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Krieg, Handel und Piraterie : Untersuchungen zur Geschichte des hellenistischen Rhodos / Hans-Ulrich Wiemer.

By: Material type: TextTextSeries: KLIO / Beihefte. Neue Folge : Beiträge zur Alten Geschichte ; 6Publisher: Berlin : Akademie Verlag, [2009]Copyright date: ©2003Description: 1 online resource (416 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783050037516
  • 9783050047393
Subject(s): LOC classification:
  • DF261.R47
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Front Matter -- I. Einleitung -- II. Zur Kritik der literarischen Quellen1 -- III. Vom Synoikismos bis zur Abwehr des Städtebelagerers -- IV. Rhodos und die Ptolemäer im 3. Jahrhundert -- V. Rhodos und die Piraterie -- VI. Der 1. Kretische Krieg -- VII. Der Krieg gegen Philipp V. -- VIII. Rhodos als Hegemonialmacht -- IX. Der Krieg gegen Perseus und das Ende der rhodischen Unabhängigkeit -- X. Der 2. Kretische Krieg -- XI. Schlußbetrachtung -- Back Matter
Summary: Das hellenistische Rhodos gilt in der modernen Forschung ganz überwiegend als ein Staat, der aufgrund seiner "merkantilen Interessenstruktur" eine außenpolitische Grundlinie verfolgt habe, die durch Bekämpfung der Piraterie, Minimierung militärischer Gewaltanwendung, Neutralität und das Eintreten für ein "Gleichgewicht der Mächte" gekennzeichnet gewesen sei. Dieses Modell eines "friedlichen Handelsstaates" hat den Blick dafür verstellt, daß die Rhodier während der Jahre 220 bis 168 in für sie wichtigen Regionen nachweislich dynamisch und expansiv agierten. Auch wurde übersehen, daß sie dort, wo dies für sie erfolgversprechend war, durchaus auch militärische Gewalt einsetzten. Durch ihren Angriff auf Philipp V. und den anschließenden Appell an Rom, die Beteiligung am Krieg der Römer gegen Antiochos III. sowie die Neutralität im Krieg der Römer gegen Perseus haben die Rhodier das Ende ihrer Unabhängigkeit selbst mit herbeigeführt.

Front Matter -- I. Einleitung -- II. Zur Kritik der literarischen Quellen1 -- III. Vom Synoikismos bis zur Abwehr des Städtebelagerers -- IV. Rhodos und die Ptolemäer im 3. Jahrhundert -- V. Rhodos und die Piraterie -- VI. Der 1. Kretische Krieg -- VII. Der Krieg gegen Philipp V. -- VIII. Rhodos als Hegemonialmacht -- IX. Der Krieg gegen Perseus und das Ende der rhodischen Unabhängigkeit -- X. Der 2. Kretische Krieg -- XI. Schlußbetrachtung -- Back Matter

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Das hellenistische Rhodos gilt in der modernen Forschung ganz überwiegend als ein Staat, der aufgrund seiner "merkantilen Interessenstruktur" eine außenpolitische Grundlinie verfolgt habe, die durch Bekämpfung der Piraterie, Minimierung militärischer Gewaltanwendung, Neutralität und das Eintreten für ein "Gleichgewicht der Mächte" gekennzeichnet gewesen sei. Dieses Modell eines "friedlichen Handelsstaates" hat den Blick dafür verstellt, daß die Rhodier während der Jahre 220 bis 168 in für sie wichtigen Regionen nachweislich dynamisch und expansiv agierten. Auch wurde übersehen, daß sie dort, wo dies für sie erfolgversprechend war, durchaus auch militärische Gewalt einsetzten. Durch ihren Angriff auf Philipp V. und den anschließenden Appell an Rom, die Beteiligung am Krieg der Römer gegen Antiochos III. sowie die Neutralität im Krieg der Römer gegen Perseus haben die Rhodier das Ende ihrer Unabhängigkeit selbst mit herbeigeführt.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)