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Kommunikation, Macht, Bildung : Frauen im Kulturprozess der Frühen Neuzeit / Sabine Koloch.

By: Material type: TextTextPublisher: Berlin : Akademie Verlag, [2015]Copyright date: ©2011Description: 1 online resource (490 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783050051833
  • 9783050057415
Subject(s): DDC classification:
  • 305.409409032
LOC classification:
  • PN56.N19 .K384 2011
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- 1. Frauen im Zeitalter des Buchdrucks: Das Bildungsangebot des Buchmarktes -- 2. Frauen im Bildungsdiskurs: Lerninhalte, Lehrautorität, literarische Öffentlichkeit -- 3. Frauen lehren die Normen und Formen des Umgangs: Die Vorgeschichte der Anstandsbuchautorin – eine Befreiungsgeschichte -- 4. Männer lehren Frauen die Normen und Formen des Umgangs: Publizistische Kommunikationsstrategien -- 5. Kommunikative Kompetenzen von Frauen: Positionen und Empfehlungen in der verhaltensmodellierenden Gebrauchsliteratur -- 6. Die Bildungsmacht adliger Frauen: Kommunikationssteuerung zwischen Elitebildung und Rangnivellierung -- Ergebnisse und Forschungsausblicke -- Literaturverzeichnis -- Abbildungen
Summary: Die Kommunikationsthematik wird hier erstmals auf einer ungewöhnlich breiten Quellengrundlage über einen Zeitraum von drei Jahrhunderten erforscht und frauenfokussiert entfaltet. Das Quellenkorpus ist geprägt von Texten der sogenannten verhaltensmodellierenden Gebrauchsliteratur. Die im Zentrum der thesenreichen Studie stehenden sprachlich geschulten, belesenen und strategisch denkenden Frauen agieren als Subjekte und Objekte in frühneuzeitlichen Kommunikationsabläufen. Indem die Handlungskompetenz von Frauen bewiesen wird, führt die Untersuchung über bisherige Forschungen weit hinaus, welche verhaltensmodellierender Gebrauchsliteratur lediglich unter dem Blickwinkel der „Zivilisierung des weiblichen Ich“ Aussagekraft und Wirkungspotential zusprechen. Sabine Koloch fragt nach wissensrelevanten Institutionen und Personen, nach dem auf Zielgruppen bezogenen Nutzen sowie nach Distributionsformen von Wissen. Sie ordnet mit Namen bekannte Frauen sozialen Gruppen zu, die einen Bezug zum Problem der Wissenstradierung, der Verhaltensmodellierung oder der Diffusion von Verhaltensmodellen hatten. Damit beschreitet die Autorin einen Mittelweg zwischen Biographistik und Gesellschaftsanalyse. Zu den historisch erschlossenen weiblichen Gruppen zählen Anstandsautorinnen, Auftragsautorinnen, Kinderautorinnen, Herausgeberinnen, Übersetzerinnen, Adressatinnen von Widmungstexten, Erzieherinnen, Privatlehrerinnen, Mitglieder von Sozietäten und Amtsträgerinnen. Die aus den Quelleninterpretationen gewonnenen theoretischen und methodologischen Erkenntnisse regen die Forschung zu einer themenspezifisch neuen Ausrichtung wie auch insbesondere dazu an, das Verhältnis von formeller und informeller Macht kritisch zu überdenken.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783050057415

Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- 1. Frauen im Zeitalter des Buchdrucks: Das Bildungsangebot des Buchmarktes -- 2. Frauen im Bildungsdiskurs: Lerninhalte, Lehrautorität, literarische Öffentlichkeit -- 3. Frauen lehren die Normen und Formen des Umgangs: Die Vorgeschichte der Anstandsbuchautorin – eine Befreiungsgeschichte -- 4. Männer lehren Frauen die Normen und Formen des Umgangs: Publizistische Kommunikationsstrategien -- 5. Kommunikative Kompetenzen von Frauen: Positionen und Empfehlungen in der verhaltensmodellierenden Gebrauchsliteratur -- 6. Die Bildungsmacht adliger Frauen: Kommunikationssteuerung zwischen Elitebildung und Rangnivellierung -- Ergebnisse und Forschungsausblicke -- Literaturverzeichnis -- Abbildungen

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die Kommunikationsthematik wird hier erstmals auf einer ungewöhnlich breiten Quellengrundlage über einen Zeitraum von drei Jahrhunderten erforscht und frauenfokussiert entfaltet. Das Quellenkorpus ist geprägt von Texten der sogenannten verhaltensmodellierenden Gebrauchsliteratur. Die im Zentrum der thesenreichen Studie stehenden sprachlich geschulten, belesenen und strategisch denkenden Frauen agieren als Subjekte und Objekte in frühneuzeitlichen Kommunikationsabläufen. Indem die Handlungskompetenz von Frauen bewiesen wird, führt die Untersuchung über bisherige Forschungen weit hinaus, welche verhaltensmodellierender Gebrauchsliteratur lediglich unter dem Blickwinkel der „Zivilisierung des weiblichen Ich“ Aussagekraft und Wirkungspotential zusprechen. Sabine Koloch fragt nach wissensrelevanten Institutionen und Personen, nach dem auf Zielgruppen bezogenen Nutzen sowie nach Distributionsformen von Wissen. Sie ordnet mit Namen bekannte Frauen sozialen Gruppen zu, die einen Bezug zum Problem der Wissenstradierung, der Verhaltensmodellierung oder der Diffusion von Verhaltensmodellen hatten. Damit beschreitet die Autorin einen Mittelweg zwischen Biographistik und Gesellschaftsanalyse. Zu den historisch erschlossenen weiblichen Gruppen zählen Anstandsautorinnen, Auftragsautorinnen, Kinderautorinnen, Herausgeberinnen, Übersetzerinnen, Adressatinnen von Widmungstexten, Erzieherinnen, Privatlehrerinnen, Mitglieder von Sozietäten und Amtsträgerinnen. Die aus den Quelleninterpretationen gewonnenen theoretischen und methodologischen Erkenntnisse regen die Forschung zu einer themenspezifisch neuen Ausrichtung wie auch insbesondere dazu an, das Verhältnis von formeller und informeller Macht kritisch zu überdenken.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 29. Nov 2021)