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Die Frühe Neuzeit. Revisionen einer Epoche / hrsg. von Andreas Höfele, Jan-Dirk Müller, Wulf Oesterreicher.

Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Pluralisierung & Autorität ; 40Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2013]Copyright date: ©2013Description: 1 online resource (450 p.)Content type:
Media type:
Carrier type:
ISBN:
  • 9783110316278
  • 9783110316407
Subject(s): DDC classification:
  • 940.2
LOC classification:
  • D208
Other classification:
  • online - DeGruyter
Online resources: Available additional physical forms:
  • Issued also in print.
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorbemerkung -- Zur Einleitung: Pluralisierung, Autorität und ein Fallbeispiel -- Profile der Epoche -- Die Frühe Neuzeit – eine Epoche der Formalisierung? -- Eine tiefe, frühe, neue Zeit. Anmerkungen zur hidden agenda der Frühneuzeitforschung -- Tradition und Legitimation -- Pluralisierung und Alterität – Montaigne über Sänften, Pferde und kulturelle Unterschiede -- Pluralisierung der Diskurse: Funktionales Diffundieren, diskurspragmatische Instabilität und ‘Plagiate’ in hispanoamerikanischen Texten des 16. Jahrhunderts -- Die Entdeckung der Welt-Kunst in der Frühen Neuzeit: Bildphantasien und Bilderproduktion der Vier Erdteile -- Die Legitimität der Löwen. Zum politischen Diskurs der frühneuzeitlichen Tierfabel und Tierepik -- Viele neue Homere: Alte contra neue Autoritäten. Das volkssprachige Epos und die Antikerezeption -- Topik und Tropik der Imagination: Revisionen frühneuzeitlicher Seelenlehre in Spensers Cantos of Mutabilitie -- ‘Auferstehung durch die Kunst’ – Frühneuzeitliche Revisionen der Inszenierung von Präsenz: Mary Magdalene, Marlowes Doctor Faustus und Shakespeares The Winter’s Tale -- Volkssprachige Anakreontik vor Opitz? Johann Engerd und seine Experimente zur deutschen Metrik -- Das Ende der Renaissance-Episteme? Bemerkungen zu Giovan BattistaMarinos Adonis-Epos -- Recht und Politik -- Politisch-theologischer Anti-Machiavellismus. Die Rechtslehren von Francisco de Vitoria, Philipp Melanchthon und Francisco Suárez -- Autorität und Pluralisierung in den politischen Lehren des 17. Jahrhunderts -- Das Problem der Quantität und die Neuordnung des Wissens in der Ausbildung des Juristen -- Autoren des Bandes
Summary: Revisionen des Epochenprofils durch einen historisch trennscharfen Konzept-rahmen zu ermöglichen - mit diesem Ziel hat der Münchner Sonderforschungsbereich 573 eine Heuristik erarbeitet, die sich von den Teleologien vorgängiger Forschungsparadigmen abhebt. Anders als Konzepte wie ‚Modernisierung‘, ‚Säkularisierung‘ oder ‚Rationalisierung‘ zielt diese Heuristik darauf ab, richtungsoffene und widersprüchliche Entwicklungen auf allen Ebenen der frühneuzeitlichen Kultur zu erkennen und zu beschreiben. Für die Frühe Neuzeit ist typisch, dass Autoritäten auf Gegenautoritäten treffen, Institutionen miteinander konkurrieren, Traditionen in Frage gestellt werden, unterschiedliche Modelle der Praxis entwickelt werden und die Ordnung der Disziplinen durch epistemische und mediale Umbrüche transformiert wird. Die Dynamik der Pluralisierung erfasst somit auch deren - vermeintlich statisches - Pendant, die Autorität, die sich in Prozessen der Autorisierung stets neu behaupten muss. Die Aufsätze des Bandes - zehn von Münchner, fünf von auswärtigen Beiträgern - entstammen größtenteils der Abschlusstagung, mit der der SFB Ergebnisse und Perspektiven seiner elfjährigen Forschungsarbeit zur Diskussion stellte.Summary: The essays reflect the work of a broad spectrum of disciplines in humanities and cultural studies. They present a new vision of the early modern era, which attempts to register the diverse and contradictory nature of early modern culture, transcending unambiguous notions of development such as “modernization” or “secularization.”

