Zwischen den Stühlen : Studien zur Wahrnehmung des Alexandrinischen Schismas in Reichsitalien (1159–1177) /
Sprenger, Kai-Michael
Zwischen den Stühlen : Studien zur Wahrnehmung des Alexandrinischen Schismas in Reichsitalien (1159–1177) / Kai-Michael Sprenger. - 1 online resource (543 p.) - Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom , 125 0070-4156 ; .
Diss.
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- Einleitung -- I. Das Alexandrinische Schisma im Spiegel politischer Datierungen -- 1. Politische Datierungen - Chancen und Grenzen einer Methode -- 2. Die Wahrnehmung der Schreiber -- 3. Die Wahrnehmung der Aussteller und Empfänger -- 4. Cum tacent clamant-Neutralität als Programm? -- 5. Regionale Konzentrationen politischer Datierungen eindeutiger Obödienz -- 6. Politische Datierungen in epigraphischen Zeugnissen -- 7. Der Friede von Venedig im Spiegel der Inschriften -- 8. Politische Datierungen in anderen Quellengattungen -- II. Der „heilige“ (Gegen-)Papst Viktor IV -- 1. Die Überlieferung zum Tod Viktors IV. in Lucca -- 2. Der Mirakelbericht in den Annales Palidenses -- 3. Eine seltene Parallele - der „heilige“ (Gegen-)Papst Clemens III -- 4. Das Epitaph Papst Viktors IV -- 5. Die Initiatoren der Verehrung - Lucca zur Zeit des Schismas -- 6. Das Grab vor dem Volto Santo und die Wut des Papstes -- Schlussbetrachtung -- Riassunto -- Abkürzungs- und Siglenverzeichnis -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Register
restricted access http://purl.org/coar/access_right/c_16ec
Das Alexandrinische Schisma (1159-1177) wurde und wird vornehmlich als Konflikt zwischen Papst Alexander III. und dem Stauferkaiser Friedrich I. Barbarossa interpretiert. Die Arbeit untersucht aus landeshistorischer Perspektive die unterschiedlichen Wahrnehmungen dieser kirchenpolitischen Krise in Reichsitalien und hinterfragt, in welchem Umfang die von den konkurrierenden Parteien mit absolutem Anspruch eingeforderte Obödienz unterhalb der höchsten politischen Ebene tatsächlich zu einer klaren Positionierung zwang oder aber doch Möglichkeiten zu einer unverbindlicheren, vorsichtigen Reaktion zuließ. Vor allem die politischen Datierungen in der reichen privaturkundlichen wie auch inschriftlichen, z. T. noch unedierten Überlieferung Reichsitaliens lassen hier sehr differenzierte Wahrnehmungs- und Handlungsstrategien erkennen, die weit über eine reduzierte Entscheidung für oder gegen einen der konkurrierenden Päpste hinausweisen und uns eine Vorstellung davon vermitteln, wie die Urkundenschreiber und ihre jeweiligen Auftraggeber die hochbrisanten kirchenpolitischen Ereignisse ihrer Gegenwart in unterschiedlichen Kontexten der mittelalterlichen Schriftproduktion und Gesellschaft reflektiert und in ihre Lebenswelten eingeordnet haben. The Alexandrine Schism (1159–1177) has generally been interpreted as a conflict between Pope Alexander III and Frederick I Barbarossa. In contrast to past research, this study uses private documents to examine different perceptions of this ecclesiastical crisis and explore the strategies of action pursued by those on lower levels of political power in dealing with demands for absolute obedience.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
9783110289138 9783110289558
10.1515/9783110289558 doi
Italienische Landesgeschichte.
Papsttum / Papst Alexander III. / Gegenpäpste.
Staufer / Kaiser Friedrich I. Barbarossa.
RELIGION / Christian Theology / History.
Hohenstaufen Dynasty / Frederick I Barbarossa. Italian History. Papacy / Pope Alexander III / Antipopes.
BX1226 / .S67 2012
261.7094509021
Zwischen den Stühlen : Studien zur Wahrnehmung des Alexandrinischen Schismas in Reichsitalien (1159–1177) / Kai-Michael Sprenger. - 1 online resource (543 p.) - Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom , 125 0070-4156 ; .
Diss.
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- Einleitung -- I. Das Alexandrinische Schisma im Spiegel politischer Datierungen -- 1. Politische Datierungen - Chancen und Grenzen einer Methode -- 2. Die Wahrnehmung der Schreiber -- 3. Die Wahrnehmung der Aussteller und Empfänger -- 4. Cum tacent clamant-Neutralität als Programm? -- 5. Regionale Konzentrationen politischer Datierungen eindeutiger Obödienz -- 6. Politische Datierungen in epigraphischen Zeugnissen -- 7. Der Friede von Venedig im Spiegel der Inschriften -- 8. Politische Datierungen in anderen Quellengattungen -- II. Der „heilige“ (Gegen-)Papst Viktor IV -- 1. Die Überlieferung zum Tod Viktors IV. in Lucca -- 2. Der Mirakelbericht in den Annales Palidenses -- 3. Eine seltene Parallele - der „heilige“ (Gegen-)Papst Clemens III -- 4. Das Epitaph Papst Viktors IV -- 5. Die Initiatoren der Verehrung - Lucca zur Zeit des Schismas -- 6. Das Grab vor dem Volto Santo und die Wut des Papstes -- Schlussbetrachtung -- Riassunto -- Abkürzungs- und Siglenverzeichnis -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Register
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Das Alexandrinische Schisma (1159-1177) wurde und wird vornehmlich als Konflikt zwischen Papst Alexander III. und dem Stauferkaiser Friedrich I. Barbarossa interpretiert. Die Arbeit untersucht aus landeshistorischer Perspektive die unterschiedlichen Wahrnehmungen dieser kirchenpolitischen Krise in Reichsitalien und hinterfragt, in welchem Umfang die von den konkurrierenden Parteien mit absolutem Anspruch eingeforderte Obödienz unterhalb der höchsten politischen Ebene tatsächlich zu einer klaren Positionierung zwang oder aber doch Möglichkeiten zu einer unverbindlicheren, vorsichtigen Reaktion zuließ. Vor allem die politischen Datierungen in der reichen privaturkundlichen wie auch inschriftlichen, z. T. noch unedierten Überlieferung Reichsitaliens lassen hier sehr differenzierte Wahrnehmungs- und Handlungsstrategien erkennen, die weit über eine reduzierte Entscheidung für oder gegen einen der konkurrierenden Päpste hinausweisen und uns eine Vorstellung davon vermitteln, wie die Urkundenschreiber und ihre jeweiligen Auftraggeber die hochbrisanten kirchenpolitischen Ereignisse ihrer Gegenwart in unterschiedlichen Kontexten der mittelalterlichen Schriftproduktion und Gesellschaft reflektiert und in ihre Lebenswelten eingeordnet haben. The Alexandrine Schism (1159–1177) has generally been interpreted as a conflict between Pope Alexander III and Frederick I Barbarossa. In contrast to past research, this study uses private documents to examine different perceptions of this ecclesiastical crisis and explore the strategies of action pursued by those on lower levels of political power in dealing with demands for absolute obedience.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
9783110289138 9783110289558
10.1515/9783110289558 doi
Italienische Landesgeschichte.
Papsttum / Papst Alexander III. / Gegenpäpste.
Staufer / Kaiser Friedrich I. Barbarossa.
RELIGION / Christian Theology / History.
Hohenstaufen Dynasty / Frederick I Barbarossa. Italian History. Papacy / Pope Alexander III / Antipopes.
BX1226 / .S67 2012
261.7094509021

