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Wilhelm Raabe zwischen Heldenepos und Liebesroman : "Das Odfeld" und "Hastenbeck" in der Tradition der homerisch-vergilischen Epen und der historischen Romane Walter Scotts / Heiko Ullrich.

By: Material type: TextTextSeries: Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte ; 141Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2012]Copyright date: ©2012Description: 1 online resource (676 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110281866
  • 9783110282122
Subject(s): DDC classification:
  • 833.8 22
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- 1. Beziehungen zwischen Texten -- 2. Transtextualität in »Altershausen« -- 3. Hypertextualität im »Odfeld« und in »Hastenbeck« -- 4. Architextualität im »Odfeld« und in »Hastenbeck«: Heldenepos und Liebesroman -- 5. Walter Scott und die Entstehung des historischen Romans -- Zusammenfassung -- Literaturverzeichnis
Dissertation note: Dissertation Univ. Heidelberg 2011. Summary: Die vorliegende Arbeit zeichnet nach, wie Wilhelm Raabe in seinen späten Erzählungen „Das Odfeld“ (1888) und „Hastenbeck“ (1899) den historischen Roman durch den Rückgriff auf die „Aeneis“, den „Waverley“, den „Kampf um Rom“ und „Heart of Midlothian“ als Kombination aus Heldenepos und Liebesroman deutet. Dabei wird die Tradition des Heldenepos vorwiegend im „Odfeld“ durch die Bezugnahme auf die „Ilias“, den Baldurmythos, die Dietrichsage, Klopstocks „Messias“, die „Lenore“ und Bürgers „Münchhausen“, die Tradition des Liebesromans vor allem durch die Abhängigkeit „Hastenbecks“ von der „Odyssee“, von Longos‘ „Daphnis und Chloe“, dem „Erec“, Geßners „Idyllen“, der „Luise“ und dem „Werther“ repräsentiert. Die Terminologie Gérard Genettes weist die beiden Erzählungen Raabes als Musterbeispiele für das Phänomen der Architextualität aus und erlaubt eine deutliche Abgrenzung von Inter- und Hypertextualität, deren Funktionsweise am Beispiel einer Interpretation „Altershausens“ als Hypertext der „Odyssee“ demonstriert wird.Summary: In 1898 Wilhelm Raabe proclaimed his historical narrative Hastenbeck to be the “companion piece” to his 1888 novel Odfeld: “In the wake of the Iliad from the Duchy of Braunschweig comes the Odyssey from the Duchy of Braunschweig.” By tracing how Raabe drew on the archetypes of the heroic epic (The Iliad), the love story (The Odyssey), and the historical novel (Vergil’s Aeneid as a combination of the two great Homeric epics and as precursor for Walter Scott’s Waverley), this study weaves a complex history of the German national epic as a literary genre.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110282122

Dissertation Univ. Heidelberg 2011.

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- 1. Beziehungen zwischen Texten -- 2. Transtextualität in »Altershausen« -- 3. Hypertextualität im »Odfeld« und in »Hastenbeck« -- 4. Architextualität im »Odfeld« und in »Hastenbeck«: Heldenepos und Liebesroman -- 5. Walter Scott und die Entstehung des historischen Romans -- Zusammenfassung -- Literaturverzeichnis

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Die vorliegende Arbeit zeichnet nach, wie Wilhelm Raabe in seinen späten Erzählungen „Das Odfeld“ (1888) und „Hastenbeck“ (1899) den historischen Roman durch den Rückgriff auf die „Aeneis“, den „Waverley“, den „Kampf um Rom“ und „Heart of Midlothian“ als Kombination aus Heldenepos und Liebesroman deutet. Dabei wird die Tradition des Heldenepos vorwiegend im „Odfeld“ durch die Bezugnahme auf die „Ilias“, den Baldurmythos, die Dietrichsage, Klopstocks „Messias“, die „Lenore“ und Bürgers „Münchhausen“, die Tradition des Liebesromans vor allem durch die Abhängigkeit „Hastenbecks“ von der „Odyssee“, von Longos‘ „Daphnis und Chloe“, dem „Erec“, Geßners „Idyllen“, der „Luise“ und dem „Werther“ repräsentiert. Die Terminologie Gérard Genettes weist die beiden Erzählungen Raabes als Musterbeispiele für das Phänomen der Architextualität aus und erlaubt eine deutliche Abgrenzung von Inter- und Hypertextualität, deren Funktionsweise am Beispiel einer Interpretation „Altershausens“ als Hypertext der „Odyssee“ demonstriert wird.

In 1898 Wilhelm Raabe proclaimed his historical narrative Hastenbeck to be the “companion piece” to his 1888 novel Odfeld: “In the wake of the Iliad from the Duchy of Braunschweig comes the Odyssey from the Duchy of Braunschweig.” By tracing how Raabe drew on the archetypes of the heroic epic (The Iliad), the love story (The Odyssey), and the historical novel (Vergil’s Aeneid as a combination of the two great Homeric epics and as precursor for Walter Scott’s Waverley), this study weaves a complex history of the German national epic as a literary genre.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)