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Grenzübertretungen : Intertextualität im Werk von W. G. Sebald / Peter Schmucker.

By: Material type: TextTextSeries: spectrum Literaturwissenschaft / spectrum Literature : Komparatistische Studien / Comparative Studies ; 28Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2012]Copyright date: ©2012Description: 1 online resource (600 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110278354
  • 9783110278491
Subject(s): DDC classification:
  • 833.914 22/ger
LOC classification:
  • PT2681.E18 Z883 2012
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- A. Einleitung -- B. Sebalds erzählte Welt: Definitionen und Voraussetzungen -- C. „Ein paar besondere Worte“: Intertextuelle Funde -- C.1. Die bedrohliche Welt: Adalbert Stifter -- C.2. Wanderer in finsteren Welten: Franz Kafka -- C.3. Hugo von Hofmannsthal -- C.4. „Kinder und Narren“ und Künstler: Ernst Herbeck, Robert Walser, Thomas Bernhards Kindervilla -- C.5. „Das merckwürdige Faktum der Liebe“: Henry Beyles militärische und sexuelle Initiation als Gegenbild zur „Kindlichkeit“ -- C.6. Zwischenbilanz: Kurze Zusammenfassung der Ergebnisse von Kapitel C -- D. „Ein schönes Bild“: „poetische Paraphrase“ und (Geschichts-)Philosophie als Subtext -- E. Sebalds Poetik -- F. Franz von Baader und Sebalds gnostisches Weltbild -- G. Zusammenfassung -- H. Literaturverzeichnis -- Begriffsregister -- Personenregister
Dissertation note: Diss. Ruhr-Univ. Bochum. Summary: Das literarische Werk von W. G. Sebald ist, wie bereits mehrfach festgestellt wurde, unter anderem durch umfangreiche Intertextualität charakterisiert. In der vorliegenden Untersuchung wird auf der Grundlage von Sebalds literaturwissenschaftlichen Aufsätzen deren Funktion erschlossen. Die intertextuellen Bezüge dienen, wie sich zeigt, der Evokation einer finsteren erzählten Welt auf der Grundlage einer gnostizistischen Metaphysik. Zugleich sollen sie im Rahmen seiner Poetik durch Verrätselung des Textes rezeptionssteuernd wirken. Ein zentraler Prätext ist das Werk von Walter Benjamin. Anders als bei diesem findet sich bei Sebald jedoch keine Hoffnung auf dauerhafte immanente oder transzendente Erlösung. Im Gegenzug wird die Kunst in eine quasi sakrale Position eingesetzt; mit dem „providentiell“ organisierten Kunstwerk wird durch die konsumierende Tätigkeit des „über die Grenze“ hinaus gehenden Künstlers, des Bewahrers des kollektiven Gedächtnisses, ein raumzeitliches Gefüge erschaffen, in welches hinein die narrativen Repräsentationen der Opfer der Geschichte gerettet werden und so eine zeitlich begrenzte „Restitution“ erfahren können.Summary: There is no question that intertextuality plays an enormous role in the work of W. G. Sebald. This investigation takes up the question of its function in the context of Sebald’s poetics. A close reading of his literary scholarship reveals that "ations in his work are intended both to guide reception by mystifying the texts, and to create a subtext from the reference texts by exploiting their potential meanings. That subtext in turn provides an insight into the metaphysics of Sebald’s narratives.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110278491

Diss. Ruhr-Univ. Bochum.

Frontmatter -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- A. Einleitung -- B. Sebalds erzählte Welt: Definitionen und Voraussetzungen -- C. „Ein paar besondere Worte“: Intertextuelle Funde -- C.1. Die bedrohliche Welt: Adalbert Stifter -- C.2. Wanderer in finsteren Welten: Franz Kafka -- C.3. Hugo von Hofmannsthal -- C.4. „Kinder und Narren“ und Künstler: Ernst Herbeck, Robert Walser, Thomas Bernhards Kindervilla -- C.5. „Das merckwürdige Faktum der Liebe“: Henry Beyles militärische und sexuelle Initiation als Gegenbild zur „Kindlichkeit“ -- C.6. Zwischenbilanz: Kurze Zusammenfassung der Ergebnisse von Kapitel C -- D. „Ein schönes Bild“: „poetische Paraphrase“ und (Geschichts-)Philosophie als Subtext -- E. Sebalds Poetik -- F. Franz von Baader und Sebalds gnostisches Weltbild -- G. Zusammenfassung -- H. Literaturverzeichnis -- Begriffsregister -- Personenregister

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Das literarische Werk von W. G. Sebald ist, wie bereits mehrfach festgestellt wurde, unter anderem durch umfangreiche Intertextualität charakterisiert. In der vorliegenden Untersuchung wird auf der Grundlage von Sebalds literaturwissenschaftlichen Aufsätzen deren Funktion erschlossen. Die intertextuellen Bezüge dienen, wie sich zeigt, der Evokation einer finsteren erzählten Welt auf der Grundlage einer gnostizistischen Metaphysik. Zugleich sollen sie im Rahmen seiner Poetik durch Verrätselung des Textes rezeptionssteuernd wirken. Ein zentraler Prätext ist das Werk von Walter Benjamin. Anders als bei diesem findet sich bei Sebald jedoch keine Hoffnung auf dauerhafte immanente oder transzendente Erlösung. Im Gegenzug wird die Kunst in eine quasi sakrale Position eingesetzt; mit dem „providentiell“ organisierten Kunstwerk wird durch die konsumierende Tätigkeit des „über die Grenze“ hinaus gehenden Künstlers, des Bewahrers des kollektiven Gedächtnisses, ein raumzeitliches Gefüge erschaffen, in welches hinein die narrativen Repräsentationen der Opfer der Geschichte gerettet werden und so eine zeitlich begrenzte „Restitution“ erfahren können.

There is no question that intertextuality plays an enormous role in the work of W. G. Sebald. This investigation takes up the question of its function in the context of Sebald’s poetics. A close reading of his literary scholarship reveals that "ations in his work are intended both to guide reception by mystifying the texts, and to create a subtext from the reference texts by exploiting their potential meanings. That subtext in turn provides an insight into the metaphysics of Sebald’s narratives.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)