Musik und Ästhetik im Berlin Moses Mendelssohns /
Musik und Ästhetik im Berlin Moses Mendelssohns / 
hrsg. von Anselm Gerhard. 
 - Reprint 2012 
 - 1 online resource (263 p.) 
 - Wolfenbütteler Studien zur Aufklärung ,  25  0342-5940 ; .
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungen -- Vorbemerkung -- Einleitung -- Verbürgerlichung oder Akkulturation? -- Aaron Halle-Wolfssohn: Ein Leben in drei Sprachen -- »Eß- und Theetisch« -- Verwöhnter Geschmack, schauervolles Ergötzen und theatralische Sittlichkeit -- Moses Mendelssohns Theorie der Empfindungen und die Poetik der Mischform -- Zwischen Ohr und Verstand -- Moses Mendelssohns Beitrag zur Musikästhetik und Carl Philipp Emanuel Bachs Fantasie-Prinzip -- Die Ode in der poetischen Theorie und in der musikalischen Praxis -- »Ein förmlicher Sebastian und Philipp Emanuel Bach-Kultus« -- Die Verfasser der Beiträge -- Personenregister
restricted access http://purl.org/coar/access_right/c_16ec
Moses Mendelssohn (1729-1786) stands not only for the new identity achieved by an 'enlightened' Jewish élite but also (as this volume documents for the first time) for a new approach to 'aesthetic education' and music. Mendelssohn himself took piano lessons from Kirnberger, a pupil of Bach's, while Sara Levy (née Itzig) made her salon into a centre for the cultivation of Bach's heritage and numerous Berlin Jews took an active part in public performances even of such works as Handel's »Messiah« and Graun's »Tod Jesu«. The patent preference for 'ancient' and self-referential music in these circles permits the thesis that the Jewish minority in Berlin was centrally operative in preparing the ground for the idea of 'absolute music'. Moses Mendelssohn (1729-1786) steht nicht nur für ein neues Selbstverständnis einer "aufgeklärten" jüdischen Elite, sondern auch - wie hier erstmals dokumentiert wird - für einen neuen Umgang mit »ästhetischer Bildung« und Musik: Er selbst nahm Klavierunterricht beim Bach-Schüler Kirnberger, während Sara Levy, geb. Itzig, ihren Salon zu einem Zentrum der Bach-Pflege machte und zahlreiche Berliner Juden ausgerechnet bei öffentlichen Aufführungen von Händels »Messias« und Grauns »Tod Jesu« mitwirkten. Die manifeste Bevorzugung "alter" und selbstreferentieller Musik in diesen Kreisen erlaubt die These, daß die jüdische Minderheit in Berlin der Idee einer »absoluten Musik« wesentlich den Boden bereitet hat.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
9783484175259 9783110945065
10.1515/9783110945065 doi
Music--Philosophy and aesthetics--Congresses.
Music--History and criticism.--Germany--Berlin--18th century
Berlin.
Kongress.
Mendelssohn, Moses.
Musikästhetik.
Wolfenbüttel ‹1992›.
MUSIC / General.
B802
940.2/5
                        Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungen -- Vorbemerkung -- Einleitung -- Verbürgerlichung oder Akkulturation? -- Aaron Halle-Wolfssohn: Ein Leben in drei Sprachen -- »Eß- und Theetisch« -- Verwöhnter Geschmack, schauervolles Ergötzen und theatralische Sittlichkeit -- Moses Mendelssohns Theorie der Empfindungen und die Poetik der Mischform -- Zwischen Ohr und Verstand -- Moses Mendelssohns Beitrag zur Musikästhetik und Carl Philipp Emanuel Bachs Fantasie-Prinzip -- Die Ode in der poetischen Theorie und in der musikalischen Praxis -- »Ein förmlicher Sebastian und Philipp Emanuel Bach-Kultus« -- Die Verfasser der Beiträge -- Personenregister
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Moses Mendelssohn (1729-1786) stands not only for the new identity achieved by an 'enlightened' Jewish élite but also (as this volume documents for the first time) for a new approach to 'aesthetic education' and music. Mendelssohn himself took piano lessons from Kirnberger, a pupil of Bach's, while Sara Levy (née Itzig) made her salon into a centre for the cultivation of Bach's heritage and numerous Berlin Jews took an active part in public performances even of such works as Handel's »Messiah« and Graun's »Tod Jesu«. The patent preference for 'ancient' and self-referential music in these circles permits the thesis that the Jewish minority in Berlin was centrally operative in preparing the ground for the idea of 'absolute music'. Moses Mendelssohn (1729-1786) steht nicht nur für ein neues Selbstverständnis einer "aufgeklärten" jüdischen Elite, sondern auch - wie hier erstmals dokumentiert wird - für einen neuen Umgang mit »ästhetischer Bildung« und Musik: Er selbst nahm Klavierunterricht beim Bach-Schüler Kirnberger, während Sara Levy, geb. Itzig, ihren Salon zu einem Zentrum der Bach-Pflege machte und zahlreiche Berliner Juden ausgerechnet bei öffentlichen Aufführungen von Händels »Messias« und Grauns »Tod Jesu« mitwirkten. Die manifeste Bevorzugung "alter" und selbstreferentieller Musik in diesen Kreisen erlaubt die These, daß die jüdische Minderheit in Berlin der Idee einer »absoluten Musik« wesentlich den Boden bereitet hat.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
9783484175259 9783110945065
10.1515/9783110945065 doi
Music--Philosophy and aesthetics--Congresses.
Music--History and criticism.--Germany--Berlin--18th century
Berlin.
Kongress.
Mendelssohn, Moses.
Musikästhetik.
Wolfenbüttel ‹1992›.
MUSIC / General.
B802
940.2/5

