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Hermeneutik und Anthropologie / Salvatore Giammusso.

By: Material type: TextTextSeries: Philosophische Anthropologie ; 8Publisher: Berlin : Akademie Verlag, [2015]Copyright date: ©2012Description: 1 online resource (176 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783050055558
  • 9783050058122
Subject(s): DDC classification:
  • 121.686 22/ger
LOC classification:
  • GN33 .G53 2012
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- I. Zur Einführung: Der Gedanke der Unergründlichkeit des Lebens bei Dilthey und in seiner Schule -- II. „Der ganze Mensch“. Das Problem einer philosophischen Lehre vom Menschen bei Dilthey und Plessner -- III. Plessners Verständnis der Moderne -- IV. Politische Kultur als Spiel der Zivilisation -- V. Offene Identität -- VI. Die Tragweite von Diltheys Strukturbegriff für Anthropologie und Psychologie -- VII. Theorie der Lebensbezüge -- VIII. Hermeneutik als meditative Philosophie -- IX. Formae mentis -- X. Von der philosophischen Anthropologie zur Hermeneutik der Identitäten -- XI. Menschenbild und Bildkritik -- XII. Sitzen und Gehen -- XIII. Die Idee der Unergründlichkeit als Unbestimmtheitsprinzip der historischen Erfahrung -- Nachweise -- Personenverzeichnis
Summary: Die hier versammelten Schriften von Salvatore Giammusso widmen sich der Auslegung und produktiven Aneignung der Anthropologie, wie sie von Wilhelm Dilthey und seiner Schule geltend gemacht wurde. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Gedanke des Unergründlichen – vita abscondita –, da er erkenntnistheoretische und ethische Aspekte zusammenhält. Indem die Diltheysche Tradition die Idee der Unergründlichkeit betont, rückt sie in die Mitte der Erkenntnistheorie die Frage nach einem angemessenen Verstehen der individuellen, kreativen Phänomene menschlicher Lebensformen. Sie ersetzt die Daseinsontologie und den Transzendentalismus durch eine Hermeneutik, die die Lebenswelt als Textur von Bezügen und produktive Spannung zwischen Individualitäten und historischen Kontexten auslegt. Ein Philosophieren, das an die Idee des Lebens als ein unergründliches anknüpft, tritt entschieden für einen emanzipatorischen Demokratiebegriff sowie für eine Erziehung zur Urteilsfähigkeit im Dialog und öffentlichen Leben ein. Eine Haltung der integrativen Offenheit und Ehrfurcht vor dem Leben ist ihr ethischer Vorschlag, dem ein Verstehen der Natur entspricht, die wir immer schon sind.
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Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783050058122

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- I. Zur Einführung: Der Gedanke der Unergründlichkeit des Lebens bei Dilthey und in seiner Schule -- II. „Der ganze Mensch“. Das Problem einer philosophischen Lehre vom Menschen bei Dilthey und Plessner -- III. Plessners Verständnis der Moderne -- IV. Politische Kultur als Spiel der Zivilisation -- V. Offene Identität -- VI. Die Tragweite von Diltheys Strukturbegriff für Anthropologie und Psychologie -- VII. Theorie der Lebensbezüge -- VIII. Hermeneutik als meditative Philosophie -- IX. Formae mentis -- X. Von der philosophischen Anthropologie zur Hermeneutik der Identitäten -- XI. Menschenbild und Bildkritik -- XII. Sitzen und Gehen -- XIII. Die Idee der Unergründlichkeit als Unbestimmtheitsprinzip der historischen Erfahrung -- Nachweise -- Personenverzeichnis

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die hier versammelten Schriften von Salvatore Giammusso widmen sich der Auslegung und produktiven Aneignung der Anthropologie, wie sie von Wilhelm Dilthey und seiner Schule geltend gemacht wurde. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Gedanke des Unergründlichen – vita abscondita –, da er erkenntnistheoretische und ethische Aspekte zusammenhält. Indem die Diltheysche Tradition die Idee der Unergründlichkeit betont, rückt sie in die Mitte der Erkenntnistheorie die Frage nach einem angemessenen Verstehen der individuellen, kreativen Phänomene menschlicher Lebensformen. Sie ersetzt die Daseinsontologie und den Transzendentalismus durch eine Hermeneutik, die die Lebenswelt als Textur von Bezügen und produktive Spannung zwischen Individualitäten und historischen Kontexten auslegt. Ein Philosophieren, das an die Idee des Lebens als ein unergründliches anknüpft, tritt entschieden für einen emanzipatorischen Demokratiebegriff sowie für eine Erziehung zur Urteilsfähigkeit im Dialog und öffentlichen Leben ein. Eine Haltung der integrativen Offenheit und Ehrfurcht vor dem Leben ist ihr ethischer Vorschlag, dem ein Verstehen der Natur entspricht, die wir immer schon sind.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)