Library Catalog
Amazon cover image
Image from Amazon.com

Der Kaiser als Sieger : Metamorphosen triumphaler Herrschaft unter Constantin I. / Johannes Wienand.

By: Material type: TextTextSeries: KLIO / Beihefte. Neue Folge : Beiträge zur Alten Geschichte ; 19Publisher: Berlin : Akademie Verlag, [2015]Copyright date: ©2012Description: 1 online resource (646 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783050059037
  • 9783050059044
Subject(s): DDC classification:
  • 930 937.08092
LOC classification:
  • DG315 .W546 2012eb
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- gratias ago -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung Der Kaiser als Sieger. Heuristische Präliminarien -- Erster Teil. Die Quadratur des Kaisers. Herrscherkollegien im Sog des Sieges -- Zweiter Teil. Prekäre Siege. Das Vermächtnis des Bürgerkriegs -- Dritter Teil. Divergierende Deutungen. Die Christianisierung des Siege(r)s -- Epilog. Innvmeri trivmfi. Constantin als ewiger Triumphator -- Anhang. Register und Verzeichnisse -- Bildtafeln
Summary: Bei keinem anderen römischen Herrscher war die monarchische Repräsentation so tiefgreifenden Wandlungen unterworfen wie bei Constantin I., dem ersten christlichen Kaiser (306–337 n.Chr.). In besonderer Weise gilt dies für die Rolle des Kaisers als erfolgreicher Krieger und glänzender Sieger, denn gerade im Bereich der militärischen Herrschaftsrepräsentation treten die Reibungsflächen zwischen den traditionellen und innovativen Tendenzen im Übergang vom Prinzipat zur Spätantike prägnant hervor. Zwei Quellengattungen, die unter historischer Perspektive bislang nur peripher und punktuell Berücksichtigung fanden, eignen sich in besonderem Maße dazu, die entsprechenden Diskurs-und Handlungsfelder zu untersuchen: die zeitgenössische Herrscherpanegyrik und die kaiserliche Münz-und Medaillonprägung. Beide Genera gewähren detailreiche Einblicke in typische, zeremoniell gerahmte Interaktions-und Kommunikationssituationen (festliche Stadteinzüge undEmpfänge, Geschenkübergaben, Sold-und Donativzahlungen etc.),in denen sich der Souverän und seine Subjekte begegnen konnten und in denen sich die Gestalt der römischen Monarchie stets aufs Neue zu konstituieren und zu legitimieren hatte. Die Quellen bewahren nicht nur wertvolle Hinweise auf die militärische Repräsentation des Kaisers; in ihrer Funktion als Kommunikationsmedien waren sie selbst ein integraler Bestandteil derjenigen Vorgänge, in denen sich die triumphale Herrschaft Constantins diskursiv und herrschaftspraktisch formieren konnte. So lassen sich hier besonders deutlich die permanenten Auseinandersetzungen des Kaisers mit den wechselnden Ansprüchen an die Ausgestaltung seiner Rollenmodelle greifen, durch die die politische Ordnung des römischen Imperiums zu andauernden Anpassungsleistungen–sprich zu historischem Wandel–gezwungen war.
Holdings
Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783050059044

Frontmatter -- gratias ago -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung Der Kaiser als Sieger. Heuristische Präliminarien -- Erster Teil. Die Quadratur des Kaisers. Herrscherkollegien im Sog des Sieges -- Zweiter Teil. Prekäre Siege. Das Vermächtnis des Bürgerkriegs -- Dritter Teil. Divergierende Deutungen. Die Christianisierung des Siege(r)s -- Epilog. Innvmeri trivmfi. Constantin als ewiger Triumphator -- Anhang. Register und Verzeichnisse -- Bildtafeln

restricted access online access with authorization star

http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Bei keinem anderen römischen Herrscher war die monarchische Repräsentation so tiefgreifenden Wandlungen unterworfen wie bei Constantin I., dem ersten christlichen Kaiser (306–337 n.Chr.). In besonderer Weise gilt dies für die Rolle des Kaisers als erfolgreicher Krieger und glänzender Sieger, denn gerade im Bereich der militärischen Herrschaftsrepräsentation treten die Reibungsflächen zwischen den traditionellen und innovativen Tendenzen im Übergang vom Prinzipat zur Spätantike prägnant hervor. Zwei Quellengattungen, die unter historischer Perspektive bislang nur peripher und punktuell Berücksichtigung fanden, eignen sich in besonderem Maße dazu, die entsprechenden Diskurs-und Handlungsfelder zu untersuchen: die zeitgenössische Herrscherpanegyrik und die kaiserliche Münz-und Medaillonprägung. Beide Genera gewähren detailreiche Einblicke in typische, zeremoniell gerahmte Interaktions-und Kommunikationssituationen (festliche Stadteinzüge undEmpfänge, Geschenkübergaben, Sold-und Donativzahlungen etc.),in denen sich der Souverän und seine Subjekte begegnen konnten und in denen sich die Gestalt der römischen Monarchie stets aufs Neue zu konstituieren und zu legitimieren hatte. Die Quellen bewahren nicht nur wertvolle Hinweise auf die militärische Repräsentation des Kaisers; in ihrer Funktion als Kommunikationsmedien waren sie selbst ein integraler Bestandteil derjenigen Vorgänge, in denen sich die triumphale Herrschaft Constantins diskursiv und herrschaftspraktisch formieren konnte. So lassen sich hier besonders deutlich die permanenten Auseinandersetzungen des Kaisers mit den wechselnden Ansprüchen an die Ausgestaltung seiner Rollenmodelle greifen, durch die die politische Ordnung des römischen Imperiums zu andauernden Anpassungsleistungen–sprich zu historischem Wandel–gezwungen war.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)