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Voß’ Übersetzungssprache : Voraussetzungen, Kontexte, Folgen / hrsg. von Anne Baillot, Enrica Fantino, Josefine Kitzbichler.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Transformationen der Antike ; 32Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2015]Copyright date: ©2015Description: 1 online resource (270 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110301243
  • 9783110383232
  • 9783110313260
Subject(s): DDC classification:
  • 883
LOC classification:
  • PT2549.V2 Z95 2015
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Johann Heinrich Voß als junger Dichter und Übersetzer antiker Lyrik. Zur Entfaltung seiner rigoristischen Methode -- Metrik als Tonkunst. Zur Zeitmessung der deutschen Sprache von Johann Heinrich Voß -- Klassizist und Klassiker. Zum Verhältnis von Voß und Goethe -- Autorität und Konkurrenz. Zur Reaktion von Goethe und Schiller auf Vossens Hexameterlehre und -praxis -- Shakespeare und die alten Tragiker im Briefwechsel. Heinrich Voß’ mit Karl Solger und Rudolf Abeken -- Der deutsche und der fremde Shakespeare. Die Voß’sche Shakespeare-Übersetzung im Kontext ihrer Zeit -- Homer im Wohnzimmer. Das bürgerlich-idyllische Epos im 19. Jahrhundert -- Homer übersetzen nach Voß. Zum Epigonalitätsproblem in Homer-Übersetzungen des 19. und 20. Jahrhunderts -- Anhang: Briefe zwischen Heinrich Voß und Karl Solger Herausgegeben von SOPHIA ZEIL und JOHANNA PREUSSE in Zusammenarbeit mit ANNE BAILLOT -- Editionsprinzipien -- Briefe -- Literaturverzeichnis -- Register
Summary: J. H. Voss is primarily remembered as a translator and his landmark translation of Homer. Yet scholarly opinion of Voss has always been divided. Critics marveled at his linguistics virtuosity, but they reproached him for his pedantry. This volume brings together essays on the creation of his translations and their effects, and the problem of imitating ancient verse, offering a fuller picture of Voss.Summary: Johann Heinrich Voß war seinen Zeitgenossen zunächst als Verfasser idyllischer Gedichte und scharfer Polemiken bekannt. In die Literaturgeschichte ging er aber vor allem als Übersetzer ein. Er übertrug u. a. Vergil, Horaz und Theokrit im Versmaß der Originale und trat mit einem deutschen Shakespeare in Konkurrenz zur Schlegel-Tieck'schen Shakespeare-Ausgabe. Epochale Bedeutung erlangte er mit seiner Homer-Übersetzung. Als 1793 die vierbändige Gesamtausgabe der Homerischen Epen erschien, war das Publikum allerdings zunächst befremdet: Nie zuvor hatte ein Übersetzer versucht, sich derart eng an die griechische Vorlage anzulehnen. Erst mit späteren Auflagen erlangte die Übersetzung den kanonischen Status, den sie bis heute behauptet. Dennoch blieb das Urteil über Voß stets gespalten: Für seine sprachschöpferische Leistung wurde er bewundert, für seine Pedanterie geschmäht.Der aus einer Tagung hervorgegangene Band versteht sich als Beitrag zu einer differenzierteren Würdigung Voß' innerhalb der Literatur- und Übersetzungsgeschichte. Untersucht werden die Genese der Voß'schen Übersetzungssprache, die Aufnahme der Übersetzungen bei zeitgenössischen Autoren und ihre Wirkung im 19. und 20. Jahrhundert. Ein besonderer Fokus liegt auf der Problematik der Nachahmung antiker Verse, die in der Forschung nach wie vor nicht ausreichend berücksichtigt wird. Ergänzt wird der Band durch eine Edition des Briefwechsels zwischen Heinrich Voß (dem Sohn) und Karl Wilhelm Ferdinand Solger, der u. a. Einblick in die Entstehung von Solgers bedeutender Sophokles-Übersetzung und in das Verhältnis des jüngeren Voß zu Goethe gibt.
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eBook eBook Biblioteca "Angelicum" Pont. Univ. S.Tommaso d'Aquino Nuvola online online - DeGruyter (Browse shelf(Opens below)) Online access Not for loan (Accesso limitato) Accesso per gli utenti autorizzati / Access for authorized users (dgr)9783110313260

