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Kleine Formen und Öffentlichkeit : Medialität des Politischen vom 19. Jahrhundert bis zur digitalen Gegenwart /

Kleine Formen und Öffentlichkeit : Medialität des Politischen vom 19. Jahrhundert bis zur digitalen Gegenwart / hrsg. von Lea Liese, Yashar Mohagheghi. - 1 online resource (VIII, 235 p.) - Minima : Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen , 9 2701-4584 ; .

Frontmatter -- Inhalt -- Kleine Formen und Öffentlichkeit. Einleitung -- I. Kleine digitale Formen zwischen Streit und Vernetzung -- Theorie des Hashtags -- #UNTEILBAR (2018) und #LEAVENOONEBEHIND (2020). Hashtag-Mobilisierungen und ihre Slogans zwischen Straße und Digitalität -- Interventionen der Girls. Literarische Spielarten feministischer Aktion -- II. Geschichte schreiben. Kleine Formen und Gesellschaft -- Vorworte und ihre Wirkung. Zur Politik der paratextuellen kleinen Form -- „Neu gesehene Menschenfiguren“. Walter Benjamins Russland-Artikel in der Literarischen Welt 1927 -- Die Aufhebung des Harzes. Zwei Seiten aus Alexander Kluges Luftangriff auf Halberstadt als dialektisches Bild betrachtet -- III. Poetiken des Marginalen. Kleine Formen und Lebenswelt -- Feuilletonistische Subversion. Journalistische Schreibweisen in Baudelaires Kurzprosa Le spleen de Paris -- (Un‐)Politisch? Robert Walsers Neutralität -- „Le macaroni est coupé.“ Elastizität, Reklame und kleine Form bei Blaise Cendrars -- Cʼest ça. Roland Barthes und die kleine Form

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Kleine Formen sind jüngst in das Blickfeld literatur-, medien- und kulturwissenschaftlicher Untersuchungen geraten. Dabei wird oft das politische Potenzial kleiner Formen verkannt. Eingebettet in fluide Publikationsorgane und insbesondere im digitalen Kontext können sie unterschwellig kollektive Dynamiken bündeln, kritisch-subversiv den gesellschaftspolitischen Status quo infrage stellen und alternative Gemeinschaftsbildung entwerfen – auch in gattungspolitischer Hinsicht: So lenkt das Prekäre und Randständige kleiner Formen den Blick auf die Unabgeschlossenheit von Gattungen und lässt die dynamischen Wechselwirkungen zwischen Genres, Schreibweisen und Medien hervortreten. In drei Sektionen behandelt der Band die politische Kommunikation kleiner Formen: als Teil einer digitalen Streit- und Protestkultur; als diskursive Plattform für Zeitgeschichte sowie als kreative Ausdrucksregime, die – etwa als Paratexte – auch formalästhetisch hegemoniale Sichtweisen und Wahrnehmungsmodi entthronen können. Es sind Fragen von ästhetischer und politischer Gemeinschaftsbildung, die der Sammelband epochen- und medienübergreifend behandeln möchte und die interdisziplinäre Anschlüsse für die Forschung bilden.




Mode of access: Internet via World Wide Web.


In German.

9783110770889 9783110771022 9783110770971

10.1515/9783110770971 doi


Demokratietheorie.
Digitale Kommunikation.
Politische Ästhetiken.
Streitkultur.
LITERARY CRITICISM / Semiotics & Theory.

302.23