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Wissenschaftliches Erzählen im 18. Jahrhundert : Geschichte, Enzyklopädik, Literatur / hrsg. von Veit Elm.

Contributor(s): Material type: TextTextPublisher: Berlin : Akademie Verlag, [2014]Copyright date: ©2010Description: 1 online resource (226 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783050049342
  • 9783050051260
Subject(s): Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- I. WISSENSCHAFTLICHE GESCHICHTE -- Die narrative Funktion der Geschichtsteleologie -- Die Gewalt der Erwartungen -- Natur, Zivilisation und Narratio -- II. ENZYKLOPÄDIK -- Pierre Bayle oder die Versuchung der Geschichten -- Verschwendung, Verknappung, Leerstelle -- Innovation und Destruktion in der Genieästhetik -- III. LITERATUR -- Wissenschaftliche Geschichte und Literatur bei Fontenelle, Montesquieu, Voltaire und Rousseau -- Erzählte und entzogene Individualität -- „Étudier la nature comme font les grands peintres" -- Die dialogische Transzendierung materialistischer Erkenntnistheorie in Diderots Rêve de d’Alembert -- Autorenverzeichnis -- Namen- und Sachverzeichnis
Summary: Die narrativistische Kritik am Wissenschaftsverständnis der Geschichtsschreibung und die Ausweitung der Wissenschaftsgeschichte zur Geschichte des Wissens haben die Beschäftigung mit der Geschichtsschreibung des 18. Jahrhunderts grundlegend verändert. Geschichtsschreibung und Geschichtsphilosophie werden als literarisches Phänomen wahrgenommen. Ihre Wissenschaftsansprüche können in den Kontext zeitgenössischer Wissensideale gestellt und so historisiert werden. Trotz dieser Umbrüche folgt die Beschäftigung mit der Geschichtsschreibung des 18. Jahrhunderts in Deutschland auch in jüngster Zeit Mustern, die weit in die Vergangenheit zurückreichen. Eines dieser Muster ist die Gegenüberstellung von Aufklärung und Historismus. Ein anderes ist die Projektion gegenwärtiger Methodendiskussionen in das 18. Jahrhundert. Aufklärung steht dabei in der Regel für Scientismus, Historismus für dessen mehr oder weniger begründete Kritik. Das Anliegen dieses Bandes ist es, der Einengung des Blicks auf die deutsche Aufklärung entgegen zu wirken, die Gleichsetzung von Aufklärung und Scientismus zu hinterfragen und das Medium der Erzählung insgesamt zum Gegenstand zu machen. Ausgangspunkt war die Erinnerung daran, dass sich die "philosophische" Geschichtsschreibung im Frankreich des ausgehenden 17. Jahrhunderts konstituierte, als Cartesianismus, Pyrrhonismus und Enzyklopädik die Erzählung als Medium von Wissen einer radikalen Kritik unterzogen. Die Beiträge beschreiben den im Verlauf des Jahrhunderts zu konstatierenden Aufstieg der Erzählung vom Paria der Wissensordnung an deren Spitze.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783050051260

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- I. WISSENSCHAFTLICHE GESCHICHTE -- Die narrative Funktion der Geschichtsteleologie -- Die Gewalt der Erwartungen -- Natur, Zivilisation und Narratio -- II. ENZYKLOPÄDIK -- Pierre Bayle oder die Versuchung der Geschichten -- Verschwendung, Verknappung, Leerstelle -- Innovation und Destruktion in der Genieästhetik -- III. LITERATUR -- Wissenschaftliche Geschichte und Literatur bei Fontenelle, Montesquieu, Voltaire und Rousseau -- Erzählte und entzogene Individualität -- „Étudier la nature comme font les grands peintres" -- Die dialogische Transzendierung materialistischer Erkenntnistheorie in Diderots Rêve de d’Alembert -- Autorenverzeichnis -- Namen- und Sachverzeichnis

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Die narrativistische Kritik am Wissenschaftsverständnis der Geschichtsschreibung und die Ausweitung der Wissenschaftsgeschichte zur Geschichte des Wissens haben die Beschäftigung mit der Geschichtsschreibung des 18. Jahrhunderts grundlegend verändert. Geschichtsschreibung und Geschichtsphilosophie werden als literarisches Phänomen wahrgenommen. Ihre Wissenschaftsansprüche können in den Kontext zeitgenössischer Wissensideale gestellt und so historisiert werden. Trotz dieser Umbrüche folgt die Beschäftigung mit der Geschichtsschreibung des 18. Jahrhunderts in Deutschland auch in jüngster Zeit Mustern, die weit in die Vergangenheit zurückreichen. Eines dieser Muster ist die Gegenüberstellung von Aufklärung und Historismus. Ein anderes ist die Projektion gegenwärtiger Methodendiskussionen in das 18. Jahrhundert. Aufklärung steht dabei in der Regel für Scientismus, Historismus für dessen mehr oder weniger begründete Kritik. Das Anliegen dieses Bandes ist es, der Einengung des Blicks auf die deutsche Aufklärung entgegen zu wirken, die Gleichsetzung von Aufklärung und Scientismus zu hinterfragen und das Medium der Erzählung insgesamt zum Gegenstand zu machen. Ausgangspunkt war die Erinnerung daran, dass sich die "philosophische" Geschichtsschreibung im Frankreich des ausgehenden 17. Jahrhunderts konstituierte, als Cartesianismus, Pyrrhonismus und Enzyklopädik die Erzählung als Medium von Wissen einer radikalen Kritik unterzogen. Die Beiträge beschreiben den im Verlauf des Jahrhunderts zu konstatierenden Aufstieg der Erzählung vom Paria der Wissensordnung an deren Spitze.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 29. Nov 2021)