Sprachliche Merkmale der erlebten Rede im Deutschen und Polnischen /
Socka, Anna
Sprachliche Merkmale der erlebten Rede im Deutschen und Polnischen / Anna Socka. - Reprint 2013 - 1 online resource (327 p.) : Zahlr. Abb. - Linguistische Arbeiten , 485 0344-6727 ; .
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Abkürzungsverzeichnis -- 0 Einführung -- 1 Zur Definition der erlebten Rede -- 2 Theoretische Grundlagen -- 3 Adverbiale im Deutschen und Polnischen -- 4 Tempora im Deutschen -- 5 Tempora im Polnischen -- 6 Abschließende Bemerkungen -- 7 Literaturverzeichnis
restricted access http://purl.org/coar/access_right/c_16ec
Die erlebte Rede im Deutschen und Polnischen wird im vorliegenden Buch nicht nur als Rede- oder Gedankenwiedergabe aufgefaßt, sondern wesentlich als ein textuelles Phänomen, das eines spezifischen narrativen Kontextes bedarf, in welchem der wiedergebende Sprecher ein Erzähler ist. Hauptgegenstand der Untersuchung ist die Raum- und Zeitreferenz in erlebter Rede. Die in diesem Zusammenhang betrachteten sprachlichen Ausdrucksmittel sind Temporaladverbiale, positionale und dimensionale Lokaladverbiale, die Tempora beider Sprachen und der Aspekt im Polnischen. Um die Kookkurrenzen zukunftsbezogener Temporaladverbiale mit Vergangenheitstempora (morgen war Weihnachten) sowie Vorkommen deiktischer Lokaladverbiale mitten in einem narrativen Text (die Bäckersfrau da drin) zu erklären, wird dafür plädiert, daß in erlebter Rede die deiktische Origo allein mit Hilfe sprachlicher Mittel (endophorisch) gesetzt werden kann, z.B. durch externe und interne Indikatoren mentaler Aktivitäten von Protagonisten. Der Gebrauch von Tempora wird vorwiegend unter dem Gesichtspunkt der Tempustransposition behandelt. Nach einer kritischen Durchsicht einiger Beschreibungen des deutschen Tempussystems wird gezeigt, daß dieses ausdifferenzierte Tempussystem regelmäßige Transpositionen ermöglicht. Dies wird durch die Einbeziehung des Polnischen verdeutlicht. Analysiert wird auch der Beitrag von Adverbialen und Tempora zur referenziellen Bewegung in Texten. In this study, free indirect speech (erlebte Rede) in German and Polish is regarded not only as a way of rendering speech or thought, but essentially as a textual phenomenon. The main focus is on spatial and temporal reference (temporal adverbs, location adverbs referring to position and dimension, tense and aspect). To explain sentences like Morgen war Weihnachten (Tomorrow was Christmas Day), the approach advocated suggests that in free indirect speech the deictic origo can be established with the aid of linguistic means alone. The use of tenses is discussed largely from the perspective of tense transposition.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
9783484304857 9783110936896
10.1515/9783110936896 doi
Free indirect speech.
German language--Spoken German.
Polish language--Spoken Polish.
Aspekt ‹Linguistik›.
Erlebte Rede.
Lokalbestimmung.
Temporalbestimmung.
LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES / Linguistics / General.
Sprachliche Merkmale der erlebten Rede im Deutschen und Polnischen / Anna Socka. - Reprint 2013 - 1 online resource (327 p.) : Zahlr. Abb. - Linguistische Arbeiten , 485 0344-6727 ; .
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Abkürzungsverzeichnis -- 0 Einführung -- 1 Zur Definition der erlebten Rede -- 2 Theoretische Grundlagen -- 3 Adverbiale im Deutschen und Polnischen -- 4 Tempora im Deutschen -- 5 Tempora im Polnischen -- 6 Abschließende Bemerkungen -- 7 Literaturverzeichnis
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Die erlebte Rede im Deutschen und Polnischen wird im vorliegenden Buch nicht nur als Rede- oder Gedankenwiedergabe aufgefaßt, sondern wesentlich als ein textuelles Phänomen, das eines spezifischen narrativen Kontextes bedarf, in welchem der wiedergebende Sprecher ein Erzähler ist. Hauptgegenstand der Untersuchung ist die Raum- und Zeitreferenz in erlebter Rede. Die in diesem Zusammenhang betrachteten sprachlichen Ausdrucksmittel sind Temporaladverbiale, positionale und dimensionale Lokaladverbiale, die Tempora beider Sprachen und der Aspekt im Polnischen. Um die Kookkurrenzen zukunftsbezogener Temporaladverbiale mit Vergangenheitstempora (morgen war Weihnachten) sowie Vorkommen deiktischer Lokaladverbiale mitten in einem narrativen Text (die Bäckersfrau da drin) zu erklären, wird dafür plädiert, daß in erlebter Rede die deiktische Origo allein mit Hilfe sprachlicher Mittel (endophorisch) gesetzt werden kann, z.B. durch externe und interne Indikatoren mentaler Aktivitäten von Protagonisten. Der Gebrauch von Tempora wird vorwiegend unter dem Gesichtspunkt der Tempustransposition behandelt. Nach einer kritischen Durchsicht einiger Beschreibungen des deutschen Tempussystems wird gezeigt, daß dieses ausdifferenzierte Tempussystem regelmäßige Transpositionen ermöglicht. Dies wird durch die Einbeziehung des Polnischen verdeutlicht. Analysiert wird auch der Beitrag von Adverbialen und Tempora zur referenziellen Bewegung in Texten. In this study, free indirect speech (erlebte Rede) in German and Polish is regarded not only as a way of rendering speech or thought, but essentially as a textual phenomenon. The main focus is on spatial and temporal reference (temporal adverbs, location adverbs referring to position and dimension, tense and aspect). To explain sentences like Morgen war Weihnachten (Tomorrow was Christmas Day), the approach advocated suggests that in free indirect speech the deictic origo can be established with the aid of linguistic means alone. The use of tenses is discussed largely from the perspective of tense transposition.
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In German.
9783484304857 9783110936896
10.1515/9783110936896 doi
Free indirect speech.
German language--Spoken German.
Polish language--Spoken Polish.
Aspekt ‹Linguistik›.
Erlebte Rede.
Lokalbestimmung.
Temporalbestimmung.
LANGUAGE ARTS & DISCIPLINES / Linguistics / General.

