Ethische Wirklichkeit : Objektivität und Vernünftigkeit der Ethik aus pragmatistischer Perspektive / Matthias Kiesselbach.
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TextSeries: Quellen und Studien zur Philosophie ; 109Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2012]Copyright date: ©2012Description: 1 online resource (312 p.)Content type: - 9783110282733
- 9783110286106
- 170 22
- BJ37
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Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Einleitung -- Übersicht -- Teil I. Zur Unhinterfragbarkeit des ethischen Diskurses -- 1. Die Ethik und ihre Aura des Dubiosen. Über das verbreitete philosophische Unbehagen an der ethischen Rede -- 2. Die Ethik als Horizont der Intelligibilität. Ein pragmatistisches Verständnis der ethischen Rede -- 3. Konflikt und Objektivität. Ethische Konflikte aus pragmatistischer Perspektive -- 4. Vom Grund zur Handlung. Handlungstheoretische Aspekte des pragmatistischen Verständnisses der ethischen Rede -- Teil II. Zur Offenheit des ethischen Diskurses -- 5. Sprache im Wandel – Ethik im Wandel? Brandom und Dworkin über die Entwicklung normativer Praxis -- 6. Eine pragmatistische Theorie des Regelfolgens. Eine Verteidigung der Rede von »Regeln« in Bezug auf sich entwickelnde Praktiken -- 7. Zwischen Partikularismus und Generalismus. Zu einer interessanten Konsequenz der Historizität der Sprache -- Teil III. Zur Außenansicht des ethischen Diskurses -- 8. Die Ethik im Blick der Naturwissenschaft. Über Relevanz und Irrelevanz der Moralpsychologie in Bezug auf die ethische Rede -- Literaturverzeichnis -- Personen- und Sachregister
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Das Buch Ethische Wirklichkeit liefert eine Verteidigung von zwei Grundannahmen des ethischen Diskurses, die schon immer philosophischen Zweifeln ausgesetzt waren: erstens der Annahme der Wahrheitsfähigkeit ethischer Urteile, zweitens der Annahme der Vernünftigkeit der Befolgung angemessener ethischer Forderungen.Hauptbezugspunkte der Arbeit sind dabei Ludwig Wittgenstein und Robert Brandom. Mit ihnen wird gezeigt, dass die Bedeutung propositional gehaltvoller Ausdrücke auf der fundamentalen Ebene in ihren internen Beziehungen mit weiteren Ausdrücken sowie mit nichtsprachlichen Verrichtungen besteht. Mit dieser Idee wird nicht nur der ethische Kognitivismus als eine unproblematische Position ausgewiesen. Zusammen mit interpretationstheoretischen Standardargumenten Wittgensteins und Donald Davidsons unterstützt die Idee zudem einen ethischen Objektivismus. Die notwendige Vernünftigkeit ethischen Handelns wird mit der These verteidigt, dass ethische Sätze im Wesentlichen dem Explizitmachen von Aspekten des geteilten Sprachspiels dienen. Das Ignorieren eines angemessenen ethischen Urteils bzw. das Nichtbefolgen einer angemessenen ethischen Forderung erscheint damit als ein Schritt über die Grenze der Intelligibilität hinaus.
Doubts regarding the intellectual honesty of everyday ethical discourse primarily relate to two of its fundamental assumptions. First: Ethical judgments are truth-apt. Second: Ethical claims are claims of reason. The author offers a new line of defense for these assumptions. The principal reference points in his argument are the language philosophy approaches of Ludwig Wittgenstein and Robert Brandom.
Issued also in print.
Mode of access: Internet via World Wide Web.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)

