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Wettbewerb um die Moderne : Zur Geschichte des Kunsthandels in Köln nach 1945 / Daniela Wilmes.

By: Material type: TextTextSeries: Schriften zur modernen Kunsthistoriographie ; 2Publisher: Berlin : Akademie Verlag, [2012]Copyright date: ©2012Description: 1 online resource (464 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783050051970
  • 9783050062457
Subject(s): DDC classification:
  • 381.45700943551409044 22/ger
LOC classification:
  • N8620 .W556 2012eb
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources:
Contents:
Front Matter -- II. Der Kunsthandel in Köln und die Kunst des 20. Jahrhunderts 1912 bis 1945 -- III. Orientierung und Profilierung – Köln als Handelsplatz für die Kunst des 20. Jahrhunderts 1945 bis 1948 -- IV. Repräsentation und Wettbewerb – Köln als Handelsplatz für die Kunst des 20. Jahrhunderts ab 1948 -- V. Zusammenfassung und Ausblick -- Back Matter
Summary: Bei der Neudefinition der Moderne nach dem Verdikt der „Entartung“ im Nationalsozialismus und bei der Auseinandersetzung um eine zukunftweisende „Kunst der Gegenwart“ nach 1945 spielte der Kunsthandel in mehrfacher Hinsicht eine zentrale Rolle. Unter Erschließung einer Vielzahl bisher unbeachteter Quellen rekonstruiert Daniela Wilmes die diesbezüglichen Aktivitäten von fünf privatwirtschaftlichen Galerien in Köln nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie setzt diese nicht nur erstmals zueinander in Beziehung, sondern analysiert auch ihre Verzahnung mit kultur-, besatzungs-, wirtschafts- und lokalpolitischen Vorgaben und Ereignissen. Aus der Perspektive des Kunsthandels, seiner Kommunikation über Kunst und seiner Vernetzung, wird damit das landläufige Bild von den Vorgängen im Kunstbetrieb nach 1945 modifiziert: Es gab keine Phase der einmütigen „Wiedergutmachung“ oder „Rehabilitation“ der verfemten Moderne, auf die dann – zeitlich versetzt – eine Phase der Definition einer Gegenwartskunst folgte. Vielmehr setzte bereits unmittelbar nach 1945 das Ringen um eine „zeitgemäße“ Kunst ein, und zwar auf der Basis verschiedener Konzepte von der Moderne des 20. Jahrhunderts. Der sprichwörtliche „Hunger nach Kultur“ erweist sich als regelrechter Wettbewerb um die Kultur.

Front Matter -- II. Der Kunsthandel in Köln und die Kunst des 20. Jahrhunderts 1912 bis 1945 -- III. Orientierung und Profilierung – Köln als Handelsplatz für die Kunst des 20. Jahrhunderts 1945 bis 1948 -- IV. Repräsentation und Wettbewerb – Köln als Handelsplatz für die Kunst des 20. Jahrhunderts ab 1948 -- V. Zusammenfassung und Ausblick -- Back Matter

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Bei der Neudefinition der Moderne nach dem Verdikt der „Entartung“ im Nationalsozialismus und bei der Auseinandersetzung um eine zukunftweisende „Kunst der Gegenwart“ nach 1945 spielte der Kunsthandel in mehrfacher Hinsicht eine zentrale Rolle. Unter Erschließung einer Vielzahl bisher unbeachteter Quellen rekonstruiert Daniela Wilmes die diesbezüglichen Aktivitäten von fünf privatwirtschaftlichen Galerien in Köln nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie setzt diese nicht nur erstmals zueinander in Beziehung, sondern analysiert auch ihre Verzahnung mit kultur-, besatzungs-, wirtschafts- und lokalpolitischen Vorgaben und Ereignissen. Aus der Perspektive des Kunsthandels, seiner Kommunikation über Kunst und seiner Vernetzung, wird damit das landläufige Bild von den Vorgängen im Kunstbetrieb nach 1945 modifiziert: Es gab keine Phase der einmütigen „Wiedergutmachung“ oder „Rehabilitation“ der verfemten Moderne, auf die dann – zeitlich versetzt – eine Phase der Definition einer Gegenwartskunst folgte. Vielmehr setzte bereits unmittelbar nach 1945 das Ringen um eine „zeitgemäße“ Kunst ein, und zwar auf der Basis verschiedener Konzepte von der Moderne des 20. Jahrhunderts. Der sprichwörtliche „Hunger nach Kultur“ erweist sich als regelrechter Wettbewerb um die Kultur.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 29. Nov 2021)