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Das Weimarer Hoftheater unter Goethes Leitung : Kunstanspruch und Kulturpolitik im Konflikt / Birgit Himmelseher.

By: Material type: TextTextSeries: Theatron : Studien zur Geschichte und Theorie der dramatischen Künste ; 56Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2010]Copyright date: ©2010Description: 1 online resource (311 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110231496
  • 9783110231502
Subject(s): LOC classification:
  • PN2656.W45 H56 2010eb
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- I. Einleitung -- II. Das Weimarer Hoftheater als Ort einer kulturpolitischen Auseinandersetzung Goethes mit der Französischen Revolution (1791–1794) -- III. Goethe und Schiller: Kulturpolitik als ästhetisches Konzept (1794–1805) -- IV. Das Weimarer Hoftheater in der napoleonischen Zeit (1806–1813) -- V. Politische und kulturelle Umorientierung: Aufbruch in eine neue Epoche (1813–1817) -- VI. Zusammenfassung -- Backmatter
Summary: Goethe leitete die Weimarer Hofbühne von 1791 bis 1817. In diesen Jahren war er nicht nur Theaterleiter, sondern auch Schriftsteller, Vertrauter des Herzogs Carl August sowie Minister in der Regierung Sachsen-Weimar-Eisenach. Seine verschiedenen Funktionen innerhalb des Herzogtums sollten sich nachhaltig auf die Theaterkonzeption auswirken. In einer Zeit, die einschneidende politische und soziale Umbrüche erlebte, nutzte Goethe die Bühne als kulturpolitisches Kommunikationsmedium.Bisher war das Weimarer Hoftheater in der Forschung als ein künstlerisches Institut untersucht worden, das Goethe, wie bereits der Zeitgenosse Saint-Aignan 1812 formulierte, „von politischen Angelegenheiten […] gänzlich fern“ gehalten habe. Der Theaterleiter wollte tatsächlich in den Jahren zwischen Französischer Revolution und Wiener Kongress den Anschein erwecken, seine Bühnenkonzeption sei unpolitisch. Doch war dies vielleicht nur ein diplomatischer Schachzug, um unter dem Deckmantel des Unpolitischen zu wirken? Dieser Frage widmet sich die vorliegende Studie und zeigt damit exemplarisch neue Ansätze für die Analyse von kulturellen Bestrebungen in deutschen Kleinstaaten um 1800 auf.Summary: Goethe was director of the Weimar Court Theatre from 1791 to 1817. During these years, which were characterized by political upheavals, he was not only a famous and influential poet but at the same time a close confidant of the Grand Duke Carl August and minister in his government. As theatre director he took advantage of both of his social functions and made the stage a place of communication of cultural policy. This study explores the influence of political events on Goethe’s theatre conception and which role the stage played as political medium in the duchy.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110231502

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- I. Einleitung -- II. Das Weimarer Hoftheater als Ort einer kulturpolitischen Auseinandersetzung Goethes mit der Französischen Revolution (1791–1794) -- III. Goethe und Schiller: Kulturpolitik als ästhetisches Konzept (1794–1805) -- IV. Das Weimarer Hoftheater in der napoleonischen Zeit (1806–1813) -- V. Politische und kulturelle Umorientierung: Aufbruch in eine neue Epoche (1813–1817) -- VI. Zusammenfassung -- Backmatter

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Goethe leitete die Weimarer Hofbühne von 1791 bis 1817. In diesen Jahren war er nicht nur Theaterleiter, sondern auch Schriftsteller, Vertrauter des Herzogs Carl August sowie Minister in der Regierung Sachsen-Weimar-Eisenach. Seine verschiedenen Funktionen innerhalb des Herzogtums sollten sich nachhaltig auf die Theaterkonzeption auswirken. In einer Zeit, die einschneidende politische und soziale Umbrüche erlebte, nutzte Goethe die Bühne als kulturpolitisches Kommunikationsmedium.Bisher war das Weimarer Hoftheater in der Forschung als ein künstlerisches Institut untersucht worden, das Goethe, wie bereits der Zeitgenosse Saint-Aignan 1812 formulierte, „von politischen Angelegenheiten […] gänzlich fern“ gehalten habe. Der Theaterleiter wollte tatsächlich in den Jahren zwischen Französischer Revolution und Wiener Kongress den Anschein erwecken, seine Bühnenkonzeption sei unpolitisch. Doch war dies vielleicht nur ein diplomatischer Schachzug, um unter dem Deckmantel des Unpolitischen zu wirken? Dieser Frage widmet sich die vorliegende Studie und zeigt damit exemplarisch neue Ansätze für die Analyse von kulturellen Bestrebungen in deutschen Kleinstaaten um 1800 auf.

Goethe was director of the Weimar Court Theatre from 1791 to 1817. During these years, which were characterized by political upheavals, he was not only a famous and influential poet but at the same time a close confidant of the Grand Duke Carl August and minister in his government. As theatre director he took advantage of both of his social functions and made the stage a place of communication of cultural policy. This study explores the influence of political events on Goethe’s theatre conception and which role the stage played as political medium in the duchy.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)