Politische Ordnung in der römischen Republik /
Walter, Uwe
Politische Ordnung in der römischen Republik / Uwe Walter. - 1 online resource (IX, 308 p.) - Enzyklopädie der griechisch-römischen Antike ; BAND .
Frontmatter -- Zu diesem Band -- Inhaltsverzeichnis -- I. Enzyklopädischer Überblick -- II. Grundprobleme und Tendenzen der Forschung -- III. Literatur -- Anhang -- Register
restricted access http://purl.org/coar/access_right/c_16ec
Seit der letzten zusammenfassenden Darstellung der politischen Ordnung oder „Verfassung“ der römischen Republik hat die Forschung das gängige Bild – konfliktreiche Anfänge, konsolidierte Mittelphase, strukturell bedingte Selbstzerstörung – infragegestellt und neue Akzente gesetzt. So oszillierte das Politische zwischen dem 5. und dem 1. Jahrhundert v.Chr. ständig zwischen Stabilität und Reproduktion einerseits, Experimenten, Verflüssigung und krisenhafter Dynamik andererseits. Die politische Ordnung der res publica erwies sich in jedem ihrer Stadien als ein Organisationsstatut, das den jeweils maßgeblichen Akteuren ein Maximum an Kraftentfaltung wie an Handlungsfreiheit bereitstellte. Es bedurfte einer hohen Flexibilität, um ihnen Anreize zu geben, sich zu exponieren, Mittel und Wege zu finden, gemeinsam und zugleich im Wettbewerb die eigenen Ziele durchzusetzen, dabei aber auch den Basiskonsens über die Gesamtordnung zu wahren. Die komplexen Prozesse im Verlauf von beinahe vier Jahrhunderten werden durch die Kombination von orientierender Darstellung und kritischer Diskussion der Forschung transparent gemacht – durchaus mit Blick auf Erosionstendenzen auch in den lange scheinbar so stabilen politischen Ordnungen unserer Zeit. Der Band folgt der bewährten Dreiteilung in Darstellung, Forschung und Bibliographie. The political order of the Roman republic was both a basis for and a consequence of Roman expansionism. Uwe Walter’s synthesis evaluates previous research while suggesting new perspectives. Stability and the reproduction of the existing political order are shown to be in dynamic interplay with political actors who embark on a new course as a response to internal competition. Includes a comprehensive bibliography.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
9783486596960 9783110398281 9783486852547
10.1515/9783486852547 doi
2017042482
Antike.
Römische Republik.
HISTORY / Ancient / General.
JC88 / .W38 2017
Politische Ordnung in der römischen Republik / Uwe Walter. - 1 online resource (IX, 308 p.) - Enzyklopädie der griechisch-römischen Antike ; BAND .
Frontmatter -- Zu diesem Band -- Inhaltsverzeichnis -- I. Enzyklopädischer Überblick -- II. Grundprobleme und Tendenzen der Forschung -- III. Literatur -- Anhang -- Register
restricted access http://purl.org/coar/access_right/c_16ec
Seit der letzten zusammenfassenden Darstellung der politischen Ordnung oder „Verfassung“ der römischen Republik hat die Forschung das gängige Bild – konfliktreiche Anfänge, konsolidierte Mittelphase, strukturell bedingte Selbstzerstörung – infragegestellt und neue Akzente gesetzt. So oszillierte das Politische zwischen dem 5. und dem 1. Jahrhundert v.Chr. ständig zwischen Stabilität und Reproduktion einerseits, Experimenten, Verflüssigung und krisenhafter Dynamik andererseits. Die politische Ordnung der res publica erwies sich in jedem ihrer Stadien als ein Organisationsstatut, das den jeweils maßgeblichen Akteuren ein Maximum an Kraftentfaltung wie an Handlungsfreiheit bereitstellte. Es bedurfte einer hohen Flexibilität, um ihnen Anreize zu geben, sich zu exponieren, Mittel und Wege zu finden, gemeinsam und zugleich im Wettbewerb die eigenen Ziele durchzusetzen, dabei aber auch den Basiskonsens über die Gesamtordnung zu wahren. Die komplexen Prozesse im Verlauf von beinahe vier Jahrhunderten werden durch die Kombination von orientierender Darstellung und kritischer Diskussion der Forschung transparent gemacht – durchaus mit Blick auf Erosionstendenzen auch in den lange scheinbar so stabilen politischen Ordnungen unserer Zeit. Der Band folgt der bewährten Dreiteilung in Darstellung, Forschung und Bibliographie. The political order of the Roman republic was both a basis for and a consequence of Roman expansionism. Uwe Walter’s synthesis evaluates previous research while suggesting new perspectives. Stability and the reproduction of the existing political order are shown to be in dynamic interplay with political actors who embark on a new course as a response to internal competition. Includes a comprehensive bibliography.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
9783486596960 9783110398281 9783486852547
10.1515/9783486852547 doi
2017042482
Antike.
Römische Republik.
HISTORY / Ancient / General.
JC88 / .W38 2017

