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Die Ökonomien des Realismus : Kulturpoetische Untersuchungen zur Literatur und Volkswirtschaftslehre 1850-1900 / Christian Rakow.

By: Material type: TextTextSeries: Studien zur deutschen Literatur ; 200Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2013]Copyright date: ©2013Description: 1 online resource (544 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110292794
  • 9783110292916
Subject(s): DDC classification:
  • 833.8093553 22/ger
LOC classification:
  • PN56.R3
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorrede -- 1. Einleitung -- 2. Die Grundzüge der realistischen Poetik in Ökonomie und Literatur 1850–1900 -- 3. Schöne Waren, schlechtes Geld – Warenwirtschaft in der realistischen Literatur -- 4. Der realistische Weg und seine Ränder – Systemische und antisystemische Poetiken -- 5. Die prekäre gute Mitte – Das Institutionendenken und seine Gefährdung -- 6. Literaturverzeichnis
Dissertation note: Dissertation Universität Münster 2011. Summary: Die Literatur des Realismus in Deutschland 1850 bis 1900 vollzieht einen regen Wissensaustausch über Diskursgrenzen hinweg. Während die Belletristik Gedankenfiguren der zeitgenössischen Volkswirtschaftslehre aneignet, um fiktionale Geschichten mit sachlicher Plausibilität auszustatten, greift der ökonomische Diskurs auf literarische Verfahren für die eigene Wissensdarstellung zurück. Die Studie untersucht dieses Beziehungsgeflecht innerhalb der realistischen Diskursivität an Prosawerken von Literaten wie Wilhelm Raabe, Gottfried Keller, Gustav Freytag und Friedrich Spielhagen sowie nationalökonomischen Texten von Wilhelm Roscher und Gustav Schmoller. Sie bestimmt die diskursübergreifende Poetologie des Realismus und schildert dabei zugleich ein kulturwissenschaftlich gehaltvolles Wirtschaftsdenken, das historistisch, institutionalistisch und ordnungspolitisch argumentiert und im Ganzen eine antisystemische Alternative zu marktwirtschaftlichen Analysen in der Traditionslinie von Adam Smith bis Carl Menger und zur sozialistischen Theorie von Karl Marx abgibt.Summary: The literature of realism from 1850 to 1900 has maintained a lively exchange of knowledge across the disciplinary boundaries of economics and literary studies. While the literary world has appropriated the vocabulary of economics in order to lend factual plausibility to fiction, economics has often resorted to literary devices in its narratives. This study examines this system of relationships as they are manifest in the discourse of realism. It describes a trans-disciplinary poetology of realism and portrays a realm of institutional economic thought with rich humanist content.

Dissertation Universität Münster 2011.

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorrede -- 1. Einleitung -- 2. Die Grundzüge der realistischen Poetik in Ökonomie und Literatur 1850–1900 -- 3. Schöne Waren, schlechtes Geld – Warenwirtschaft in der realistischen Literatur -- 4. Der realistische Weg und seine Ränder – Systemische und antisystemische Poetiken -- 5. Die prekäre gute Mitte – Das Institutionendenken und seine Gefährdung -- 6. Literaturverzeichnis

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Die Literatur des Realismus in Deutschland 1850 bis 1900 vollzieht einen regen Wissensaustausch über Diskursgrenzen hinweg. Während die Belletristik Gedankenfiguren der zeitgenössischen Volkswirtschaftslehre aneignet, um fiktionale Geschichten mit sachlicher Plausibilität auszustatten, greift der ökonomische Diskurs auf literarische Verfahren für die eigene Wissensdarstellung zurück. Die Studie untersucht dieses Beziehungsgeflecht innerhalb der realistischen Diskursivität an Prosawerken von Literaten wie Wilhelm Raabe, Gottfried Keller, Gustav Freytag und Friedrich Spielhagen sowie nationalökonomischen Texten von Wilhelm Roscher und Gustav Schmoller. Sie bestimmt die diskursübergreifende Poetologie des Realismus und schildert dabei zugleich ein kulturwissenschaftlich gehaltvolles Wirtschaftsdenken, das historistisch, institutionalistisch und ordnungspolitisch argumentiert und im Ganzen eine antisystemische Alternative zu marktwirtschaftlichen Analysen in der Traditionslinie von Adam Smith bis Carl Menger und zur sozialistischen Theorie von Karl Marx abgibt.

The literature of realism from 1850 to 1900 has maintained a lively exchange of knowledge across the disciplinary boundaries of economics and literary studies. While the literary world has appropriated the vocabulary of economics in order to lend factual plausibility to fiction, economics has often resorted to literary devices in its narratives. This study examines this system of relationships as they are manifest in the discourse of realism. It describes a trans-disciplinary poetology of realism and portrays a realm of institutional economic thought with rich humanist content.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)