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Literatur intermedial : Paradigmenbildung zwischen 1918 und 1968 / hrsg. von Wolf Gerhard Schmidt, Thorsten Valk.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: spectrum Literaturwissenschaft / spectrum Literature : Komparatistische Studien / Comparative Studies ; 19Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2009]Copyright date: ©2009Description: 1 online resource (441 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110208016
  • 9783110217018
Subject(s): DDC classification:
  • 830.9 22
LOC classification:
  • PT405 .L574 2009eb
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Kino und Stereoskop -- Kafkas ›Proceß‹ und Welles’ ›The Trial‹ -- Lyrik im Ausgang der Stummfilmzeit -- »Neue Erlebnisse, aber keine neue Art des Erlebens« -- Intermediale Erzählstrategien im urbanen Kontext -- Kino im Roman der Weimarer Republik -- Vom Nutzen und Nachteil des Grammophons für das Leben Hans Castorps -- »In Eins verschmolzen sind Worte und Töne« -- Der singende Text -- Bildpoetik als Textpoetik -- Mediale Epigenese -- Theater – Hörspiel – Thingspiel -- Die Darstellung von Musik im Spannungsfeld bildkünstlerischer und poetischer Formen -- Lyrische Ekphrasis -- Das ›Integraltheater‹ der Nachkriegszeit -- Den »Nullpunkt« des Theaters finden -- Intermedialität und neuer Realismus -- Photographie und Text -- Am Ende des photographischen Zeitalters? -- Backmatter
Summary: Der Sammelband „Literatur intermedial“ konzentriert sich auf eine Epoche, die in besonderer Weise von medienästhetischen Paradigmenwechseln geprägt worden ist: die Phase vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Ausbruch der Studentenunruhen in den westlichen Demokratien. Bereits in den Anfangsjahren der Weimarer Republik kommt es in Deutschland zu einem kulturellen Modernisierungsschub, der den Film zu einem neuen Leitmedium aufsteigen lässt und die Literatur zu einer programmatischen Neuorientierung zwingt. Zugleich bleiben im Kontext konservativer Strömungen überkommene Medienpräferenzen virulent, wobei man auch hier unverkennbar auf die veränderten Rahmenbedingungen reagiert. Die Jahrzehnte zwischen der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten und den westeuropäischen Studentenunruhen werden zumeist als Phasen ohne medienästhetische Innovationen angesehen - eine Fehleinschätzung, wie mehrere Beiträge des vorliegenden Bandes zeigen können, indem sie vor Augen führen, wie intermediale Schreibweisen und medienästhetische Reflexionen auch zwischen 1933 und 1968 konsequent weiterentwickelt werden. Zwanzig Beiträge zu Werken von Franz Kafka, Thomas Mann, Alfred Döblin, Robert Musil, Gottfried Benn, Paul Celan, Heiner Müller und anderen Autoren erweisen Intermedialität als zentrales Phänomen im Kunstdiskurs des 20. Jahrhunderts und führen zu einer Neubewertung etablierter Werk-, Gattungs- und Epochenmodelle.Summary: This collected volume examines “intermediality” for the period from 1918 to 1968, a period determined by paradigm changes in the media (photography, film, radio etc) to a particular extent. The papers, on works by Franz Kafka, Thomas Mann, Alfred Döblin, Thomas Bernhard, W.G. Sebald, Robert Musil, Heiner Müller et al., reveal intermediality as a central "sub-structure" in artistic discourse and force a re-evaluation of established models of works, genres and epochs.

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Kino und Stereoskop -- Kafkas ›Proceß‹ und Welles’ ›The Trial‹ -- Lyrik im Ausgang der Stummfilmzeit -- »Neue Erlebnisse, aber keine neue Art des Erlebens« -- Intermediale Erzählstrategien im urbanen Kontext -- Kino im Roman der Weimarer Republik -- Vom Nutzen und Nachteil des Grammophons für das Leben Hans Castorps -- »In Eins verschmolzen sind Worte und Töne« -- Der singende Text -- Bildpoetik als Textpoetik -- Mediale Epigenese -- Theater – Hörspiel – Thingspiel -- Die Darstellung von Musik im Spannungsfeld bildkünstlerischer und poetischer Formen -- Lyrische Ekphrasis -- Das ›Integraltheater‹ der Nachkriegszeit -- Den »Nullpunkt« des Theaters finden -- Intermedialität und neuer Realismus -- Photographie und Text -- Am Ende des photographischen Zeitalters? -- Backmatter

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Der Sammelband „Literatur intermedial“ konzentriert sich auf eine Epoche, die in besonderer Weise von medienästhetischen Paradigmenwechseln geprägt worden ist: die Phase vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Ausbruch der Studentenunruhen in den westlichen Demokratien. Bereits in den Anfangsjahren der Weimarer Republik kommt es in Deutschland zu einem kulturellen Modernisierungsschub, der den Film zu einem neuen Leitmedium aufsteigen lässt und die Literatur zu einer programmatischen Neuorientierung zwingt. Zugleich bleiben im Kontext konservativer Strömungen überkommene Medienpräferenzen virulent, wobei man auch hier unverkennbar auf die veränderten Rahmenbedingungen reagiert. Die Jahrzehnte zwischen der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten und den westeuropäischen Studentenunruhen werden zumeist als Phasen ohne medienästhetische Innovationen angesehen - eine Fehleinschätzung, wie mehrere Beiträge des vorliegenden Bandes zeigen können, indem sie vor Augen führen, wie intermediale Schreibweisen und medienästhetische Reflexionen auch zwischen 1933 und 1968 konsequent weiterentwickelt werden. Zwanzig Beiträge zu Werken von Franz Kafka, Thomas Mann, Alfred Döblin, Robert Musil, Gottfried Benn, Paul Celan, Heiner Müller und anderen Autoren erweisen Intermedialität als zentrales Phänomen im Kunstdiskurs des 20. Jahrhunderts und führen zu einer Neubewertung etablierter Werk-, Gattungs- und Epochenmodelle.

This collected volume examines “intermediality” for the period from 1918 to 1968, a period determined by paradigm changes in the media (photography, film, radio etc) to a particular extent. The papers, on works by Franz Kafka, Thomas Mann, Alfred Döblin, Thomas Bernhard, W.G. Sebald, Robert Musil, Heiner Müller et al., reveal intermediality as a central "sub-structure" in artistic discourse and force a re-evaluation of established models of works, genres and epochs.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)