Poetik einer Sprache der Toten : Studien zum Schreiben von Nelly Sachs /
Rospert, Christine
Poetik einer Sprache der Toten : Studien zum Schreiben von Nelly Sachs / Christine Rospert. - 1. Aufl. - 1 online resource (414 p.) - Lettre .
restricted access http://purl.org/coar/access_right/c_16ec
Nelly Sachs lesen - jenseits des Wunsches nach Beherrschbarkeit, der die Rezeption ihrer Dichtungen und Biographie bislang dominiert. Dieser Band entfaltet behutsame mikrologische Lektüren ihres fragilen und widerständigen Schreibens (Lyrik, szenische Dichtungen, Briefe). In den Texten der Nelly Sachs scheint die Figur einer Sprache der Toten auf. Ein solches - unmögliches - Sprechen re-präsentiert nichts und ist doch unausweichlich im Angesicht der Shoah zu lesen. Der ihm immanente Verlust betrifft auch die Dichotomie von Textinnen und -außen; die Grenzen zwischen Dichtung und Geschichte, Leben und Werk erweisen sich als porös. Die zentrale wie ortlose Gestalt der Autorin wird so zum Objekt eines Begehrens: Die Lektüren betreiben eine Kontaminierung des zu Lesenden mit Biographie - und mit Geschichte.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
9783899422153 9783839402153
10.1515/9783839402153 doi
Auschwitz.
Germanistik.
Literatur.
Literaturwissenschaft.
Poetik.
Poetologie.
Verlust.
LITERARY CRITICISM / European / German.
German Literature. Literary Studies.
830
Poetik einer Sprache der Toten : Studien zum Schreiben von Nelly Sachs / Christine Rospert. - 1. Aufl. - 1 online resource (414 p.) - Lettre .
restricted access http://purl.org/coar/access_right/c_16ec
Nelly Sachs lesen - jenseits des Wunsches nach Beherrschbarkeit, der die Rezeption ihrer Dichtungen und Biographie bislang dominiert. Dieser Band entfaltet behutsame mikrologische Lektüren ihres fragilen und widerständigen Schreibens (Lyrik, szenische Dichtungen, Briefe). In den Texten der Nelly Sachs scheint die Figur einer Sprache der Toten auf. Ein solches - unmögliches - Sprechen re-präsentiert nichts und ist doch unausweichlich im Angesicht der Shoah zu lesen. Der ihm immanente Verlust betrifft auch die Dichotomie von Textinnen und -außen; die Grenzen zwischen Dichtung und Geschichte, Leben und Werk erweisen sich als porös. Die zentrale wie ortlose Gestalt der Autorin wird so zum Objekt eines Begehrens: Die Lektüren betreiben eine Kontaminierung des zu Lesenden mit Biographie - und mit Geschichte.
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In German.
9783899422153 9783839402153
10.1515/9783839402153 doi
Auschwitz.
Germanistik.
Literatur.
Literaturwissenschaft.
Poetik.
Poetologie.
Verlust.
LITERARY CRITICISM / European / German.
German Literature. Literary Studies.
830

