Philologie der Intimität : Liebeskorrespondenz im Jean-Paul-Kreis /
Paulus, Jörg
Philologie der Intimität : Liebeskorrespondenz im Jean-Paul-Kreis / Jörg Paulus. - 1 online resource (411 p.) - Studien zur deutschen Literatur , 204 0081-7236 ; .
Habilitation
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorbemerkung -- I Theorie der editorischen Praxis -- II Verlaufs- und Verzeichnungsformen von Liebe in Jean Pauls Briefwechseln (1783–1801) -- II.1 Rahmenbedingungen -- II.2 Erfahrungen der Liebe und Formen ihres Ausdrucks -- II.3 Erfahrungen der Liebe und Realität des sozialen Lebens -- III Spuren der Simultanliebe -- Siglen, Textauszeichnungen und Literaturverzeichnis -- Register
restricted access http://purl.org/coar/access_right/c_16ec
Die in Jean Pauls Erfolgsroman "Hesperus" (1795) publik gemachte Idee einer Zeit- und Raumgrenzen überwindenden "Simultanliebe" stammt ursprünglich aus seinem Briefwechsel und wird in der Folgezeit zum Modell zahlreicher Korrespondenzen im Jean-Paul-Kreis und über diesen hinaus. Briefe von und an Jean Paul finden sich als Musterbriefe in Anthologien bis weit ins 20. Jahrhundert. Ihre kulturgeschichtliche Bedeutung jenseits der biographisch-anthologischen Sphäre wurde jedoch erst in den vergangenen Jahren voll erschließbar, nicht zuletzt durch neuere Editionen. Die Studie zur "Philologie der Intimität" reflektiert diese Erschließung, indem sie nach den Bedingungen und Möglichkeiten einer philologischen Repräsentation der "Simultanliebe" in Briefen fragt. Die editorische Praxis wird damit zur Basis der Theoriebildung gemacht: Im Lichte ihrer Begründungsdiskurse um 1800 ist diese Editionspraxis immer schon Theorie gewesen. Dies wiederum führt auf den Entwurf einer "Theoretischen Philologie", die in der Diskussion über das Verhältnis von Literatur- und Kulturwissenschaft eine neue Position markiert. The letters in the Jean-Paul cultural circle are oriented to the idea of ‘simultaneous love.’ Questioning the possibility of finding a philological way to represent this idea means turning the requirements and implications of editorial practice into a basis for creating a theory. This, in turn, leads to a proposal for a ‘theoretical philology.’
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
9783110309522 9783110309676
10.1515/9783110309676 doi
2013006246
German literature--History and criticism--Theory, etc.--19th century
Editionstheorie.
Jean Paul.
Kulturgeschichte.
Liebesbrief.
Philologie.
LITERARY CRITICISM / European / German.
Jean Paul. cultural history. love letter. philology. theory of editing.
PT2456.Z4 / P38 2013 PT2456.Z4 / P38 2013eb
838/.609
Philologie der Intimität : Liebeskorrespondenz im Jean-Paul-Kreis / Jörg Paulus. - 1 online resource (411 p.) - Studien zur deutschen Literatur , 204 0081-7236 ; .
Habilitation
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorbemerkung -- I Theorie der editorischen Praxis -- II Verlaufs- und Verzeichnungsformen von Liebe in Jean Pauls Briefwechseln (1783–1801) -- II.1 Rahmenbedingungen -- II.2 Erfahrungen der Liebe und Formen ihres Ausdrucks -- II.3 Erfahrungen der Liebe und Realität des sozialen Lebens -- III Spuren der Simultanliebe -- Siglen, Textauszeichnungen und Literaturverzeichnis -- Register
restricted access http://purl.org/coar/access_right/c_16ec
Die in Jean Pauls Erfolgsroman "Hesperus" (1795) publik gemachte Idee einer Zeit- und Raumgrenzen überwindenden "Simultanliebe" stammt ursprünglich aus seinem Briefwechsel und wird in der Folgezeit zum Modell zahlreicher Korrespondenzen im Jean-Paul-Kreis und über diesen hinaus. Briefe von und an Jean Paul finden sich als Musterbriefe in Anthologien bis weit ins 20. Jahrhundert. Ihre kulturgeschichtliche Bedeutung jenseits der biographisch-anthologischen Sphäre wurde jedoch erst in den vergangenen Jahren voll erschließbar, nicht zuletzt durch neuere Editionen. Die Studie zur "Philologie der Intimität" reflektiert diese Erschließung, indem sie nach den Bedingungen und Möglichkeiten einer philologischen Repräsentation der "Simultanliebe" in Briefen fragt. Die editorische Praxis wird damit zur Basis der Theoriebildung gemacht: Im Lichte ihrer Begründungsdiskurse um 1800 ist diese Editionspraxis immer schon Theorie gewesen. Dies wiederum führt auf den Entwurf einer "Theoretischen Philologie", die in der Diskussion über das Verhältnis von Literatur- und Kulturwissenschaft eine neue Position markiert. The letters in the Jean-Paul cultural circle are oriented to the idea of ‘simultaneous love.’ Questioning the possibility of finding a philological way to represent this idea means turning the requirements and implications of editorial practice into a basis for creating a theory. This, in turn, leads to a proposal for a ‘theoretical philology.’
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
9783110309522 9783110309676
10.1515/9783110309676 doi
2013006246
German literature--History and criticism--Theory, etc.--19th century
Editionstheorie.
Jean Paul.
Kulturgeschichte.
Liebesbrief.
Philologie.
LITERARY CRITICISM / European / German.
Jean Paul. cultural history. love letter. philology. theory of editing.
PT2456.Z4 / P38 2013 PT2456.Z4 / P38 2013eb
838/.609

