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Ich und sie, du und ich : Vom Minnelied zum Liebeslied / Johannes Janota.

By: Material type: TextTextSeries: Wolfgang Stammler Gastprofessur für Germanische Philologie : Vorträge ; 18Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2009]Copyright date: ©2009Description: 1 online resource (51 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110217766
  • 9783110217773
Subject(s): DDC classification:
  • 831.04093543 22/ger
LOC classification:
  • PT215 .J36 2009eb
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Begrüßung -- Ich und sie, du und ich -- Veröffentlichungen von Johannes Janota 1968–2007 -- Curriculum vitae
Summary: Die Untersuchung fragt nach den Faktoren, die zur Ablösung des Minnelieds durch das Liebeslied geführt haben, das seit dem Mönch von Salzburg und in den Liederbüchern des 15./16. Jahrhunderts zum vorherrschenden Typ der Liebeslyrik geworden ist. Es kann gezeigt werden, dass der literarhistorisch und poetologisch weitreichende Wechsel zwischen diesen beiden Liedtypen im Zusammenhang mit spezifischen Veränderungen des literarischen Gattungssystems während des 14. Jahrhunderts gesehen werden muss. Dabei spielt der fulminante Aufschwung der Minnerede eine wichtige Rolle. Nicht minder wichtig waren formale Neuerungen, die überhaupt erst die Möglichkeit für den Wechsel vom Minnelied zum Liebeslied neuer Prägung eröffneten. Diese Neuerungen reichen bis zum Beginn des 14. Jahrhunderts zurück und dokumentieren nach dem Minnesang eine zweite Rezeption romanischer Strophen- und Liedmodelle. Schließlich wird auf gesellschaftliche Aspekte hingewiesen, die zur raschen Übernahme des zunächst vor allem in Klerikerkreisen entwickelten Liebesliedes insbesondere durch den Landadel und die städtische Oberschicht führten. Hier stand nicht mehr das literarische Werbungsspiel ad infinitum im Mittelpunkt, sondern die Ehe als soziales Ziel der Werbung.Summary: Whereas the medieval minnelied speaks of the unfulfilled wooing of an unapproachable lady, the modern love song deals with the chequered relationship of a lover with his beloved. The present study is the first to enquire into the different literary and historical factors which led to the minnelied being superseded by the love song and to the love song's success in the modern age. Contrary to what was maintained by previous research, these transition processes can be traced back to the first half of the 14th century.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110217773

Frontmatter -- Inhalt -- Begrüßung -- Ich und sie, du und ich -- Veröffentlichungen von Johannes Janota 1968–2007 -- Curriculum vitae

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Die Untersuchung fragt nach den Faktoren, die zur Ablösung des Minnelieds durch das Liebeslied geführt haben, das seit dem Mönch von Salzburg und in den Liederbüchern des 15./16. Jahrhunderts zum vorherrschenden Typ der Liebeslyrik geworden ist. Es kann gezeigt werden, dass der literarhistorisch und poetologisch weitreichende Wechsel zwischen diesen beiden Liedtypen im Zusammenhang mit spezifischen Veränderungen des literarischen Gattungssystems während des 14. Jahrhunderts gesehen werden muss. Dabei spielt der fulminante Aufschwung der Minnerede eine wichtige Rolle. Nicht minder wichtig waren formale Neuerungen, die überhaupt erst die Möglichkeit für den Wechsel vom Minnelied zum Liebeslied neuer Prägung eröffneten. Diese Neuerungen reichen bis zum Beginn des 14. Jahrhunderts zurück und dokumentieren nach dem Minnesang eine zweite Rezeption romanischer Strophen- und Liedmodelle. Schließlich wird auf gesellschaftliche Aspekte hingewiesen, die zur raschen Übernahme des zunächst vor allem in Klerikerkreisen entwickelten Liebesliedes insbesondere durch den Landadel und die städtische Oberschicht führten. Hier stand nicht mehr das literarische Werbungsspiel ad infinitum im Mittelpunkt, sondern die Ehe als soziales Ziel der Werbung.

Whereas the medieval minnelied speaks of the unfulfilled wooing of an unapproachable lady, the modern love song deals with the chequered relationship of a lover with his beloved. The present study is the first to enquire into the different literary and historical factors which led to the minnelied being superseded by the love song and to the love song's success in the modern age. Contrary to what was maintained by previous research, these transition processes can be traced back to the first half of the 14th century.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)