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Emotionen in der Romantik : Repräsentation, Ästhetik, Inszenierung. Salzburger Kolloquium der Internationalen Arnim-Gesellschaft / hrsg. von Walter Pape.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Schriften der Internationalen Arnim-Gesellschaft ; 9Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2012]Copyright date: ©2012Description: 1 online resource (276 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110279955
  • 9783110280005
Subject(s): DDC classification:
  • 800
LOC classification:
  • PZ7
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- REPRÄSENTATION EXISTENZIELLER GEFÜHLE -- Menschwerdung durch Gefühle – Gefühlserregung durch eine Übermenschliche: Schillers »Jungfrau von Orleans« zwischen Aufklärung und Romantik -- Liebestod: Goethe »Der Gott und die Bajadere« und Günderrode »Die Malabarischen Witwen« -- »Man müsste ihn so lieben können, dass man für ihn sterben würde «: Emotionen im Märchen »Blaubart« und Arnims Bearbeitung in seinem Roman »Die Kronenwächter« -- Fremde Gefühle: Ferne Frauen in Achim von Arnims Erzählungen -- Liebe und Körperlichkeit in L. Achim von Arnims »Gräfin Dolores« und in Goethes »Wahlverwandtschaften« -- Inszenierte Sinnlichkeit: Zur Funktion der Erotik-Darstellungen bei Heine -- Gezähmte Gefühle: Ernst von Feuchtersleben und Ferdinand Raimund -- ÄSTHETIK DER GEFÜHLE -- »Du fühlst es besser, fühlst es tief und – schweigst«: Liebe, Schönheit und Kunst in Goethes Torquato Tasso -- »Eine wahre Geschichte zur lehrreichen Unterhaltung armer Fräulein«: Zur Emotionalisierung in Arnims »Gräfin Dolores« -- »Durch die Kunst läst sich dieses ahnden«: Achim von Arnim im Kontext zeitgenössischer Konzepte von Gefühlserkenntnis der Kunst -- Hinter Glas: Romantische Facetten eines modernen Topos bei Hoffmann, Arnim und Tieck -- GATTUNGSTYPISCHE INSZENIERUNG VON GEFÜHLEN -- »Ja, wenn man Tränen schreiben könnte«: Erzählte Tränen, gespielte Tränen um 1800 -- »Was klingt im Ohr, was schlägt das Herz?« Arnims Lyrik zwischen Vitalismus und religiöser Besinnung -- Erkenntnis unter Blättern: Affekt und Selbstgefühl in Arnims Gedicht »Waldgeschrey« / »Stolze Einsamkeit« -- Die Emotionalisierung der Berichterstattung im »Preußischen Correspondenten« durch Achim von Arnim -- Tiecks geneigter Leser: Leserapostrophen als Symptome des Zweifels des Autors über die Wirkung seiner Texte -- Literaturverzeichnis -- Register -- Verzeichnis der Beiträgerinnen und Beiträger
Summary: Romantik und Emotionsdarstellung scheinen genuin zusammenzugehören: Mit der Fokussierung der Ästhetik der Emotionen, ihrer gattungstypischen Inszenierung und Repräsentation bei Arnim, Günderrode, Goethe, Heine, Hoffmann, Schiller, Tieck u.a. bietet der Band eine breite Erarbeitung dieses Spannungsverhältnisses. Emotionstheoretisch gilt auch heute noch Herders Diktum: „Empfindung und Wort sind sich so gar entgegen: der wahrhafte Affekt ist stumm, durchbraust unsre ganze Brust inwendig eingeschlossen.“ Die Beiträge analysieren entsprechend den ›Umgang‹ mit bzw. die Repräsentation von Emotionen in der Literatur der Romantik. Die Tatsache, dass Gefühle anderer nie direkt zugänglich sind und eigene Gefühle nur durch willkürliche Zeichen (Worte) oder Körperzeichen anderen vermittelt bzw. dem Fühlenden bewusst werden können, steht im Mittelpunkt des Interesses an literarischen Gefühlsdarstellungen. Emotionen sind in der Wahrnehmung, auch in der Eigenwahrnehmung immer schon vermittelt; für fiktionale Emotionsdarstellungen würde, denkt man die Mittelbarkeit zu Ende, also gelten, dass sie nur „als diskursive bzw. ästhetische, nicht als real-psychische Entitäten“ existieren (Rüdiger Schnell).Summary: The Romantic mode and representations of emotion would seem to be a perfect fit. By focusing on the esthetics of emotions, their genre-typical enactments and representation in the works of Arnim, Günderrode, Goethe, Heine, Hoffmann, Schiller, Tieck and others, the book presents a broad-based examination of this interaction. The articles in this volume examine how the literature of the Romantic ‘deals with’ or represents emotions.

