Trennung und Angst : Hendrik Verwoerd und die Gedankenwelt der Apartheid /
Marx, Christoph
Trennung und Angst : Hendrik Verwoerd und die Gedankenwelt der Apartheid / Christoph Marx. - 1 online resource (XII, 615 p.) - Studien zur Internationalen Geschichte , 50 2190-149X ; .
Frontmatter -- Inhalt -- Abkürzungen -- Einleitung -- Prinzipien -- Geschärfte Gedanken – Abgestumpfte Gefühle -- Entwicklung -- Von der Soziologie zur Sozialpolitik -- Propaganda -- Organisierte Volkseinheit -- Chaos und Ordnung -- Differenz und Reinheit -- Apartheid -- Wissen und Nichtwissen – Die geisteswissenschaftlichen Begründungen der Apartheid -- Homelands -- Repression und Kontrolle -- Modernisierung -- Der Todeshauch -- Schluss -- Bibliographie -- Personenregister -- Ortsregister -- Sachregister
restricted access http://purl.org/coar/access_right/c_16ec
Der südafrikanische Ministerpräsident Hendrik Verwoerd wird von vielen als "Architekt der Apartheid" eingeschätzt. In Wirklichkeit lag seine Stärke vor allem darin, die Ideen anderer zur Rassentrennung in ein scheinbar kohärentes und logisches System zu bringen. Dabei war er keineswegs ein kolonialer Konservativer, sondern ein autoritärer Modernisierer, der Apartheid als zukunftweisendes Konzept verstand. In dieser Untersuchung wird erstmals Verwoerds akademische Karriere als promovierter Psychologe mit seiner politischen Laufbahn in Verbindung gebracht, wodurch die Kontinuitäten in seinem Denken sichtbar werden. Im Zentrum der Arbeit, die auf umfangreichen Archivstudien beruht, steht das politische Denken Verwoerds, das sich durch Rigidität und Inflexibilität auszeichnete. Der Psychologe wie der Rassenpolitiker hatte ein starkes Bedürfnis nach eindeutigen Zuordnungen, die er als "logisch" konsistent zu präsentieren wusste. Darüber hinaus werden seine Versuche, Südafrika zu einer regionalen Großmacht zu entwickeln sowie die wachsende außenpolitische Isolation Südafrikas behandelt, die ihrerseits ein Resultat der Repression gegen politische Gegner und gegen die schwarze Bevölkerungsmehrheit war. Using the example of Prime Minister Hendrik Verwoerd (1958–1966), this study examines the political ideology of apartheid in South Africa. For the first time, it spotlights Verwoerd’s intellectual development, including his politics of radical racial separation. By his domestic political repression, Verwoerd led his country into international isolation.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
9783110680447 9783110680553 9783110680508
10.1515/9783110680508 doi
Apartheid.
Dekolonialisierung.
Ideengeschichte.
Internationale Beziehungen.
Rassismus.
BUSINESS & ECONOMICS / Economic History.
Apartheid. decolonization. history of ideas. international relations. racism.
Trennung und Angst : Hendrik Verwoerd und die Gedankenwelt der Apartheid / Christoph Marx. - 1 online resource (XII, 615 p.) - Studien zur Internationalen Geschichte , 50 2190-149X ; .
Frontmatter -- Inhalt -- Abkürzungen -- Einleitung -- Prinzipien -- Geschärfte Gedanken – Abgestumpfte Gefühle -- Entwicklung -- Von der Soziologie zur Sozialpolitik -- Propaganda -- Organisierte Volkseinheit -- Chaos und Ordnung -- Differenz und Reinheit -- Apartheid -- Wissen und Nichtwissen – Die geisteswissenschaftlichen Begründungen der Apartheid -- Homelands -- Repression und Kontrolle -- Modernisierung -- Der Todeshauch -- Schluss -- Bibliographie -- Personenregister -- Ortsregister -- Sachregister
restricted access http://purl.org/coar/access_right/c_16ec
Der südafrikanische Ministerpräsident Hendrik Verwoerd wird von vielen als "Architekt der Apartheid" eingeschätzt. In Wirklichkeit lag seine Stärke vor allem darin, die Ideen anderer zur Rassentrennung in ein scheinbar kohärentes und logisches System zu bringen. Dabei war er keineswegs ein kolonialer Konservativer, sondern ein autoritärer Modernisierer, der Apartheid als zukunftweisendes Konzept verstand. In dieser Untersuchung wird erstmals Verwoerds akademische Karriere als promovierter Psychologe mit seiner politischen Laufbahn in Verbindung gebracht, wodurch die Kontinuitäten in seinem Denken sichtbar werden. Im Zentrum der Arbeit, die auf umfangreichen Archivstudien beruht, steht das politische Denken Verwoerds, das sich durch Rigidität und Inflexibilität auszeichnete. Der Psychologe wie der Rassenpolitiker hatte ein starkes Bedürfnis nach eindeutigen Zuordnungen, die er als "logisch" konsistent zu präsentieren wusste. Darüber hinaus werden seine Versuche, Südafrika zu einer regionalen Großmacht zu entwickeln sowie die wachsende außenpolitische Isolation Südafrikas behandelt, die ihrerseits ein Resultat der Repression gegen politische Gegner und gegen die schwarze Bevölkerungsmehrheit war. Using the example of Prime Minister Hendrik Verwoerd (1958–1966), this study examines the political ideology of apartheid in South Africa. For the first time, it spotlights Verwoerd’s intellectual development, including his politics of radical racial separation. By his domestic political repression, Verwoerd led his country into international isolation.
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In German.
9783110680447 9783110680553 9783110680508
10.1515/9783110680508 doi
Apartheid.
Dekolonialisierung.
Ideengeschichte.
Internationale Beziehungen.
Rassismus.
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Apartheid. decolonization. history of ideas. international relations. racism.

