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Poetische Vergegenwärtigung, historische Distanz : Johann Gustav Droysens Aristophanes-Übersetzung (1835/38) / Josefine Kitzbichler.

By: Material type: TextTextSeries: Transformationen der Antike ; 30Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2014]Copyright date: ©2014Description: 1 online resource (282 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110258158
  • 9783110373127
  • 9783110258172
Subject(s): DDC classification:
  • 882.01 22/ger
LOC classification:
  • PA3879
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorbemerkung -- Inhalt -- 1. Übersetzen und historische Hermeneutik: Historische und methodische Voraussetzungen -- 2. Aristophanes: Zu Rezeption und Übersetzbarkeit -- 3. Johann Gustav Droysen -- 4. Übersetzungsanalyse -- 5. Erfolg und Wirkung -- 6. Schluss: Poetische Vergegenwärtigung, historische Distanz -- 7. Anhang
Summary: Aristophanes’ comedies were translated into German late, not least on account of their obscene humor and allusions to contemporary politics. Droysen’s 1835-38 translations were among the first complete German editions to be published. This study examines Droysen’s position vis-a-vis the classicizing tradition of translating and towards the reception of Aristophanes by German "Vormärz" authors as they rediscovered the plays’ political content.Summary: Die Komödien des Aristophanes wurden erst spät ins Deutsche übersetzt. Als Rezeptionshindernis erwies sich neben ihrer dramaturgischen Form, die mit neuzeitlichen Theaterkonventionen unvereinbar war, vor allem die Fülle unverständlicher Anspielungen auf Verhältnisse und Personen des Athener Lebens und der obszöne Witz. Die erste deutsche Ausgabe sämtlicher überlieferter Stücke erschien 1821; ihr Autor war Johann Heinrich Voß, der berühmte Homer-Übersetzer. Als der Historiker Johann Gustav Droysen 1835/38 eine neue deutsche Gesamtübersetzung vorlegte, trat er damit ausdrücklich gegen Voß an und stellte sich zugleich in den Zusammenhang des wachsenden, meist politisch motivierten Interesses an Aristophanes in der Zeit des Vormärz.Die vorliegende Untersuchung fragt einerseits nach Droysens Stellung zur klassizistischen Übersetzungstradition, die sich mit dem Namen Voß verbindet, andererseits nach Droysens Verhältnis zur Aristophanes-Auffassung des Vormärz und zu den dazugehörenden Übersetzungsprinzipien. Sie versteht sich in erster Linie als Arbeit zur Geschichte des literarischen Übersetzens, berücksichtigt aber auch rezeptionsgeschichtliche Aspekte und will schließlich einen Beitrag zur Kenntnis Droysens leisten, dessen historisches Denken in den dreißiger Jahren wesentliche Impulse erhielt.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110258172

Frontmatter -- Vorbemerkung -- Inhalt -- 1. Übersetzen und historische Hermeneutik: Historische und methodische Voraussetzungen -- 2. Aristophanes: Zu Rezeption und Übersetzbarkeit -- 3. Johann Gustav Droysen -- 4. Übersetzungsanalyse -- 5. Erfolg und Wirkung -- 6. Schluss: Poetische Vergegenwärtigung, historische Distanz -- 7. Anhang

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Aristophanes’ comedies were translated into German late, not least on account of their obscene humor and allusions to contemporary politics. Droysen’s 1835-38 translations were among the first complete German editions to be published. This study examines Droysen’s position vis-a-vis the classicizing tradition of translating and towards the reception of Aristophanes by German "Vormärz" authors as they rediscovered the plays’ political content.

Die Komödien des Aristophanes wurden erst spät ins Deutsche übersetzt. Als Rezeptionshindernis erwies sich neben ihrer dramaturgischen Form, die mit neuzeitlichen Theaterkonventionen unvereinbar war, vor allem die Fülle unverständlicher Anspielungen auf Verhältnisse und Personen des Athener Lebens und der obszöne Witz. Die erste deutsche Ausgabe sämtlicher überlieferter Stücke erschien 1821; ihr Autor war Johann Heinrich Voß, der berühmte Homer-Übersetzer. Als der Historiker Johann Gustav Droysen 1835/38 eine neue deutsche Gesamtübersetzung vorlegte, trat er damit ausdrücklich gegen Voß an und stellte sich zugleich in den Zusammenhang des wachsenden, meist politisch motivierten Interesses an Aristophanes in der Zeit des Vormärz.Die vorliegende Untersuchung fragt einerseits nach Droysens Stellung zur klassizistischen Übersetzungstradition, die sich mit dem Namen Voß verbindet, andererseits nach Droysens Verhältnis zur Aristophanes-Auffassung des Vormärz und zu den dazugehörenden Übersetzungsprinzipien. Sie versteht sich in erster Linie als Arbeit zur Geschichte des literarischen Übersetzens, berücksichtigt aber auch rezeptionsgeschichtliche Aspekte und will schließlich einen Beitrag zur Kenntnis Droysens leisten, dessen historisches Denken in den dreißiger Jahren wesentliche Impulse erhielt.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)