Anonymität und Autorschaft : Zur Literatur- und Rechtsgeschichte der Namenlosigkeit / hrsg. von Stephan Pabst.
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- 9783110237719
- 9783110237726
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Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Anonymität und Autorschaft. Ein Problemaufriss -- Non sit tibi cura quis dicat, sed quid dicatur. Kleine Gebrauchsgeschichte eines Seneca-Zitates -- Wer oder was trägt einen Namen? Zur Anonymität in der Vormoderne und in der deutschen Literatur des Mittelalters -- Formen der Anonymität in mittelhochdeutscher Liedüberlieferung -- Gottsched/in oder Umwege weiblicher Autorschaft: Die Vernünftigen Tadlerinnen – Die Pietisterey im Fischbein-Rocke; Oder die Doctormäßige Frau – Herr Witzling -- Vom Nennen Gottes und der anonymen Autorschaft. Mit zunehmender Rücksicht auf Klopstock, Hamann und Herder -- Anonymität als Medium inszenierter Öffentlichkeit: Das Beispiel Winckelmann -- Schamlose Beobachtung. Über den Zusammenhang von Beobachtung und Anonymität in Lavaters Geheimem Tagebuch. Von einem Beobachter Seiner Selbs -- Ein früher Literaturskandal. Über Goethes zuerst anonym und ohne dessen Wissen veröffentlichtes Gedicht »Prometheus« und den Stolz des Autors -- Anonyme Theologie von Toland bis Schleiermacher -- Dichtender Nationalgeist. Vom Spiel zum Ernst literarischer Anonymität -- Anonymitätsstrategien juristischer Autoren im Vormärz -- Von Urheberrollen und Nebenluftausgaben. Eine rechtshistorische Annäherung an die anonyme Autorschaft in Deutschland -- Anonymität als Symptom in der Literatur der Weimarer Republik -- »Allein der Name bleibet uns…«: Osip Mandel’štams Anonymitäten -- »Verfasser unbekannt«? Der Mythos der Anonymität und Heinrich Heines Loreley -- Anonymität und Autorschaft heute – Aktuelle Probleme anonymer Publikationen im Internet -- Namensregister
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Mit dem Namen des Autors verbinden wir bestimmte Vorstellungen von Originalität, rechtlicher Codifizierung und ein historisches Wissen über Zeitgenossenschaft, Werkzugehörigkeit, Intertextualität oder mögliche Adressierungen. Diese Voraussetzungen unserer Lektüre verändern sich oder entfallen, wenn wir den Namen des Autors nicht kennen. Während man Anonymität bislang nur als revisionsbedürftigen Mangel der Überlieferungsgeschichte behandelt oder als autorschaftskritisches Schlagwort rhetorisch pauschalisiert hat, geht es dem vorliegenden Band darum, Anonymität als historisch konkrete Erscheinungssituation von Texten und als Bedingung für deren Bedeutung und Funktion zu rekonstruieren. Die literatur-, rechts- und religionswissenschaftlichen Beiträge stellen sich die Frage, welche Absichten mit der Anonymität von Texten historisch verfolgt, welche Rezeptionseffekte damit erzielt wurden, welche programmatischen Deutungen sie erfahren hat und welchen rechtlichen Regulierungen sie unterlag.
The author’s name is associated with concepts of originality and legal codification. These conditions of reading change if the name of the author is unknown. The contributions of this volume, written from a perspective of literary, legal and religious studies, explore the intentions that were pursued in the past by publishing texts anonymously. The relationship between anonymity and authorship is discussed in a fundamental way, and anonymity is reconstructed as a concrete historical situation of texts and as a condition for their meaning and function.
Issued also in print.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)