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Das Ideal des schönen Lebens und die Wirklichkeit der Weimarer Republik : Vorstellungen von Staat und Gemeinschaft im George-Kreis / hrsg. von Bertram Schefold, Werner Plumpe, Roman Köster, Korinna Schönhärl.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel ; 33Publisher: Berlin : Akademie Verlag, [2012]Copyright date: ©2009Description: 1 online resource (244 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783050045771
  • 9783050061757
Subject(s): DDC classification:
  • 831.9 22
LOC classification:
  • PT2613.E47 Z684 2009
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Front Matter -- Vorstellungen von Staat und Gemeinschaft in der Weimarer Republik -- Individuum und Gemeinschaft in der intellektuellen Streitkultur der 1920er Jahre -- Krise als Dauerzustand? Weltanschauliche Implikationen der Weimarer Soziologie -- Volkswirtschaftslehre in den 1920er Jahren -- Universalismuskonzepte in der Nationalökonomie der Weimarer Republik -- Konzepte des „schönen Lebens“ im George-Kreis I: Die philosophische Sicht. -- Die Idee des „schönen Lebens“ im Kontext der Avantgarde -- Das Problem des Politischen in der Philosophie Edith Landmanns. Diskussionen im Umfeld von Wertphilosophie, Gestalttheorie und Wissenssoziologie -- Konzepte des „schönen Lebens“ im George-Kreis II: Die ästhetische Sicht. -- Staat und Kreis, Dienst und Glaube. Friedrich Wolters und Robert Boehringer in ihren Vorstellungen von Gesellschaft -- Das schöne Leben als ethisches Ideal -- Konzepte des „schönen Lebens“ im George-Kreis III: Die biographische Sicht. -- Bürgerliche Lebensführung im Zeichen der Balance. Funktionen und Ideale der Bildung in Theorie und Praxis des George-Kreises in der Weimarer Republik -- Menschliche Gemeinschaft oder ‚Das Leben von Gedichten‘ -- Die Vorstellungen des Kreises vor den Herausforderungen der Realität. -- Die Nationalökonomen im George-Kreis und ihre Vorstellungen von Wirtschaft und Staat -- Die Anschauliche Theorie als Fortsetzung der historischen Schule im George-Kreis: Edgar Salin unter dem Einfluss Edith Landmanns -- Weimarer Republik und Völkerbund aus der Sicht von Berthold Graf Stauffenberg -- Back Matter
Summary: Der in den Zwanziger Jahren erregt geführte Krisendiskurs erklärte die Gegenwartsprobleme der Weimarer Republik zum Höhepunkt einer Krise der Moderne insgesamt. Aus dieser Perspektive heraus erschien es sinnlos, die Verhältnisse zu reformieren, ein radikaler Neuentwurf war nötig, um die Strukturdefekte der Moderne zu überwinden. Diese Lage bildet den historischen Hintergrund, vor dem sich die im vorliegenden Band versammelten Beiträge mit den Vorstellungen von Staat und Gemeinschaft im George-Kreis beschäftigen. Den Anhängern des Dichters ging es darum, einer prekären Gegenwart das Ideal des 'schönen Lebens' gegenüberzustellen: als Heilmittel gegen Ordnungsverlust, gesellschaftliche Konflikte und innere Zerrissenheit. Die im George-Kreis entwickelten Gemeinschaftsvorstellungen zielten darauf ab, ausgewählten Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, ihr ganzheitliches Menschsein zu entwickeln und ihre ästhetischen und intellektuellen Potentiale unter der Führung eines Meisters, Stefan Georges, zu entfalten. Die Frage, ob darüber hinaus durch das Modell einer solchen Gemeinschaft die Gesellschaft als Ganze verändert und ein "Neues Reich" geschaffen werden könnte, entstand bei einzelnen Mitgliedern des Kreises schon vor dem Ersten Weltkrieg, blieb jedoch heftig umstritten. Die Beiträge des Bandes analysieren auch, auf welche Weise sich die Vorstellungen von Staat und Gemeinschaft im Denken, in der literarischen und wissenschaftlichen Produktion sowie den Lebensentwürfen der Kreismitglieder manifestierten. Im Rahmen des George-Kreises wurde das Idealbild einer guten Ordnung nicht im Bereich des Utopischen belassen, sondern in der Lebens- und Forschungspraxis der Kreismitglieder zu verwirklichen versucht.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783050061757