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- REPRÄSENTATION EXISTENZIELLER GEFÜHLE -- Menschwerdung durch Gefühle – Gefühlserregung durch eine Übermenschliche: Schillers »Jungfrau von Orleans« zwischen Aufklärung und Romantik -- Liebestod: Goethe »Der Gott und die Bajadere« und Günderrode »Die Malabarischen Witwen« -- »Man müsste ihn so lieben können, dass man für ihn sterben würde «: Emotionen im Märchen »Blaubart« und Arnims Bearbeitung in seinem Roman »Die Kronenwächter« -- Fremde Gefühle: Ferne Frauen in Achim von Arnims Erzählungen -- Liebe und Körperlichkeit in L. Achim von Arnims »Gräfin Dolores« und in Goethes »Wahlverwandtschaften« -- Inszenierte Sinnlichkeit: Zur Funktion der Erotik-Darstellungen bei Heine -- Gezähmte Gefühle: Ernst von Feuchtersleben und Ferdinand Raimund -- ÄSTHETIK DER GEFÜHLE -- »Du fühlst es besser, fühlst es tief und – schweigst«: Liebe, Schönheit und Kunst in Goethes Torquato Tasso -- »Eine wahre Geschichte zur lehrreichen Unterhaltung armer Fräulein«: Zur Emotionalisierung in Arnims »Gräfin Dolores« -- »Durch die Kunst läst sich dieses ahnden«: Achim von Arnim im Kontext zeitgenössischer Konzepte von Gefühlserkenntnis der Kunst -- Hinter Glas: Romantische Facetten eines modernen Topos bei Hoffmann, Arnim und Tieck -- GATTUNGSTYPISCHE INSZENIERUNG VON GEFÜHLEN -- »Ja, wenn man Tränen schreiben könnte«: Erzählte Tränen, gespielte Tränen um 1800 -- »Was klingt im Ohr, was schlägt das Herz?« Arnims Lyrik zwischen Vitalismus und religiöser Besinnung -- Erkenntnis unter Blättern: Affekt und Selbstgefühl in Arnims Gedicht »Waldgeschrey« / »Stolze Einsamkeit« -- Die Emotionalisierung der Berichterstattung im »Preußischen Correspondenten« durch Achim von Arnim -- Tiecks geneigter Leser: Leserapostrophen als Symptome des Zweifels des Autors über die Wirkung seiner Texte -- Literaturverzeichnis -- Register -- Verzeichnis der Beiträgerinnen und Beiträger

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Romantik und Emotionsdarstellung scheinen genuin zusammenzugehören: Mit der Fokussierung der Ästhetik der Emotionen, ihrer gattungstypischen Inszenierung und Repräsentation bei Arnim, Günderrode, Goethe, Heine, Hoffmann, Schiller, Tieck u.a. bietet der Band eine breite Erarbeitung dieses Spannungsverhältnisses. Emotionstheoretisch gilt auch heute noch Herders Diktum: „Empfindung und Wort sind sich so gar entgegen: der wahrhafte Affekt ist stumm, durchbraust unsre ganze Brust inwendig eingeschlossen.“ Die Beiträge analysieren entsprechend den ›Umgang‹ mit bzw. die Repräsentation von Emotionen in der Literatur der Romantik. Die Tatsache, dass Gefühle anderer nie direkt zugänglich sind und eigene Gefühle nur durch willkürliche Zeichen (Worte) oder Körperzeichen anderen vermittelt bzw. dem Fühlenden bewusst werden können, steht im Mittelpunkt des Interesses an literarischen Gefühlsdarstellungen. Emotionen sind in der Wahrnehmung, auch in der Eigenwahrnehmung immer schon vermittelt; für fiktionale Emotionsdarstellungen würde, denkt man die Mittelbarkeit zu Ende, also gelten, dass sie nur „als diskursive bzw. ästhetische, nicht als real-psychische Entitäten“ existieren (Rüdiger Schnell).

The Romantic mode and representations of emotion would seem to be a perfect fit. By focusing on the esthetics of emotions, their genre-typical enactments and representation in the works of Arnim, Günderrode, Goethe, Heine, Hoffmann, Schiller, Tieck and others, the book presents a broad-based examination of this interaction. The articles in this volume examine how the literature of the Romantic ‘deals with’ or represents emotions.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)