
Aesthetics, Modern--18th century.
Symbolism--History--18th century.
Lessing, Gotthold Ephraim: Laokoon oder über die Grenzen der Malerei und Poesie.
Semiotik.
LITERARY CRITICISM / General.
BH301.S8 / .L36 2000
302.2223
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Die vorteilhafte Ordnung – REPOSITORIUM -- Einleitung -- Eine Archäologie der Zeichen -- Wissensanalyse in der frühen Royal Society -- Zeichenspeicher -- Post-Scriptum -- Auswendigkeit -- Das Abfahren, das Anlanden der Schiffe – ZIRKULATION -- Das Feld der Operationalität -- Robinson und die Wörter -- Benennung und Tausch -- Verschiedne, und wider einander selbst arbeitende Triebfedern – STEUERUNG -- Einleitung -- Selbststeuerung -- Konventionen, Verfahren und invisible hand -- Civilité Républicaine -- Romantische Ökonomie -- ... und diese Schnelligkeit ist unumgänglich notwendig – VERBINDUNGSKUNST -- Einleitung -- Analysis als Staatsmaschine -- Medialität der Zeichen -- Schüsse, Schocks und Schreie -- Tonfolgen und die Syntax der Berauschung -- Die Geschwindigkeit des Denkens -- Topographie der Zeichen -- Künste von der Cammeral-Seite betrachtet – ERFINDUNGSKUNST -- Einleitung -- Eusynopsis und Energie -- Monströse Erfindungskunst -- Erfindungskunst -- Das Indiz des Schönen -- Das Geschrei und die Verzückung des Schmerzes – ANTHROPOLOGIE -- Einleitung -- Sichtbarkeit und Lesbarkeit -- Die Zeichen des Unsichtbaren -- Der Tod Szenario als Schauspiel des Blicks im des Körpers und 18. Jahrhundert -- Die »Feuerprobe der Wahrheit« -- Von der Ausdruckssemiotik zur Physiologie -- »Gesellschaftskunst« -- ANHANG -- Quellenverzeichnis -- Namenverzeichnis -- Backmatter
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Das vorliegende Buch unternimmt weder eine transhistorische Rekonstruktion semiotischer Theoreme noch den Versuch ihrer Aktualisierung. Vielmehr will es den paradigmatischen Status von Lessings "Laokoon" für eine Diskursgeschichte des Zeichens im 18. Jahrhundert herausarbeiten. Obgleich Lessing selbst es dezidiert ablehnt, von nicht-künstlerischen Zeichenpraktiken zu handeln, sind seine Reflexionen nicht auf das Gebiet der Künste zu beschränken. Intuition, Illusion, Evidenz oder das "bequeme Verhältnis" von Bezeichnendem und Bezeichnetem sind vielmehr Effekte, die auch von Wissenschaften und sozialen Praktiken angestrebt werden. Da es im "Laokoon" nicht nur um die semiotischen Qualitäten und Ökonomien von Bild und Text, um das Nebeneinander und Nacheinander der Zeichen geht, sondern auch um die Geschwindigkeit, Steuerung und Optimierung von Zeichenprozessen, hat Lessings Text Indiziencharakter für fundamentale Problemstellungen, die etwa auch in den Bereichen von Regierungskünsten und Logik nach Lösungen verlangen. Gerade eine Lektüre des "Laokoon", die "in dem, was gesagt worden ist, keinen Rest und keinen Überschuß, sondern nur das Faktum seines historischen Erscheinens voraussetzt", erlaubt Analysen, die ein Laokoon-Paradigma in seinen historischen Schichten freilegen: seine Möglichkeitsbedingungen, seine konkrete Entfaltung und seine Transformation im Feld der "Anthropologie".
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In German.
9783050034546 9783050077512
10.1515/9783050077512 doi
Aesthetics, Modern--18th century.
Symbolism--History--18th century.
Lessing, Gotthold Ephraim: Laokoon oder über die Grenzen der Malerei und Poesie.
Semiotik.
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BH301.S8 / .L36 2000
302.2223