Front Matter -- Vorstellungen von Staat und Gemeinschaft in der Weimarer Republik -- Individuum und Gemeinschaft in der intellektuellen Streitkultur der 1920er Jahre -- Krise als Dauerzustand? Weltanschauliche Implikationen der Weimarer Soziologie -- Volkswirtschaftslehre in den 1920er Jahren -- Universalismuskonzepte in der Nationalökonomie der Weimarer Republik -- Konzepte des „schönen Lebens“ im George-Kreis I: Die philosophische Sicht. -- Die Idee des „schönen Lebens“ im Kontext der Avantgarde -- Das Problem des Politischen in der Philosophie Edith Landmanns. Diskussionen im Umfeld von Wertphilosophie, Gestalttheorie und Wissenssoziologie -- Konzepte des „schönen Lebens“ im George-Kreis II: Die ästhetische Sicht. -- Staat und Kreis, Dienst und Glaube. Friedrich Wolters und Robert Boehringer in ihren Vorstellungen von Gesellschaft -- Das schöne Leben als ethisches Ideal -- Konzepte des „schönen Lebens“ im George-Kreis III: Die biographische Sicht. -- Bürgerliche Lebensführung im Zeichen der Balance. Funktionen und Ideale der Bildung in Theorie und Praxis des George-Kreises in der Weimarer Republik -- Menschliche Gemeinschaft oder ‚Das Leben von Gedichten‘ -- Die Vorstellungen des Kreises vor den Herausforderungen der Realität. -- Die Nationalökonomen im George-Kreis und ihre Vorstellungen von Wirtschaft und Staat -- Die Anschauliche Theorie als Fortsetzung der historischen Schule im George-Kreis: Edgar Salin unter dem Einfluss Edith Landmanns -- Weimarer Republik und Völkerbund aus der Sicht von Berthold Graf Stauffenberg -- Back Matter

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Der in den Zwanziger Jahren erregt geführte Krisendiskurs erklärte die Gegenwartsprobleme der Weimarer Republik zum Höhepunkt einer Krise der Moderne insgesamt. Aus dieser Perspektive heraus erschien es sinnlos, die Verhältnisse zu reformieren, ein radikaler Neuentwurf war nötig, um die Strukturdefekte der Moderne zu überwinden. Diese Lage bildet den historischen Hintergrund, vor dem sich die im vorliegenden Band versammelten Beiträge mit den Vorstellungen von Staat und Gemeinschaft im George-Kreis beschäftigen. Den Anhängern des Dichters ging es darum, einer prekären Gegenwart das Ideal des 'schönen Lebens' gegenüberzustellen: als Heilmittel gegen Ordnungsverlust, gesellschaftliche Konflikte und innere Zerrissenheit. Die im George-Kreis entwickelten Gemeinschaftsvorstellungen zielten darauf ab, ausgewählten Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, ihr ganzheitliches Menschsein zu entwickeln und ihre ästhetischen und intellektuellen Potentiale unter der Führung eines Meisters, Stefan Georges, zu entfalten. Die Frage, ob darüber hinaus durch das Modell einer solchen Gemeinschaft die Gesellschaft als Ganze verändert und ein "Neues Reich" geschaffen werden könnte, entstand bei einzelnen Mitgliedern des Kreises schon vor dem Ersten Weltkrieg, blieb jedoch heftig umstritten. Die Beiträge des Bandes analysieren auch, auf welche Weise sich die Vorstellungen von Staat und Gemeinschaft im Denken, in der literarischen und wissenschaftlichen Produktion sowie den Lebensentwürfen der Kreismitglieder manifestierten. Im Rahmen des George-Kreises wurde das Idealbild einer guten Ordnung nicht im Bereich des Utopischen belassen, sondern in der Lebens- und Forschungspraxis der Kreismitglieder zu verwirklichen versucht.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 01. Dez 2022)