Frontmatter -- Inhalt -- Vorbemerkung -- Zur Einleitung: Pluralisierung, Autorität und ein Fallbeispiel -- Profile der Epoche -- Die Frühe Neuzeit – eine Epoche der Formalisierung? -- Eine tiefe, frühe, neue Zeit. Anmerkungen zur hidden agenda der Frühneuzeitforschung -- Tradition und Legitimation -- Pluralisierung und Alterität – Montaigne über Sänften, Pferde und kulturelle Unterschiede -- Pluralisierung der Diskurse: Funktionales Diffundieren, diskurspragmatische Instabilität und ‘Plagiate’ in hispanoamerikanischen Texten des 16. Jahrhunderts -- Die Entdeckung der Welt-Kunst in der Frühen Neuzeit: Bildphantasien und Bilderproduktion der Vier Erdteile -- Die Legitimität der Löwen. Zum politischen Diskurs der frühneuzeitlichen Tierfabel und Tierepik -- Viele neue Homere: Alte contra neue Autoritäten. Das volkssprachige Epos und die Antikerezeption -- Topik und Tropik der Imagination: Revisionen frühneuzeitlicher Seelenlehre in Spensers Cantos of Mutabilitie -- ‘Auferstehung durch die Kunst’ – Frühneuzeitliche Revisionen der Inszenierung von Präsenz: Mary Magdalene, Marlowes Doctor Faustus und Shakespeares The Winter’s Tale -- Volkssprachige Anakreontik vor Opitz? Johann Engerd und seine Experimente zur deutschen Metrik -- Das Ende der Renaissance-Episteme? Bemerkungen zu Giovan BattistaMarinos Adonis-Epos -- Recht und Politik -- Politisch-theologischer Anti-Machiavellismus. Die Rechtslehren von Francisco de Vitoria, Philipp Melanchthon und Francisco Suárez -- Autorität und Pluralisierung in den politischen Lehren des 17. Jahrhunderts -- Das Problem der Quantität und die Neuordnung des Wissens in der Ausbildung des Juristen -- Autoren des Bandes

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http://purl.org/coar/access_right/c_16ec

Revisionen des Epochenprofils durch einen historisch trennscharfen Konzept-rahmen zu ermöglichen - mit diesem Ziel hat der Münchner Sonderforschungsbereich 573 eine Heuristik erarbeitet, die sich von den Teleologien vorgängiger Forschungsparadigmen abhebt. Anders als Konzepte wie ‚Modernisierung‘, ‚Säkularisierung‘ oder ‚Rationalisierung‘ zielt diese Heuristik darauf ab, richtungsoffene und widersprüchliche Entwicklungen auf allen Ebenen der frühneuzeitlichen Kultur zu erkennen und zu beschreiben. Für die Frühe Neuzeit ist typisch, dass Autoritäten auf Gegenautoritäten treffen, Institutionen miteinander konkurrieren, Traditionen in Frage gestellt werden, unterschiedliche Modelle der Praxis entwickelt werden und die Ordnung der Disziplinen durch epistemische und mediale Umbrüche transformiert wird. Die Dynamik der Pluralisierung erfasst somit auch deren - vermeintlich statisches - Pendant, die Autorität, die sich in Prozessen der Autorisierung stets neu behaupten muss. Die Aufsätze des Bandes - zehn von Münchner, fünf von auswärtigen Beiträgern - entstammen größtenteils der Abschlusstagung, mit der der SFB Ergebnisse und Perspektiven seiner elfjährigen Forschungsarbeit zur Diskussion stellte.

The essays reflect the work of a broad spectrum of disciplines in humanities and cultural studies. They present a new vision of the early modern era, which attempts to register the diverse and contradictory nature of early modern culture, transcending unambiguous notions of development such as “modernization” or “secularization.”

Issued also in print.

Mode of access: Internet via World Wide Web.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 28. Feb 2023)