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Traum und res publica : Traumkulturen und Deutungen sozialer Wirklichkeiten im Europa von Renaissance und Barock / hrsg. von Peer Schmidt, Gregor Weber.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Colloquia Augustana ; 26Publisher: Berlin : Akademie Verlag, [2011]Copyright date: ©2008Description: 1 online resource (400 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783050045689
  • 9783050055916
Subject(s): DDC classification:
  • 306.40903 22
LOC classification:
  • BF1078 .T73 2008eb
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Front Matter -- Weber: Träume und ihre Deutung -- Literatur -- Kunstgeschichte -- Geschichte -- Back Matter
Summary: Der Band analysiert die Bedeutung von Träumen, deren Interpretation bis zum 17. Jahrhundert noch stark in der Kontinuität antiker Vorgaben stand, wie die Editionen klassischer Traumdeutungsbücher in Renaissance und Barock belegen. In einer gesamteuropäischen Perspektive wird dabei deutlich, wie im Verlauf des 17. Jahrhunderts diese aus der Antike reichende Tradition an Relevanz einbüßte, da beispielsweise geträumte Herrschaftslegitimationen, die seit dem Altertum vorwiegend in nächtlich vermittelten Botschaften übermittelt wurden, an Bedeutung verloren. Trotz der überkonfessionellen Verurteilung der Traumkultur als heils- und seelengefährend lässt sich beobachten, dass gerade in Krisenzeiten bedrängte Gläubige von ihrer Erlösung und der ihrer Kirche träumten. Gleichzeitig ist jene wachsende Individualisierungstendenz der Traumkultur zu konstatieren, wie sie sich in der Aufklärung ausformte und wie sie uns heute vertraut ist.

Front Matter -- Weber: Träume und ihre Deutung -- Literatur -- Kunstgeschichte -- Geschichte -- Back Matter

restricted access online access with authorization star

http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Der Band analysiert die Bedeutung von Träumen, deren Interpretation bis zum 17. Jahrhundert noch stark in der Kontinuität antiker Vorgaben stand, wie die Editionen klassischer Traumdeutungsbücher in Renaissance und Barock belegen. In einer gesamteuropäischen Perspektive wird dabei deutlich, wie im Verlauf des 17. Jahrhunderts diese aus der Antike reichende Tradition an Relevanz einbüßte, da beispielsweise geträumte Herrschaftslegitimationen, die seit dem Altertum vorwiegend in nächtlich vermittelten Botschaften übermittelt wurden, an Bedeutung verloren. Trotz der überkonfessionellen Verurteilung der Traumkultur als heils- und seelengefährend lässt sich beobachten, dass gerade in Krisenzeiten bedrängte Gläubige von ihrer Erlösung und der ihrer Kirche träumten. Gleichzeitig ist jene wachsende Individualisierungstendenz der Traumkultur zu konstatieren, wie sie sich in der Aufklärung ausformte und wie sie uns heute vertraut ist.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)