Kants "Ethisches Gemeinwesen" : Die Religionsschrift zwischen Vernunftkritik und praktischer Philosophie / hrsg. von Michael Städtler.
Material type:
- 9783050041506
- 9783050084794
- B2799.E8
- online - DeGruyter
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Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung: Moral und Politik in Kants Schrift über„ Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft“ -- Übersicht über die Beiträge -- I. Traditionslinien von Religion, Moral und Politik -- Zwei Konzeptionen hinsichtlich der politischen Rolle der Religion: Kant und Hobbes -- Gewißheit und Wahrheit des gesellschaftlichen Glücks -- Kants „Religionsschrift“ -- Die Ausnahme -- II. Religion im Zusammenhang der praktischen Philosophie Kants -- Zum Status des religiösen Symbols bei Kant -- Sinnstiftung durch Verlebendigung -- Religion als Ideal einer wirkmächtigen Moral bei Kant -- Zum Verhältnis von Moral und Religion -- III. Politische Grundbegriffe und Probleme in Kants moralischer Religionskritik -- Wider die Rotte des bösen Prinzips -- Zum Begriff der Öffentlichkeit bei Kant -- ,,[W]elche Welt er wohl, durch die praktische Vernunft geleitet, erschaffen würde" -- Die Konstitution der Freiheit -- Kants Anarchismus und die Pathologie republikanischer Freiheit -- IV. Politische Folgerungen und geschichtsphilosophische Aspekte -- Zwischen Religionskritik und aufgeklärter Gesellschaft -- Die „Religion“ als Übergang zur Weltpolitik -- Das ,ethische gemeine Wesen' und die Idee der Weltrepublik -- Vom Priestertrug zur Organisationsfrage -- V. Politische Modelle -- La Città del Sole -- Einige Vorbehalte gegenüber weltbürgerlicher Geschichte -- Die Auflösung der Symbiose von Religion und Metaphysik bei Kant -- Verzeichnis der Abkürzungen -- Verzeichnis der Namen -- Verzeichnis der Autoren und Herausgeber
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Kant entwickelt in der Schrift über Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft den Begriff eines "ethischen gemeinen Wesens", das allein auf der moralischen Willensbestimmung seiner Glieder, nicht jedoch auf der bürgerlich-rechtlichen Gewalt von Zwangsgesetzen aufgebaut ist. Dieser Begriff mit seinen Bedingungen und Folgen entsteht im Medium einer philosophischen Theologie- und Religionskritik. Moralische Zurechnung etwa wird anhand der Prinzipien ‚Gut' und ‚Böse' diskutiert, das ethische Gemeinwesen als ‚Reich Gottes auf Erden'. Nicht zuletzt in der Kritik am ‚Afterdienst und Pfaffentum' der empirischen Kirche zeigt sich aber, daß Kant mit der ‚Vernunftreligion' durchaus säkulare moralische und politische Gehalte verbindet. Diesem von der Rezeption bislang vernachlässigten Aspekt gilt das besondere Interesse des vorliegenden Bandes, der die Religionsschrift in ihrem ideengeschichtlichen und sozialen Kontext diskutiert. Die Beiträge behandeln theoriegeschichtliche Grundlagen ebenso wie geschichtsphilosophische Konsequenzen der Schrift, ihren Zusammenhang mit dem Gesamtwerk Kants, die Bedeutung ihrer zentralen Begriffe und schließlich Folgerungen für aktuelle politische Fragen und Modelle.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 30. Aug 2021)