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Unzertrennliche Drillinge? : Motivsemantische Untersuchungen zum literarischen Verhältnis der Pastoralbriefe / Michaela Engelmann.

By: Material type: TextTextSeries: Beihefte zur Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft ; 192Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2012]Copyright date: ©2012Description: 1 online resource (693 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110292381
  • 9783110292404
Subject(s): DDC classification:
  • 227.83066
LOC classification:
  • BS2735.52 .I54 2012
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- I. Von „Paulusbriefen“ zu „Tritopaulinen“: Zur Begriffsgeschichte -- II. Die Verhältnisbestimmung der Pastoralbriefe in der exegetischen Literatur – ein Forschungsüberblick -- III. Zur Forschungssituation: Systematische Zusammenfassung und Methodenreflexion -- IV. Motivsemantische Untersuchungen -- 1. Christologie und Soteriologie -- 2. Ekklesiologie -- 3. Häresiologie -- 4. Das Paulusbild -- V. Zusammenfassung: Das Profil der Pastoralbriefe im Vergleich. Zugleich ein Versuch einer situativen Verortung -- VI. Abschluss und Ausblick -- Literaturverzeichnis -- Stellenregister -- Register griechischer Begriffe -- Sach- und Personenregister
Summary: Die inhaltlichen und sprachlichen Gemeinsamkeiten der sogenannten Pastoralbriefe haben die bisherige Forschung zu der Annahme geführt, es handele sich bei diesen drei Briefen um intentional zusammengehörige Schreiben und demnach um „unzertrennliche Drillinge“ (Holtzmann). Da auf diese Weise jedoch die ebenfalls vorhandenen Differenzen zwischen den Briefen nicht hinreichend erklärt werden können, wagt die vorliegende Monographie einen neuen Zugang zur Pastoralbriefexegese: Die einzelnen Briefe werden nicht mehr als Teil eines „Corpus Pastorale“ verstanden, sondern als Einzelschreiben gewürdigt. Die Untersuchung zentraler Begriffe ermöglicht es, das Profil der einzelnen Schreiben herauszuarbeiten und dadurch das literarische Verhältnis der drei Briefe neu zu bestimmen. Im Ergebnis kann gezeigt werden, dass es sich bei dem ersten Timotheusbrief um den jüngsten der drei Briefe handelt. Dessen Verfasser setzt die beiden anderen Pastoralbriefe bereits als Teil der paulinischen Tradition voraus und rezipiert sie als Element seiner Autorfiktion. Diese Neubestimmung des literarischen Verhältnisses der Pastoralbriefe verändert nicht zuletzt die Voraussetzungen für das Verständnis der Entwicklung der Paulustradition.Summary: Ever since the work of Heinrich Julius Holtzmann, the pastoral epistles have been regarded as “inseparable triplets”. And yet, if one analyzes these letters as a corpus of literary works, it is hard to find a plausible explanation for the substantive differences between them. Therefore, this study returns to the question of the specific nature of the individual epistles and their literary relationships. In the end, it can be shown that the first Letter to Timothy is the most recent text. Its author had already received the two other pastoral epistles as part of the Pauline tradition.

Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- I. Von „Paulusbriefen“ zu „Tritopaulinen“: Zur Begriffsgeschichte -- II. Die Verhältnisbestimmung der Pastoralbriefe in der exegetischen Literatur – ein Forschungsüberblick -- III. Zur Forschungssituation: Systematische Zusammenfassung und Methodenreflexion -- IV. Motivsemantische Untersuchungen -- 1. Christologie und Soteriologie -- 2. Ekklesiologie -- 3. Häresiologie -- 4. Das Paulusbild -- V. Zusammenfassung: Das Profil der Pastoralbriefe im Vergleich. Zugleich ein Versuch einer situativen Verortung -- VI. Abschluss und Ausblick -- Literaturverzeichnis -- Stellenregister -- Register griechischer Begriffe -- Sach- und Personenregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die inhaltlichen und sprachlichen Gemeinsamkeiten der sogenannten Pastoralbriefe haben die bisherige Forschung zu der Annahme geführt, es handele sich bei diesen drei Briefen um intentional zusammengehörige Schreiben und demnach um „unzertrennliche Drillinge“ (Holtzmann). Da auf diese Weise jedoch die ebenfalls vorhandenen Differenzen zwischen den Briefen nicht hinreichend erklärt werden können, wagt die vorliegende Monographie einen neuen Zugang zur Pastoralbriefexegese: Die einzelnen Briefe werden nicht mehr als Teil eines „Corpus Pastorale“ verstanden, sondern als Einzelschreiben gewürdigt. Die Untersuchung zentraler Begriffe ermöglicht es, das Profil der einzelnen Schreiben herauszuarbeiten und dadurch das literarische Verhältnis der drei Briefe neu zu bestimmen. Im Ergebnis kann gezeigt werden, dass es sich bei dem ersten Timotheusbrief um den jüngsten der drei Briefe handelt. Dessen Verfasser setzt die beiden anderen Pastoralbriefe bereits als Teil der paulinischen Tradition voraus und rezipiert sie als Element seiner Autorfiktion. Diese Neubestimmung des literarischen Verhältnisses der Pastoralbriefe verändert nicht zuletzt die Voraussetzungen für das Verständnis der Entwicklung der Paulustradition.

Ever since the work of Heinrich Julius Holtzmann, the pastoral epistles have been regarded as “inseparable triplets”. And yet, if one analyzes these letters as a corpus of literary works, it is hard to find a plausible explanation for the substantive differences between them. Therefore, this study returns to the question of the specific nature of the individual epistles and their literary relationships. In the end, it can be shown that the first Letter to Timothy is the most recent text. Its author had already received the two other pastoral epistles as part of the Pauline tradition.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)