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Scham, Schuld und Anerkennung : Zur Fragwürdigkeit moralischer Gefühle / René Majer.

By: Material type: TextTextSeries: Ideen & ArgumentePublisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2013]Copyright date: ©2013Description: 1 online resource (124 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110297867
  • 9783110297959
Subject(s): DDC classification:
  • 111.84 22/ger
LOC classification:
  • BJ1125
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- Einleitung -- 1 Was ist ein Kompliment? -- 2 Anerkennung -- 3 Streben nach Anerkennung -- 4 Selbstachtung -- 5 Scham -- 6 Schuld -- 7 Scham versus Schuld -- 8 Schluss -- Bibliographie -- Namenregister -- Sachregister
Summary: Scham- und Schuldgefühle sind die unmittelbarsten Formen moralischer Selbstkritik, die wir kennen. Und doch beschreibt ein selbstkritisches Urteil den Gehalt beider Gefühle nicht vollständig. Was diese Gefühle vor allem ausmacht, ist die Sorge um den Verlust von Anerkennung. Diese Anerkennung muss kein bestimmtes Verhalten und keine bestimmte Qualität zum Gegenstand haben, auch wenn das oft der Fall ist. In ihrem Zentrum stehen vielmehr Scheu und Wohlwollen. Die Menschen, auf deren Anerkennung es ankommt, verfügen über eine bestimmte Autorität, und diese gründet sich nicht auf ihre guten Argumente allein. Das Buch verteidigt diese Analyse von Scham- und Schuldgefühlen und geht zugleich den ethischen Fragen nach, die sich daraus ergeben. Behandelt wird insbesondere die Frage, ob uns Scham- und Schuldgefühle, diese emotionalen Grundlagen unserer moralischen Verfassung, nicht in eine ungute Abhängigkeit von unseren Zeitgenossen drängen und ob sie nicht unsere Selbständigkeit und damit am Ende unser Selbstverständnis als moralische Akteure untergraben.Summary: This work undertakes an innovative analysis of the feelings of shame and guilt. These feelings do not merely involve self-critical judgment. Instead, they are a form of anxiety about loss of recognition. People who achieve recognition have authority, and such authority is not based solely on good arguments. As a consequence, we should question whether feelings of shame and guilt are truly reconcilable with the ideal of autonomy.

Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- Einleitung -- 1 Was ist ein Kompliment? -- 2 Anerkennung -- 3 Streben nach Anerkennung -- 4 Selbstachtung -- 5 Scham -- 6 Schuld -- 7 Scham versus Schuld -- 8 Schluss -- Bibliographie -- Namenregister -- Sachregister

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Scham- und Schuldgefühle sind die unmittelbarsten Formen moralischer Selbstkritik, die wir kennen. Und doch beschreibt ein selbstkritisches Urteil den Gehalt beider Gefühle nicht vollständig. Was diese Gefühle vor allem ausmacht, ist die Sorge um den Verlust von Anerkennung. Diese Anerkennung muss kein bestimmtes Verhalten und keine bestimmte Qualität zum Gegenstand haben, auch wenn das oft der Fall ist. In ihrem Zentrum stehen vielmehr Scheu und Wohlwollen. Die Menschen, auf deren Anerkennung es ankommt, verfügen über eine bestimmte Autorität, und diese gründet sich nicht auf ihre guten Argumente allein. Das Buch verteidigt diese Analyse von Scham- und Schuldgefühlen und geht zugleich den ethischen Fragen nach, die sich daraus ergeben. Behandelt wird insbesondere die Frage, ob uns Scham- und Schuldgefühle, diese emotionalen Grundlagen unserer moralischen Verfassung, nicht in eine ungute Abhängigkeit von unseren Zeitgenossen drängen und ob sie nicht unsere Selbständigkeit und damit am Ende unser Selbstverständnis als moralische Akteure untergraben.

This work undertakes an innovative analysis of the feelings of shame and guilt. These feelings do not merely involve self-critical judgment. Instead, they are a form of anxiety about loss of recognition. People who achieve recognition have authority, and such authority is not based solely on good arguments. As a consequence, we should question whether feelings of shame and guilt are truly reconcilable with the ideal of autonomy.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)