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Johann Heinrich Voß als junger Dichter und Übersetzer antiker Lyrik. Zur Entfaltung seiner rigoristischen Methode -- Metrik als Tonkunst. Zur Zeitmessung der deutschen Sprache von Johann Heinrich Voß -- Klassizist und Klassiker. Zum Verhältnis von Voß und Goethe -- Autorität und Konkurrenz. Zur Reaktion von Goethe und Schiller auf Vossens Hexameterlehre und -praxis -- Shakespeare und die alten Tragiker im Briefwechsel. Heinrich Voß’ mit Karl Solger und Rudolf Abeken -- Der deutsche und der fremde Shakespeare. Die Voß’sche Shakespeare-Übersetzung im Kontext ihrer Zeit -- Homer im Wohnzimmer. Das bürgerlich-idyllische Epos im 19. Jahrhundert -- Homer übersetzen nach Voß. Zum Epigonalitätsproblem in Homer-Übersetzungen des 19. und 20. Jahrhunderts -- Anhang: Briefe zwischen Heinrich Voß und Karl Solger Herausgegeben von SOPHIA ZEIL und JOHANNA PREUSSE in Zusammenarbeit mit ANNE BAILLOT -- Editionsprinzipien -- Briefe -- Literaturverzeichnis -- Register

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J. H. Voss is primarily remembered as a translator and his landmark translation of Homer. Yet scholarly opinion of Voss has always been divided. Critics marveled at his linguistics virtuosity, but they reproached him for his pedantry. This volume brings together essays on the creation of his translations and their effects, and the problem of imitating ancient verse, offering a fuller picture of Voss.

Johann Heinrich Voß war seinen Zeitgenossen zunächst als Verfasser idyllischer Gedichte und scharfer Polemiken bekannt. In die Literaturgeschichte ging er aber vor allem als Übersetzer ein. Er übertrug u. a. Vergil, Horaz und Theokrit im Versmaß der Originale und trat mit einem deutschen Shakespeare in Konkurrenz zur Schlegel-Tieck'schen Shakespeare-Ausgabe. Epochale Bedeutung erlangte er mit seiner Homer-Übersetzung. Als 1793 die vierbändige Gesamtausgabe der Homerischen Epen erschien, war das Publikum allerdings zunächst befremdet: Nie zuvor hatte ein Übersetzer versucht, sich derart eng an die griechische Vorlage anzulehnen. Erst mit späteren Auflagen erlangte die Übersetzung den kanonischen Status, den sie bis heute behauptet. Dennoch blieb das Urteil über Voß stets gespalten: Für seine sprachschöpferische Leistung wurde er bewundert, für seine Pedanterie geschmäht.Der aus einer Tagung hervorgegangene Band versteht sich als Beitrag zu einer differenzierteren Würdigung Voß' innerhalb der Literatur- und Übersetzungsgeschichte. Untersucht werden die Genese der Voß'schen Übersetzungssprache, die Aufnahme der Übersetzungen bei zeitgenössischen Autoren und ihre Wirkung im 19. und 20. Jahrhundert. Ein besonderer Fokus liegt auf der Problematik der Nachahmung antiker Verse, die in der Forschung nach wie vor nicht ausreichend berücksichtigt wird. Ergänzt wird der Band durch eine Edition des Briefwechsels zwischen Heinrich Voß (dem Sohn) und Karl Wilhelm Ferdinand Solger, der u. a. Einblick in die Entstehung von Solgers bedeutender Sophokles-Übersetzung und in das Verhältnis des jüngeren Voß zu Goethe gibt.

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)