Sehen schreiben - Schreiben sehen : Literatur und visuelle Wahrnehmung im Zusammenspiel /
Mergenthaler, Volker
Sehen schreiben - Schreiben sehen : Literatur und visuelle Wahrnehmung im Zusammenspiel / Volker Mergenthaler. - Reprint 2012 - 1 online resource (438 p.) - Hermaea. Neue Folge : Germanistische Forschungen , 96 0440-7164 ; .
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- I. Vorbemerkungen -- II. »Aufklären oder auch nicht aufklären« -- III. Liebesblickwechsel -- IV. Aufzeichnungen -- V. »Augeninspektion« -- VI. Das ›besondere Erleben‹ in der Schrift -- VII. Fensterblick, Bildbetrachtung, Lektüre -- VIII. Sehen schreiben – Schreiben sehen -- IX. Anhang
restricted access http://purl.org/coar/access_right/c_16ec
Die Studie versucht zwei von ihren methodologischen Voraussetzungen her unvereinbare Interessen - ein diskursanalytisches und ein hermeneutisches - produktiv zu verbinden. Sie untersucht Wechselwirkungen zwischen literarischen Sinnbildungsverfahren und dem Wahrnehmungsdiskurs, und zwar am Beispiel von Friedrich Schillers »Geisterseher«, Georg Büchners »Leonce und Lena«, Wilhelm Raabes »Chronik der Sperlingsgasse«, Stanislaw Przybyszewskis »Totenmesse«, Robert Musils »Verwirrungen des Zöglings Törleß« und Franz Kafkas »Proceß«. Im Zentrum steht die Frage, wie die Texte in Diskursfelder eingelassen sind, in physikalische und medientechnische (optische Medien, Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren), medizinische (Starstechen, Sehfehlerkorrekturen), psychologische (Nachbilder, Leseprozesse, visuelle Aufmerksamkeitslenkung), philosophische und kunstgeschichtliche (Wahrnehmungskonzept der Aufklärung, romantisches "Sehen", Realismuskonzepte, visuelle "Wirklichkeit", Konstruktivismus), inwiefern sie von dieser Teilhabe am Wahrnehmungsdiskurs ästhetisch profitieren und inwiefern sie an der Konstitution und Transformation dieser Diskursfelder beteiligt sind. Den Abschluß der Arbeit bildet der Versuch einer Systematisierung der Formen wechselseitiger Durchdringung von Diskurs und Literatur. The study is an attempt to establish a productive connection between two methodologically incompatible approaches, discourse analysis and hermeneutics. It examines the reciprocal impact of processes operative in the formation of literary meaning on the one hand, and scientific and scholarly discourse(s) on visual perception on the other. Developments in the discourse on visuality are placed over and against literary texts drawing upon and forming a part of that discourse: Schiller's »Geisterseher«, Büchner's »Leonce und Lena«, Raabe's »Chronik der Sperlingsgasse«, Przybyszewski's »Requiem«, Musil's »Verwirrungen des Zöglings Törleß«, and Kafka's »Trial«.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
9783484150966 9783110946178
10.1515/9783110946178 doi
Art and literature.
German literature--History and criticism.
Visual perception in literature.
Deutsch.
Geschichte 1787-1925.
Literatur.
Rezeption.
Visuelle Wahrnehmung ‹Motiv›.
LITERARY CRITICISM / European / German.
PT35
830.9
Sehen schreiben - Schreiben sehen : Literatur und visuelle Wahrnehmung im Zusammenspiel / Volker Mergenthaler. - Reprint 2012 - 1 online resource (438 p.) - Hermaea. Neue Folge : Germanistische Forschungen , 96 0440-7164 ; .
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- I. Vorbemerkungen -- II. »Aufklären oder auch nicht aufklären« -- III. Liebesblickwechsel -- IV. Aufzeichnungen -- V. »Augeninspektion« -- VI. Das ›besondere Erleben‹ in der Schrift -- VII. Fensterblick, Bildbetrachtung, Lektüre -- VIII. Sehen schreiben – Schreiben sehen -- IX. Anhang
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Die Studie versucht zwei von ihren methodologischen Voraussetzungen her unvereinbare Interessen - ein diskursanalytisches und ein hermeneutisches - produktiv zu verbinden. Sie untersucht Wechselwirkungen zwischen literarischen Sinnbildungsverfahren und dem Wahrnehmungsdiskurs, und zwar am Beispiel von Friedrich Schillers »Geisterseher«, Georg Büchners »Leonce und Lena«, Wilhelm Raabes »Chronik der Sperlingsgasse«, Stanislaw Przybyszewskis »Totenmesse«, Robert Musils »Verwirrungen des Zöglings Törleß« und Franz Kafkas »Proceß«. Im Zentrum steht die Frage, wie die Texte in Diskursfelder eingelassen sind, in physikalische und medientechnische (optische Medien, Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren), medizinische (Starstechen, Sehfehlerkorrekturen), psychologische (Nachbilder, Leseprozesse, visuelle Aufmerksamkeitslenkung), philosophische und kunstgeschichtliche (Wahrnehmungskonzept der Aufklärung, romantisches "Sehen", Realismuskonzepte, visuelle "Wirklichkeit", Konstruktivismus), inwiefern sie von dieser Teilhabe am Wahrnehmungsdiskurs ästhetisch profitieren und inwiefern sie an der Konstitution und Transformation dieser Diskursfelder beteiligt sind. Den Abschluß der Arbeit bildet der Versuch einer Systematisierung der Formen wechselseitiger Durchdringung von Diskurs und Literatur. The study is an attempt to establish a productive connection between two methodologically incompatible approaches, discourse analysis and hermeneutics. It examines the reciprocal impact of processes operative in the formation of literary meaning on the one hand, and scientific and scholarly discourse(s) on visual perception on the other. Developments in the discourse on visuality are placed over and against literary texts drawing upon and forming a part of that discourse: Schiller's »Geisterseher«, Büchner's »Leonce und Lena«, Raabe's »Chronik der Sperlingsgasse«, Przybyszewski's »Requiem«, Musil's »Verwirrungen des Zöglings Törleß«, and Kafka's »Trial«.
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In German.
9783484150966 9783110946178
10.1515/9783110946178 doi
Art and literature.
German literature--History and criticism.
Visual perception in literature.
Deutsch.
Geschichte 1787-1925.
Literatur.
Rezeption.
Visuelle Wahrnehmung ‹Motiv›.
LITERARY CRITICISM / European / German.
PT35
830.9

