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Die Macht der memoria : Die "Noctes Atticae" des Aulus Gellius im Licht der Erinnerungskultur des 2. Jahrhunderts n. Chr. / Christine Heusch.

By: Material type: TextTextSeries: Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte ; 104Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2011]Copyright date: ©2011Description: 1 online resource (482 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110245370
  • 9783110245387
Subject(s): DDC classification:
  • 878/.01
LOC classification:
  • PA6391 .H48 2010
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Einleitung -- 2. Aspekte der memoria in der römischen Kultur -- 3. Spuren und Formen der memoria in den 'Noctes Atticae' des Gellius -- 4. Griechisch-römische Erinnerungskultur in den 'Noctes Atticae' -- 5. Das Bildungskonzept der 'Noctes Atticae' im Schnittpunkt griechischer und römischer Traditionen -- 6. Fazit und Ausblick -- 7. Literaturverzeichnis -- 8. Register
Dissertation note: Habil Universität Düsseldorf 2009. Summary: Das Buch findet und verfolgt einen Leitfaden durch die bisher der Buntschriftstellerei zugeordneten Noctes Atticae, in denen Aulus Gellius die formale und inhaltliche Inhomogenität zum literarischen Programm erhoben hat: Ausgehend von der Praefatio des Autors, in der er sein Werk als „eine Art Bildungsvorrat zur Gedächtnisstütze“ angekündigt hat, wird vor dem Hintergrund der modernen kulturwissenschaftlichen Erinnerungs- und Gedächtnisforschung die memoria als das Zusammenhang stiftende Konzept des Bildungskompendiums beschrieben. Nicht nur mit ihrem Begriff, sondern in ihren verschiedenen Erscheinungsformen, als individuelle Gedächtniskunst ebenso wie als kollektives kulturelles Gedächtnis, ist memoria darin allgegenwärtig. Dass ihre unterschiedlichen Manifestationen in Baudenkmälern und literarischen Denkmälern, insbesondere in Bibliotheken und Büchern, aber auch in Etymologien, Institutionen und geschichtlichen Exempla sichtbar werden, spiegelt das ausgeprägte kulturhistorische Interesse des Gellius wider. Bei aller kulturellen, literarischen und sprachlichen Traditionsorientierung ist das Werk zugleich ein Dokument der griechisch-römischen Bikulturalität und Zweisprachigkeit der Gebildeten sowie der Bildung des 2. Jh.s n. Chr.Summary: In Aulus Gellius’ Noctes Atticae the lack of homogeneity of form and content is an explicitly declared programme, and the work has been assigned to the miscellanies of the 2nd century AD. This volume finds and follows a common thread through the confusing variety of forms of representation and themes of Gellius’ commonplace book. Starting with the ancient author’s opening remarks and drawing on modern cultural sciences, memoria is described as a concept that permeates the entire work.

Habil Universität Düsseldorf 2009.

Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Einleitung -- 2. Aspekte der memoria in der römischen Kultur -- 3. Spuren und Formen der memoria in den 'Noctes Atticae' des Gellius -- 4. Griechisch-römische Erinnerungskultur in den 'Noctes Atticae' -- 5. Das Bildungskonzept der 'Noctes Atticae' im Schnittpunkt griechischer und römischer Traditionen -- 6. Fazit und Ausblick -- 7. Literaturverzeichnis -- 8. Register

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Das Buch findet und verfolgt einen Leitfaden durch die bisher der Buntschriftstellerei zugeordneten Noctes Atticae, in denen Aulus Gellius die formale und inhaltliche Inhomogenität zum literarischen Programm erhoben hat: Ausgehend von der Praefatio des Autors, in der er sein Werk als „eine Art Bildungsvorrat zur Gedächtnisstütze“ angekündigt hat, wird vor dem Hintergrund der modernen kulturwissenschaftlichen Erinnerungs- und Gedächtnisforschung die memoria als das Zusammenhang stiftende Konzept des Bildungskompendiums beschrieben. Nicht nur mit ihrem Begriff, sondern in ihren verschiedenen Erscheinungsformen, als individuelle Gedächtniskunst ebenso wie als kollektives kulturelles Gedächtnis, ist memoria darin allgegenwärtig. Dass ihre unterschiedlichen Manifestationen in Baudenkmälern und literarischen Denkmälern, insbesondere in Bibliotheken und Büchern, aber auch in Etymologien, Institutionen und geschichtlichen Exempla sichtbar werden, spiegelt das ausgeprägte kulturhistorische Interesse des Gellius wider. Bei aller kulturellen, literarischen und sprachlichen Traditionsorientierung ist das Werk zugleich ein Dokument der griechisch-römischen Bikulturalität und Zweisprachigkeit der Gebildeten sowie der Bildung des 2. Jh.s n. Chr.

In Aulus Gellius’ Noctes Atticae the lack of homogeneity of form and content is an explicitly declared programme, and the work has been assigned to the miscellanies of the 2nd century AD. This volume finds and follows a common thread through the confusing variety of forms of representation and themes of Gellius’ commonplace book. Starting with the ancient author’s opening remarks and drawing on modern cultural sciences, memoria is described as a concept that permeates the entire work.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)