Library Catalog
Amazon cover image
Image from Amazon.com

Wahn und Wahrheit : Kants Auseinandersetzung mit dem Irrationalen / Constantin Rauer.

By: Material type: TextTextPublisher: Berlin : Akademie Verlag, [2012]Copyright date: ©2007Description: 1 online resource (377 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783050043005
  • 9783050061375
Subject(s): DDC classification:
  • 193 22/ger
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources:
Contents:
Front Matter -- Erster Teil. Die kritische Wende 1759 bis 1781. -- 1. Die Idee der kritischen Wende -- 2. Rezeptionsprobleme der kritischen Wende -- 3. Textualisierung und Periodisierung der kritischen Wende -- 4. Der Zusammenbruch von Kants Rationalismus -- 5. Methode und Gedankengänge der kritischen Wende -- 6. Der systematische Verlauf der kritischen Wende -- 7. Der Schimmer des Wahns im dialektischen Schein der Vernunft -- Zweiter Teil. Die Psychologie 1763 bis 1766. -- 8. Die Notiz über den Abenteurer Jan Pawlikowicz Komarnicki - 1764 -- 9. Der Versuch, den Begriff der negativen Größen in die Weltweisheit einzuführen - 1763 -- 10. Der Versuch über die Krankheiten des Kopfes - 1764 -- 11. Die Träume eines Geistersehers, erläutert durch Träume der Metaphysik - 1766 -- Dritter Teil. Die Anwendung der Psychologie auf die Logik 1768 bis 1770. -- 12. Die Parallelität zwischen dem psychologischen Projektionsgedanken und dem Projektionsbegriff der analytischen Geometrie im ‚Ersten Grunde des Unterschiedes der Gegenden im Raume‘ - 1768 -- 13. Die Anwendung des psychologischen Projektionsgedankens auf die Projektionsverhältnisse der Philosophie in der ‚Inaugural-Dissertation‘ - 1770 -- 14. Unio mystica – Swedenborgs Gespenster, Leibnitz’ Monaden, Pythagoras’ Zahlenmystik und Platons Ideenlehre -- Back Matter
Summary: Die Untersuchung stellt die Psychologie und Psychiatrie des jungen Kant vor, die im Rahmen seiner Auseinandersetzung mit dem schwedischen Gelehrten, Mystiker und Geisterseher Emanuel von Swedenborg entstanden ist. Hieraus ging Kants Wahnkritik hervor, in der er die drei Aspekte der Schizophrenie – die Projektion, die Ich-Spaltung sowie die Paranoia – analysiert. Constantin Rauer zeigt, dass und wie Kant seine frühe Wahnkritik in die spätere Vernunftkritik übertragen hat, und wie sich durch diese Anwendung der Psychologie auf die Logik das vollzog, was später Kants ‚kritische Wende‘ genannt wurde. Damit vollzieht der Autor erstmals Kants ‚Revolution der Denkungsart‘ und mit dieser die Genese seiner ‚Kritik der reinen Vernunft‘ systematisch nach. So führt seine Untersuchung zu einem neuen Kant-Verständnis, indem sie zeigt, dass Kants Vernunftkritik auch als eine Anti-Wahnkritik zu verstehen ist. Mit seiner Kritik des Wahns aber zielt Kant auf die verborgene Irrationalität der Moderne: auf den erkenntnistheoretischen Wahn des Empirismus, den ethischen Wahn des Sozialdarwinismus sowie den religiösen Wahn im Kulturrelativismus. "Die Arbeit ist klar und überzeugend aufgebaut. Überdies ist sie sehr gut lesbar geschrieben: klar, zupackend, argumentativ, immer wieder von erhellenden Bildern durchsetzt; und die Verbindung einer wohldurchdachten Interpretation und Argumentation mit einer neuartigen These führt zu einem philosophisch geradezu spannenden Text. . Hier findet eine hochentwickelte internationale Kantforschung einen grundlegend neuen Blick." (Otfried Höffe)
Holdings
Item type Current library Call number URL Status Notes Barcode
eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783050061375

Front Matter -- Erster Teil. Die kritische Wende 1759 bis 1781. -- 1. Die Idee der kritischen Wende -- 2. Rezeptionsprobleme der kritischen Wende -- 3. Textualisierung und Periodisierung der kritischen Wende -- 4. Der Zusammenbruch von Kants Rationalismus -- 5. Methode und Gedankengänge der kritischen Wende -- 6. Der systematische Verlauf der kritischen Wende -- 7. Der Schimmer des Wahns im dialektischen Schein der Vernunft -- Zweiter Teil. Die Psychologie 1763 bis 1766. -- 8. Die Notiz über den Abenteurer Jan Pawlikowicz Komarnicki - 1764 -- 9. Der Versuch, den Begriff der negativen Größen in die Weltweisheit einzuführen - 1763 -- 10. Der Versuch über die Krankheiten des Kopfes - 1764 -- 11. Die Träume eines Geistersehers, erläutert durch Träume der Metaphysik - 1766 -- Dritter Teil. Die Anwendung der Psychologie auf die Logik 1768 bis 1770. -- 12. Die Parallelität zwischen dem psychologischen Projektionsgedanken und dem Projektionsbegriff der analytischen Geometrie im ‚Ersten Grunde des Unterschiedes der Gegenden im Raume‘ - 1768 -- 13. Die Anwendung des psychologischen Projektionsgedankens auf die Projektionsverhältnisse der Philosophie in der ‚Inaugural-Dissertation‘ - 1770 -- 14. Unio mystica – Swedenborgs Gespenster, Leibnitz’ Monaden, Pythagoras’ Zahlenmystik und Platons Ideenlehre -- Back Matter

restricted access online access with authorization star

http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die Untersuchung stellt die Psychologie und Psychiatrie des jungen Kant vor, die im Rahmen seiner Auseinandersetzung mit dem schwedischen Gelehrten, Mystiker und Geisterseher Emanuel von Swedenborg entstanden ist. Hieraus ging Kants Wahnkritik hervor, in der er die drei Aspekte der Schizophrenie – die Projektion, die Ich-Spaltung sowie die Paranoia – analysiert. Constantin Rauer zeigt, dass und wie Kant seine frühe Wahnkritik in die spätere Vernunftkritik übertragen hat, und wie sich durch diese Anwendung der Psychologie auf die Logik das vollzog, was später Kants ‚kritische Wende‘ genannt wurde. Damit vollzieht der Autor erstmals Kants ‚Revolution der Denkungsart‘ und mit dieser die Genese seiner ‚Kritik der reinen Vernunft‘ systematisch nach. So führt seine Untersuchung zu einem neuen Kant-Verständnis, indem sie zeigt, dass Kants Vernunftkritik auch als eine Anti-Wahnkritik zu verstehen ist. Mit seiner Kritik des Wahns aber zielt Kant auf die verborgene Irrationalität der Moderne: auf den erkenntnistheoretischen Wahn des Empirismus, den ethischen Wahn des Sozialdarwinismus sowie den religiösen Wahn im Kulturrelativismus. "Die Arbeit ist klar und überzeugend aufgebaut. Überdies ist sie sehr gut lesbar geschrieben: klar, zupackend, argumentativ, immer wieder von erhellenden Bildern durchsetzt; und die Verbindung einer wohldurchdachten Interpretation und Argumentation mit einer neuartigen These führt zu einem philosophisch geradezu spannenden Text. . Hier findet eine hochentwickelte internationale Kantforschung einen grundlegend neuen Blick." (Otfried Höffe)

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 30. Aug 2021)