Library Catalog
Amazon cover image
Image from Amazon.com

Narrative der Emanzipation : Autobiographische Identitätsentwürfe deutschsprachiger Juden aus der Emanzipationszeit / Constantin Sonkwé Tayim.

By: Material type: TextTextSeries: Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur ; 135Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2013]Copyright date: ©2013Description: 1 online resource (348 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110307269
  • 9783110307450
Subject(s): DDC classification:
  • 305.892404309034 22/ger
LOC classification:
  • DS134.25 .T39 2013
  • DS134.25
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Abkürzungsverzeichnis -- 1. Einleitung -- 2. Autobiographie und Identität -- 3. Fanny Lewalds „Meine Lebensgeschichte“ -- 4. Glaubensverlust: Pauline Wengeroffs Erzählung der jüdischen Tradition in Russland -- 5. Was ist Jude? Diskurse über Rasse, Religion und Nation -- 6. Abschließende Bemerkungen -- 7. Anhang -- Zitierte Literatur -- Namenregister
Dissertation note: Dissertation LMU München 2012. Summary: Im Mittelpunkt dieser Studie steht die ästhetische Verarbeitung der Spannung zwischen Unsichtbarkeit und Sichtbarkeit, die dem Verhältnis von Juden und den europäischen Mehrheitsgesellschaften in der so genannten Emanzipationszeit des 19. Jahrhunderts zugrunde liegen. Zentral ist dabei die Frage nach der Bedeutung des Wortes „Jude“ in diesen Diskursen. Dabei werden keine kohärenten Identitätsmodelle herausgearbeitet, sondern durch das Aufzeigen von Dissonanzen die Komplexität und die Grenzen unterschiedlicher Modellierungen von Identität untersucht. So lassen sich zum Beispiel Selbstkonstruktionen als „Jude“ und „Europäer“ nicht ohne weiteres nebeneinanderstellen. Traditionslinien lassen sich nur schwer erarbeiten angesichts der Tatsache, dass viele autobiographische Zeugnisse einander widersprechende Diskurse miteinander verbinden. Folglich bilden die untersuchten Texte nicht nur eine Lebenswirklichkeit ab, sondern produzieren die Realität, von der sie sprechen. Jüdische Identität erscheint als diskursiver Entwurf, der ständig neu artikuliert wird.Summary: The study examines literary representations of Jewish self-consciousness, highlighting the dissonances between different positions during the time of emancipation. It uses the example of German-speaking Jews during the 19th century who portrayed their existence in autobiographical narratives, and reveals how their personal and collective identities were created amidst an environment of assimilation and emancipation.

Dissertation LMU München 2012.

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Abkürzungsverzeichnis -- 1. Einleitung -- 2. Autobiographie und Identität -- 3. Fanny Lewalds „Meine Lebensgeschichte“ -- 4. Glaubensverlust: Pauline Wengeroffs Erzählung der jüdischen Tradition in Russland -- 5. Was ist Jude? Diskurse über Rasse, Religion und Nation -- 6. Abschließende Bemerkungen -- 7. Anhang -- Zitierte Literatur -- Namenregister

restricted access online access with authorization star

http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Im Mittelpunkt dieser Studie steht die ästhetische Verarbeitung der Spannung zwischen Unsichtbarkeit und Sichtbarkeit, die dem Verhältnis von Juden und den europäischen Mehrheitsgesellschaften in der so genannten Emanzipationszeit des 19. Jahrhunderts zugrunde liegen. Zentral ist dabei die Frage nach der Bedeutung des Wortes „Jude“ in diesen Diskursen. Dabei werden keine kohärenten Identitätsmodelle herausgearbeitet, sondern durch das Aufzeigen von Dissonanzen die Komplexität und die Grenzen unterschiedlicher Modellierungen von Identität untersucht. So lassen sich zum Beispiel Selbstkonstruktionen als „Jude“ und „Europäer“ nicht ohne weiteres nebeneinanderstellen. Traditionslinien lassen sich nur schwer erarbeiten angesichts der Tatsache, dass viele autobiographische Zeugnisse einander widersprechende Diskurse miteinander verbinden. Folglich bilden die untersuchten Texte nicht nur eine Lebenswirklichkeit ab, sondern produzieren die Realität, von der sie sprechen. Jüdische Identität erscheint als diskursiver Entwurf, der ständig neu artikuliert wird.

The study examines literary representations of Jewish self-consciousness, highlighting the dissonances between different positions during the time of emancipation. It uses the example of German-speaking Jews during the 19th century who portrayed their existence in autobiographical narratives, and reveals how their personal and collective identities were created amidst an environment of assimilation and emancipation.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)