Politik – Ethik – Poetik : Diskurse und Medien frühneuzeitlichen Wissens / hrsg. von Markus Hundt, Thorsten Burkard, Steffen Martus, Claus-Michael Ort.
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TextSeries: Diskursivierung von Wissen in der Frühen Neuzeit ; 1Publisher: Berlin : Akademie Verlag, [2011]Copyright date: ©2011Description: 1 online resource (271 p.)Content type: - 9783050051000
- 9783050055947
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eBook
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Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online | online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) | Online access | Not for loan (Accesso limitato) | Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users | (dgr)9783050055947 |
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Transformationen des Heroismus. Zum politischen Wissen der Tragödie im 18. Jahrhundert am Beispiel von J. E. Schlegels Canut -- Die Diskursivierung der Ethik der Selbstsorge im Theater der französischen Klassik. Racines Bérénice und Corneilles Tite et Bérénice -- Weibliche Strategien der Selbstartikulation in britischer religiöser Lyrik des 17. Jahrhunderts: Prämissen, Problemfelder, Perspektiven -- Wissen und Form. Zum rinascimentalen Dialog in Spanien -- Regulierungswissen und Regulierungspraktiken im chinesischen 17. Jahrhundert -- Heteronomie und Autonomie von Dichtung. Jacob Masens und Jacob Baldes Barockpoetiken im Vergleich -- Die Transformation der Poetik im 18. Jahrhundert: Die Dramatik im Gattungsgefüge -- Diskursivierung des Wissens im deutschen Lehr- und Fachgespräch von Luther bis Campe -- Diskursivierung von Wissen durch Sprache – der multimodale Ansatz von Georg Philipp Harsdörffer in den Frauenzimmer Gesprächspielen -- Die Diskursivierung von Wissen aus Westeuropa im frühneuzeitlichen Russischen Reich -- Grund oder Gabe? Thesen zur frühneuzeitlichen Verwandlung der Wahrheitssemantik -- Dianoëtische Hirten. Zum Verhältnis von Bukolik und téchne bei Cervantes -- Zu den Autorinnen und Autoren
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Die Wissensdifferenzierung und der damit einhergehende Aufbruch in eine heterogene Wissensgesellschaft machen die Frühe Neuzeit zur entscheidenden Schnittstelle zwischen dem Mittelalter und der wissensdisparaten und hochgradig wissensspezialisierten und -fraktionierten Neuzeit. Dabei zeichnet sich die Frühe Neuzeit nicht zuletzt durch verschiedene Versuche aus, die immer weiter divergierenden und sich in ihren Geltungsgraden und Geltungsbereichen auseinander entwickelnden Wissensbestände erneut zusammenzubinden und als Einheit zu erfassen (Enzyklopädieprojekte, Wissenspanoptiken etc.). Begleitet werden diese Versuche von selbstreflexiven Wissensdiskursen, in denen die Konstitutionsbedingungen von Wissen verhandelt werden. Diese Funktion der Frühen Neuzeit als einer Übergangszeit der Wissensformationen wird in den Beiträgen des Bandes interdisziplinär untersucht. Im Fokus stehen dabei die Fragen: Wie bilden sich bestimmte themen- und medienspezifische Wissensformationen neu, wie verändern und verfestigen sie sich, wie werden sie marginalisiert, disqualifiziert oder gänzlich abgelöst und durch neue Wissensformationen ersetzt? Wie können sich diese Formationen an gewandelte soziale und räumliche Umwelten anpassen? Diese Fragestellungen zielen auf soziale, politische, konfessionelle, wirtschaftliche und technische Bedingungen ebenso wie auf geographische und im weiteren Sinne kulturräumliche Faktoren, die jeweils in Wechselbeziehung mit den zu untersuchenden Wissensformationen stehen.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
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